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Corgi Cattle Dog (Australian Cattle Dog & Corgi Mischling): Infos, Bilder, Fakten

Nicole Cosgrove Profile Picture

By Nicole Cosgrove

Corgi Cattle dog

Größe: 33-51 cm
Gewicht: 12-18 kg
Lebenserwartung: 10-16 Jahre
Farben: Schwarz, weiß, blau, rot, braun
Geeignet für: Aktive Familien, Bauernhöfe, Eigenheime
Temperament: Ruhig, energiegeladen, intelligent, arbeitsam, unabhängig

Corgi Cattle Dogs, auch Cowboy Corgis genannt, sind eine interessante Mischung aus dem Australian Cattle Dog und dem Pembroke Welsh Corgi. Dieser Designerhund nimmt oft Merkmale aus beiden Genen auf und zeigt häufig die Farben und Muster eines Cattle Dogs mit den kurzen Beinen und dem runden Körper eines Corgis.

Es handelt sich um hochintelligente Hunde mit einer natürlichen Vorliebe für die Arbeit. Oft haben sie noch immer die Energie und den Grips eines Cattle Dogs, was dazu führt, dass sie mit ihren stämmigen kleinen Beinen körperlich überfordert sind. Dennoch sind sie aufgrund ihrer Intelligenz und Unabhängigkeit, mit der sie gut selbstständig arbeiten können, eine ausgezeichnete Wahl für Arbeitshunde.

Um einen Corgi Cattle Dog zu beschäftigen, bedarf es einer Menge intensiver Aktivitäten. Geistige Herausforderungen, körperliche Herausforderungen und intensives Spiel sind für diese bewegungsfreudige Rasse notwendig. Sie brauchen viel Bewegung. Wenn sie also nicht als Arbeitshunde eingesetzt werden, muss man sich besonders darum kümmern, ihnen eine Aufgabe zu geben und sie zu stimulieren.

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Corgi Cattle Dog Welpen – Bevor du einen in deiner Familie willkommen heißt…

Energy
Trainability
Health
Lifespan
Sociability

3 Unbekannte Fakten über den Corgi Cattle Dog

1. Cowboy Corgis bellen nur selten

Eine lästige Eigenschaft, die potenzielle Tierhalter abschreckt, ist die Neigung eines Hundes, beim geringsten Eindringen oder Geräusch laut zu bellen. Zugegeben, manche Menschen bevorzugen einen Hund, der gleichzeitig ein eingebauter Alarm ist. Aber wenn du einen Hund willst, der eher ein stiller Begleiter ist, dann ist der Cowboy Corgi eine gute Wahl für dich.

Diese Hunde sind fast lautlos. Es ist ziemlich selten, dass dein Corgi Cattle Dog bellt. Das bedeutet aber nicht, dass sie für das Leben in einer Wohnung geeignet sind! Sie haben viel zu viel Energie und brauchen mehr Platz, als eine Wohnung bieten kann.

2. Sie haben den Herdentrieb geerbt

Die meisten Menschen wissen, dass Australian Cattle Dogs zum Hüten von Rindern gezüchtet wurden. Das steckt ja schon im Namen. Aber weniger Menschen wissen, dass Corgis ebenfalls  zum Hüten verwendet wurden. Da der Pembroke Corgi so niedrig am Boden liegt, konnte er leicht in die Knöchel von Rindern beißen, ohne getreten oder zertrampelt zu werden, was ihn in Wales zu einem perfekten Hütehund machte.

Auch beim Corgi Cattle Dog fällt der Apfel nicht weit von Stamm . Da er den Hütetrieb von beiden Elterntieren geerbt hat, sind diese Hunde von Natur aus sehr gut im Zusammentreiben von Tieren und eignen sich hervorragend als Hofhunde. Sie neigen auch dazu, die anderen Haustiere oder Kinder in der Familie zu hüten, wobei sie unbewusst ihre natürliche Hütefunktion erfüllen.

3. Dieser Arbeitshund braucht Arbeit

Wie wir bereits erwähnt haben, stammt der Cowboy Corgi von zwei Rassen hart arbeitender Hütehunde ab. Das sind Hunde, die nicht nur gerne arbeiten – sie wurden tatsächlich zum Arbeiten gezüchtet. Sie haben es im Blut. Wenn du diesem Hund keine Arbeit gibst, wird er unerfüllt und unengagiert sein und zu viel überschüssige Energie haben, um ein guter Haushund zu sein.

