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17 Chinesische Hunderassen: Antike & einzigartige Hunde (mit Bildern)

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By Nicole Cosgrove

chowchow in china

China ist ein riesiges Land, das im Laufe der Jahre viele liebenswerte Hunde gezüchtet hat. Der Chow Chow und der Shih Tzu sind zwar die beliebtesten chinesischen Hunderassen, aber es gibt noch viele andere.

In diesem Artikel befassen wir uns mit allen chinesischen Hunderassen, die es derzeit gibt. Wenn du darüber nachdenkst, einen chinesischen Hund zu adoptieren, dann ist dieser Artikel genau das Richtige für dich.

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Die 17 chinesischen Hunderassen:

1. Pekingese

Pekingese im Gras stehend
Bildnachweis: Olga Aniven, Shutterstock

Diese kleinen Hunde stammen aus dem 8. Jahrhundert, als sich die Mitglieder der Tang-Dynastie in diese niedlichen Hunde verliebten. Sie erließen sogar ein Gesetz, das es illegal machte, einen dieser Hunde zu besitzen, wenn man nicht königlich war. Damals war die Hauptstadt Chinas Peking, daher haben die Hunde auch ihren Namen.

Heute ist diese chinesische Hunderasse dafür bekannt, charmant und anhänglich zu sein. Sie gehen enge Bindungen mit ihren Lieblingsmenschen ein, sind aber auch völlig unabhängig. Allerdings sind sie nicht besonders kinderlieb und mögen keine Raufereien.


2. Shar-Pei

Shar-Pei Welpe
Bildnachweis: Vasiliy Khimenko, Shutterstock

Der chinesische Shar-Pei wiegt bis zu 27 Kilo und gehört damit zur Kategorie “groß”. Diese kräftigen Wächter sind für ihre Loyalität bekannt, und sie sind außerdem ziemlich intelligent.

Sie sind keine besonders geeigneten Hunde für neue Besitzer. Aufgrund ihrer Unabhängigkeit, ihres Beschützerinstinkts und ihrer Intelligenz können sie manchmal eine Herausforderung sein. Sie sind ein bisschen zu stur und schlau für ihr eigenes Wohl. Eine frühzeitige Sozialisierung und Ausbildung sind daher unerlässlich.

Außerdem sind diese Hunde auch nicht gerade freundlich. Sie verbringen gerne Zeit mit ihrer Familie, können aber Fremden gegenüber recht distanziert sein.


3. Bone Mouth

Theoretisch ist der Bone Mouth keine eigene Rasse. Stattdessen ist er eine Variante des Shar-Pei. Allerdings erkennt der American Kennel Club diese Variante nicht an. Dennoch ist dieser “bonemouth” Shar-Pei in China selbst sehr beliebt.

Der Unterschied zwischen den beiden Varianten scheint eine Frage des geologischen Standorts zu sein. Es scheint, dass der vom AKC anerkannte “Meat Mouth” Shar-Pei vor allem ein Produkt der amerikanischen Zucht ist. Der “bonemouth”-Hund ist wahrscheinlich näher am ursprünglichen Shar-Pei und ist die Variante, die es heute hauptsächlich in China gibt.

Sie verhalten sich sehr ähnlich wie der Shar-Pei, haben aber viel weniger Haut im Gesicht und an der Schnauze.


4. Mops

Mops sitzt in einer Box
Bildnachweis: Ezzolo, Shutterstock

Möpse sind in den Vereinigten Staaten äußerst beliebt. Sie sind hervorragende Haushunde und kommen mit praktisch jedem aus. Sie kommen gut in Wohnungen und auf dem Land zurecht. Sie sind lebenslustig und sehr anhänglich.

Allerdings haben diese Hunde einen entscheidenden Nachteil – ihre Vielzahl an gesundheitlichen Problemen. Sie sind wahrscheinlich eine der ungesündesten Rassen, die es derzeit gibt. Ihre gequetschten Schnauzen erschweren es ihnen, normal zu atmen, was allein schon eine Menge Probleme verursachen kann. Ihre Ringelschwänze können außerdem zu Rückenproblemen aller Art führen.