Welsh Corgi und Australian Cattle Dog
Die Eltern des Corgi Cattle. Links: Pembroke Welsh Corgi, Rechts: Australian Cattle

Temperament & Intelligenz des Corgi Cattle Dog 🧠

Diese hochintelligenten und sehr loyalen Hunde sind trainierbar und lernen, Aufgaben zu erledigen. Sie sind ihrem Besitzer gegenüber sehr loyal, aber sie sind auch sehr unabhängige Hunde. Sie können gut eigenständig arbeiten, was einer der Gründe ist, warum sie als großartige Arbeitshunde geschätzt werden.

Cowboy Corgis kommen nicht gut mit Fremden zurecht, wenn sie nicht von klein auf sozialisiert werden. Sie sind sehr beschützerisch, wenn es um ihre Familie und ihr Zuhause geht, so dass sie unbekannte Eindringlinge als Bedrohung empfinden.

Sind diese Hunde für Familien geeignet?🏡

Mit ihrem ausgeprägten Beschützerinstinkt sind Corgi Cattle Dogs großartige Familienhunde. Sie kommen gut mit Kindern zurecht und werden immer ein Auge auf sie haben und sie beschützen, denn sie scheinen die Kinder der Familie fast wie zu hütende Tiere zu betrachten.

Cowboy Corgis haben auch eine Menge Energie, die ein Ventil braucht, so dass es für Familien einfacher sein könnte, dem Corgi Cattle Dog die nötige Menge an Bewegung, Beschäftigung und Spielzeit zu bieten.

Verträgt sich diese Rasse mit anderen Haustieren? 🐶 😽

Der Corgi Cattle Dog kann sich gut mit anderen Haustieren vertragen, wenn er früh sozialisiert wird. Allerdings haben sie von Natur aus einen sehr starken Beutetrieb. Wenn man sie also nicht schon früh an andere Haustiere gewöhnt, kann es passieren, dass sie kleine Tiere als Futter betrachten und ihnen hinterherjagen.

Wenn sie richtig sozialisiert werden, kommen Corgi Cattle Dogs gut mit anderen Hunden und anderen Haustieren ähnlicher Größe aus. Im Allgemeinen kehren sie zu ihrem instinktiven Verhalten zurück und neigen dazu, die anderen Tiere zu hüten und die Rolle des Anführers und Beschützers zu übernehmen.

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Was man als Besitzer eines Corgi Cattle Dog wissen sollte:

Futter & Ernährung 🦴

Obwohl der Corgi Cattle Dog höchstens ein mittelgroßer Hund ist, hat er die Ernährungsbedürfnisse eines größeren Hundes. Diese Hunde haben einen hohen Stoffwechsel und jede Menge Energie, die sie den ganzen Tag über verbrauchen. Trotz ihrer geringen Größe können sie problemlos drei Tassen Trockenfutter pro Tag zu sich nehmen.

Bei Cowboy Corgis gibt es keine besonderen Überlegungen hinsichtlich der Art der Fütterung, daher ist ein hochwertiges Trockenfutter mit hohem Eiweißanteil ein guter Ausgangspunkt.

Bewegung 🐕

Lass dich von den kurzen, stummeligen Beinen nicht täuschen – Corgi Cattle Dogs brauchen viel Bewegung. Sie sind sehr aktive Hunde, die ihre ganze Energie loswerden müssen, sonst staut sie sich auf, und destruktive Verhaltensweisen können auftreten.

Wenn du deinem Cowboy Corgi eine Aufgabe geben kannst, hilft es ihm, seine Energie abzubauen, die nötige Bewegung zu bekommen und die dringend benötigte geistige Anregung zu erhalten. Darüber hinaus musst du ihm viel Platz zum Toben bieten. Diese Hunde brauchen einen großen Garten; das Leben in einer Wohnung wäre für einen so aktiven Hund furchtbar ungesund.

Auch wenn sie in einem großen Garten leben, brauchen diese Hunde strukturierten Auslauf. Zumindest musst du mit deinem Corgi Cowboy mehrmals am Tag spazieren gehen, damit seine Beine in Bewegung bleiben und er seine aufgestaute Energie abbauen kann.

Corgi Cattle Dog am See
Bildnachweis: J. Marquardt, Shutterstock

Training 🦮

Corgi Cowboys sind unglaublich intelligent und eignen sich daher hervorragend für die Ausbildung. Sie sind gut für ein fortgeschrittenes Training geeignet. Es bietet die perfekte mentale Stimulation und Beschäftigung, die Corgi Cattle Dogs brauchen, um gesund zu sein. Es ist auch eine gute Gelegenheit, eine Bindung zu deinem Cowboy Corgi aufzubauen, und sie lernen Befehle sehr schnell.

Denk dran, dass beide Elternrassen als Arbeitshunde gezüchtet wurden, so dass der Corgi Cowboy viel von dieser Intelligenz und dem Wunsch, zu gefallen, geerbt hat.

Pflege ✂️

Corgis und Cattle Dogs sind dafür bekannt, dass sie ihr Fell verlieren, so dass du bei einem Corgi Cattle Dog damit rechnen musst, dass er stark haart. Du solltest ihn täglich mindestens 10 Minuten lang bürsten, um alle abgestorbenen Haare und alles, was er vom Feld mitgenommen hat, zu entfernen. Eine Slicker-Bürste ist eine gute Wahl, um die losen Haare loszuwerden.

Gesundheit und Probleme ❤️

Obwohl der Corgi Cattle Dog nicht an einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen leidet, gibt es einige, auf die man achten sollte.

Hüftdysplasie ist eine häufige Erkrankung, die viele ältere Hunde betrifft. Im Allgemeinen tritt sie eher bei größeren Hunden auf, aber der Corgi Cowboy bekommt sie genetisch vom Corgi vererbt, der sehr anfällig für diese Krankheit ist.

Hunde, die an dieser Krankheit leiden, können ihren Körper nur eingeschränkt bewegen und haben mitunter erhebliche Schmerzen. Die Hüftkugel und die Hüftpfanne passen nicht richtig zusammen und reiben gegeneinander, anstatt reibungslos ineinander zu gleiten.

Corgi Cattle Dogs können auch an genetischer Taubheit leiden.  Australian Cattle Dogs sind dafür bekannt, dass sie anfällig für Taubheit sind, die sie leider an den Corgi Cattle Dog weitervererbt haben. Glücklicherweise tritt dieses Problem erst im späteren Leben auf, und es ist weder schmerzhaft noch behindernd.

Leichte Erkrankungen
  • Genetische Taubheit
Schwere Erkrankungen
  • Hüftdysplasie

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Männchen vs. Weibchen

Körperlich sind sich männliche und weibliche Corgi Cattle Dogs sehr ähnlich, wobei Rüden in der Regel nur ein paar Kilos mehr wiegen. Vom Temperament her gibt es jedoch einige deutliche Unterschiede.

Rüden neigen dazu, etwas gelassener und entspannter zu sein. Sie sind glücklich, wenn sie so ziemlich alles mit dir machen können und zeigen im Allgemeinen keine extremen Verhaltensweisen. Sie können anhänglich sein, wenn auch nicht übermäßig, und sie werden auch nicht oft aggressiv sein.

Weibchen neigen dazu, mehr Alpha-Eigenschaften zu zeigen, sie sind aggressiver und sturer. Die Weibchen sind im Allgemeinen auch anhänglicher und zeigen die extremeren Ausprägungen ihres Temperaments.

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Letzte Worte

Der Cowboy Corgi ist ein treuer, fleißiger und energiegeladener Hund, der sich perfekt für das Leben auf dem Bauernhof oder für Familien eignet. Du musst diesem Hund viel Platz bieten, damit er seine ganze Energie verbrauchen kann. Vorzugsweise hast du eine Aufgabe, die du ihm geben kannst, damit er sich in seinen Pflichten erfüllt fühlt. Als Nachkomme zweier Hütehundrassen ist der Corgi Cattle Dog ein echtes Arbeitstier.

Da er gut mit Kindern auskommt, aber Fremden gegenüber sehr defensiv ist, übernehmen diese Hunde von Natur aus die Rolle des Beschützers. Allerdings musst du sie von Anfang an sozialisieren, wenn du willst, dass sie in deinem Haus sicher vor Fremden sind.

Insgesamt sind diese Hunde sehr unterhaltsam und eignen sich hervorragend als Gefährten. Man sollte nur sicherstellen, dass man ihnen den Platz und die Stimulation gibt, die sie für ein glückliches und erfülltes Leben brauchen.


Bildnachweis für Artikelbild: PxHere

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