5. Tibet-Spaniel

Tibet-Spaniel im Wald
Bildnachweis: ilyessuti, Pixabay

Der Tibet-Spaniel ist außerhalb Chinas eher selten. Dabei ist er eine der ältesten Hunderassen der Welt. Ursprünglich wurden sie als Wachhunde für die tibetischen Klöster gezüchtet, und viele dieser Bell-Instinkte haben sie auch heute noch.

Diese Hunde gibt es in vielen verschiedenen Farbkombinationen. Technisch gesehen sind sie keine Spaniels, sondern eher mit Möpsen und anderen chinesischen Hunderassen verwandt.

Diese Hunde lassen sich sehr gut trainieren und sind eine gute Wahl für Hundeanfänger. Sie können jedoch ziemlich viel kläffen und sind daher vielleicht nicht die beste Wahl für Wohnungen.


6. Chow Chow

Chow Chow steht draußen auf einer Bank
Bildnachweis: otsphoto, Shutterstock

Einer der bekanntesten chinesischen Hunde ist der Chow Chow. Diese riesigen Vierbeiner sind sowohl in China als auch in Amerika berühmt. Sie können bis zu 32 Kilo wiegen, was sie zu einem der schwersten Hunde auf dieser Liste macht.

Chows sind dafür bekannt, dass sie sauber sind. Sie lernen schnell, stubenrein zu werden und riechen nur sehr wenig nach Hund. Sie putzen sich oft wie eine Katze.

Diese Hunde sind nicht besonders aggressiv, aber sie können etwas beschützerisch und “würdevoll” sein. Eine frühe Sozialisierung ist wichtig, damit sie an andere Menschen und Tiere gewöhnt werden. Sie sind nicht die freundlichsten Hunde und neigen dazu, Fremden gegenüber distanziert zu sein.


7. Shih Tzu

Shih Tzu mit Haarschleife
Bildnachweis: Shutterstock | Victoria Kovelina

Der Shih Tzu ist auch einer der beliebtesten Hunde auf dieser Liste. Ihr langes Fell und ihre gekürzte Schnauze machen sie unverwechselbar. Sie sind recht klein und wiegen zwischen 4 und 7,5 Kilo. Ihr Fell gibt es in vielen verschiedenen Farben, aber sie sind sehr pflegeintensiv. Du musst sie täglich bürsten, damit ihr Fell weich und sauber bleibt.

Shih Tzus sind unglaublich anhänglich und sanft zu Kindern. Sie können den ganzen Tag auf der Couch verbringen, sollten sich aber trotzdem ein bisschen bewegen, um Übergewicht zu vermeiden.


8. Tibetdogge

Tibetdogge Gesicht in Nahaufnahme
Bildnachweis: Liliya Kulianionak, Shutterstock

Dieser Hund ist riesig. Rüden können bis zu 68 Kilo wiegen und eine Schulterhöhe von 60 cm erreichen. Diese chinesische Hunderasse ist nicht für das Leben in einer Wohnung geeignet.

Trotz ihres massiven Aussehens sind diese Hunde sehr sanft und ruhig. Sie sind sehr freundlich und loyal gegenüber ihrer Familie und werden oft als sehr anhänglich beschrieben. Gegenüber Fremden können sie jedoch etwas territorial sein. Eine frühzeitige Sozialisierung ist erforderlich, um ihren Territorial- und Beschützerinstinkt zu überwinden – am besten, bevor sie zu groß werden.

Wie die meisten chinesischen Hunde hat auch dieser Mastiff die unverwechselbare “Löwenmähne”.


9. Chinesischer Schopfhund

Chinesischer Schopfhund steht im Wind
Bildnachweis: Pxfuel

Den Chinesischen Schopfhund gibt es in zwei verschiedenen Varianten: haarlos und behaart. Das ist allerdings etwas irreführend. Die unbehaarte Variante hat nämlich ziemlich viele Haare auf dem Kopf, während die behaarte Variante ein kahles Gesicht hat. Keiner von beiden wird also seinem Namen gerecht.

Beide Hunde sind verspielt und anhänglich. Sie brauchen etwas mehr Bewegung als die meisten kleineren Hunde und sind am besten in einer aktiven Familie aufgehoben.

Die haarlose Variante kann für Allergiker nützlich sein. Allerdings sind sie nicht völlig hypoallergen – was generell für jeden Hund gilt.


10. Chongqing Dog

Chongqing im Garten
Bildnachweis: Kat_marinina, Shutterstock

Das ist eine Rasse, die man nicht allzu oft sieht. Sie ist eine der seltensten Hunderassen der Welt, daher ist die Wahrscheinlichkeit, einen zu adoptieren, unglaublich gering. Sie sind noch nicht einmal vom American Kennel Club anerkannt, obwohl es dort ein Konservatoriumsprogramm gibt.

Den Chongqing gibt es angeblich schon seit der Han-Dynastie, also seit mehr als 2.000 Jahren. Sie wurden als Wachhunde und Jagdhunde gezüchtet, was sie sehr vielseitig machte. Sie waren der Hund des einfachen Mannes.

Diese Hunde sind sehr aufgeschlossen und selbstbewusst. Sie lieben es, zu spielen und Spaß zu haben. Ihr Beutetrieb ist sehr stark ausgeprägt, so dass sie andere Tiere jagen und deshalb gelegentlich weglaufen. Sie eignen sich hervorragend als Familienhunde und sind dafür bekannt, dass sie gut mit Kindern umgehen können.


11. Kunming Wolfshund

Kunming Wolfshund in einem Tulpenfeld
Bildnachweis: Bandersnatch, Shutterstock

Dieser Wolfshund sieht dem Deutschen Schäferhund sehr ähnlich. Er hat die gleiche Kopfform und den gleichen athletischen Körperbau. Einzigartig an diesem Hund ist, dass er sich aufplustert, wenn er in Alarmbereitschaft ist, ähnlich wie bei einer Katze. Auch diese Hunde werden vom AKC nicht anerkannt, weil sie recht selten sind.

Wie du dir vielleicht vorstellen kannst, hat dieser Hund gemeinsame Vorfahren mit dem Deutschen Schäferhund. Er wurde jedoch in China entwickelt und hat dort seinen Ursprung. Sie werden für viele der gleichen Aufgaben wie Deutsche Schäferhunde ausgebildet, z. B. für das Militär und die Polizei.

Diese Rasse ist in den Vereinigten Staaten nur schwer zu finden.


12. Taiwanhund

Taiwanhund Gesicht in Großaufnahme
Bildnachweis: Wirestock Images, Shutterstock

Diese Rasse stammt von einer kleinen Insel namens Formosa in Taiwan. Hier sind sie sehr verbreitet. Sie streifen auf den Straßen und auf dem Land umher und sind die Haustiere vieler Familien. Sie sind lokale Stars und gut an ihre Insel angepasst.

Da sie nur auf einer Insel vorkommen, kann es schwierig sein, sie anderswo zu finden. In den USA sind sie keine beliebte Rasse und werden vom American Kennel Club nicht anerkannt.

Diese Hunde sind sehr energisch und loyal. Sie fühlen sich in aktiven Familien am wohlsten und sind oft viel unterwegs. Außerdem sind sie sehr intelligent, so dass sie sehr schnell Kommandos lernen können. Sie werden gelegentlich als Wachhunde eingesetzt, aber sie haben nicht den gleichen Territorialinstinkt wie andere Rassen.

Der Taiwanhund ist eine generell neue, domestizierte Rasse. Den größten Teil seiner Geschichte hat er in der Wildnis verbracht. Aus diesem Grund ist eine frühe Sozialisierung wichtig.


13. Xiasi Quan

Dieser Hund ist unter verschiedenen Namen bekannt, unter anderem als “Bai Long Quan”. Er stammt aus der Provinz Guizhou in China, die im Süden liegt.

Er ist den anderen chinesischen Hunden nicht sehr ähnlich. Er hat einen schlanken Körperbau und ein drahtiges weißes Fell. Er hat keine “Löwenmähne”, wie man sie bei den meisten chinesischen Hunden sieht.

Der Xiasi Quan wurde als Jagdhund gezüchtet, daher hat er einen sehr hohen Beutetrieb. Er ist sehr wachsam und intelligent und hat entsprechend scharfe Sinne. Er ist recht leicht zu erziehen und nicht besonders stur. Sie kommen gut mit anderen Hunden aus, auch wenn sie kleinere Tiere als Beute betrachten können.


14. Japan Chin

Japan Chin mit langer Zunge
Bildnachweis: Marshall Reyher, Shutterstock

Ich weiß, was du denkst. Wie kann der Japan Chin chinesisch sein, aber die Geschichte dieses Hundes ist ziemlich kompliziert. Historiker und Rasseexperten wissen nicht genau, woher dieser Hund stammt. Viele behaupten, dass er trotz seines gebräuchlichen Namens ein Hund aus China ist. Er könnte aus tibetischen Klöstern stammen, wie viele andere Hunde auf dieser Liste, oder er könnte eine Lieblingsrasse der chinesischen Kaiser gewesen sein.

Schließlich gelangte die Rasse jedoch nach Japan, wo japanische Adlige sie züchteten. Sie ist also in Wirklichkeit sowohl chinesisch als auch japanisch.

Diese Rasse eignet sich am besten als Schoßhund, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für das Leben in einer Wohnung macht. Sie brauchen nicht viel Bewegung und können die meiste Zeit des Tages auf der Couch sitzen. Sie sind anhänglich und nicht besonders lästig. Wir empfehlen sie für Erstbesitzer.


15. Lhasa Apso

Lhasa Apso liegt im Gras
Bildnachweis: Peakpx

Der Lhasa Apso ist dem Shih Tzu ähnlich, nur dass seine Schnauze etwas ausgeprägter ist. Es gibt sie schon seit Tausenden von Jahren und sie stammen ursprünglich aus dem Himalaya, wo sie als Wachhunde in Klöstern eingesetzt wurden.

Sie sind klein, aber ziemlich robust. Ihr Fell kann bis zum Boden reichen und erfordert viel Pflege, um es sauber und frei von Verfilzungen zu halten. Wie bei anderen tibetischen Rassen rollt sich ihr Schwanz über den Rücken.

Diese Hunde sind sehr intelligent – manchmal etwas zu intelligent für ihr eigenes Wohl. Sie können stur und eigensinnig sein, wenn sie es wollen. Zu Fremden sind sie nicht besonders freundlich, aber ihren Familienmitgliedern gegenüber sind sie sehr anhänglich.


16. Tibet-Terrier

Tibetischer Terrier auf einer Wiese liegend
Bildnachweis: manfredxy, Shutterstock

Dieser Hund ist dem Lhasa Apso sehr ähnlich, nur dass er etwas größer ist. Trotz seines Namens wird er nicht zu den Terriern gezählt. Stattdessen gehört er zur Gruppe der Non-Sporting Hunde.

Wie viele tibetische Hunde wurde auch dieser Hund gezüchtet, um als Wachhund für Klöster zu dienen. Sie haben ein sehr langes Fell, das regelmäßig gepflegt werden muss. Sie können bis zu 13,5 Kilo schwer werden und werden oft als “mittelgroße” Hunde bezeichnet. Der Tibet-Terrier hat einzigartige, flache Füße, die ihm helfen, sich im tiefen Schnee des bergigen Geländes zurechtzufinden, in dem er gezüchtet wurde.

Diese Hunderasse kann sehr energisch sein. Sie bevorzugen es, draußen zu sein und sich zu beschäftigen. Deshalb passen sie am besten in aktive Familien.


17. Tibetan Kyi Apso

Diese seltene Rasse hütet Vieh in Tibet. Gelegentlich wird ihr Fell geschoren und zur Herstellung von Teppichen verwendet – so haarig sind sie. Sie wiegen oft nur knapp 45,5 Kilo und haben ein unglaublich langes Fell. Wie du dir denken kannst, ist das eine Menge Haar für einen Teppich. Sie sind leichter und athletischer als die Tibetdogge, aber ansonsten sind sie ihr sehr ähnlich.

Sie haben einen ausgeprägten Rudelinstinkt, der wahrscheinlich dazu beigetragen hat, dass sie in dem rauen, bergigen Gelände ihrer Heimat überleben konnten. Sie gelten als “primitive” Rasse und haben viele ursprüngliche Instinkte beibehalten.

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Abschließende Überlegungen

Es gibt viele reinrassige chinesische Hunde und aufgrund ihrer Beliebtheit auch Dutzende, vielleicht sogar Hunderte von Mischlingen, die daraus entstanden sind. Wenn du daran interessiert bist, einen chinesischen Rassehund in deinem Zuhause willkommen zu heißen, dann brauchst du vielleicht eine Liste mit 100+ chinesischen Hundenamen.


Bildnachweis für Artikelbild: Katoosha, Shutterstock

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