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7 Gesundheitsvorteile des Schnurrens einer Katze (wissenschaftlich gestützt)

Elizabeth Gray

By Elizabeth Gray

yawning and purring british shorthair kitten

Nur wenige Dinge sind für Katzenbesitzer so erfreulich wie das Schnurren ihrer Katze auf ihrem Schoß. Das Schnurren ist eine der einzigartigsten Verhaltensweisen von Katzen, die zwar kaum verstanden, aber immer geschätzt werden. Aber wusstest du, dass das Schnurren deiner Katze auch gut für deine Gesundheit sein kann?

Obwohl noch mehr Forschung nötig ist, um viele dieser Vorteile zu verstehen und zu bestätigen, belegen die Informationen, die wir bereits haben, dass der Besitz einer schnurrenden Katze gut für deine Gesundheit ist. Hier sind sieben Gesundheitsvorteile des Schnurrens einer Katze, die alle wissenschaftlich belegt sind.

Die 7 Gesundheitsvorteile des Schnurrens einer Katze

1. Verringert Stress

Eine Studie aus dem Jahr 2009 1 ergab, dass der Besitz einer Katze mit weniger Stress im täglichen Leben verbunden ist. Die Interaktion mit einer schnurrenden Katze hilft ihren Besitzern, sich zu beruhigen und ihren Stresspegel in Grenzen zu halten. Weniger Stress senkt das Risiko für bestimmte gesundheitliche Probleme, die meisten davon betreffen das Herz.

cat sleeping on couch
Bildnachweis: Sabri Tuzcu, Unsplash

2. Senkt den Blutdruck

Dieselbe Studie ergab, dass Katzen im Haushalt auch dazu beitragen, den Blutdruck von Katzenbesitzern zu senken. Das Schnurren einer Katze hat also heilende Kräfte! Bluthochdruck kann zu vielen gefährlichen Gesundheitsproblemen führen, darunter Herzinfarkte und Schlaganfälle. Eine schnurrende Katze im Haus kann zusammen mit der Minimierung anderer Risikofaktoren zu einem niedrigeren Blutdruck und einer besseren allgemeinen Gesundheit führen.


3. Verringert das Herzinfarktrisiko

Die Kombination aus niedrigem        Blutdruck und weniger Stress bei Katzenbesitzern führte zu einem insgesamt geringeren Risiko, an einem Herzinfarkt zu sterben, so das Ergebnis der Studie von 2009. Sogar Menschen, die gegenwärtig keine Katze besitzen, aber irgendwann in ihrem Leben eine Katze besessen haben, wiesen dieses verringerte Risiko auf. Bei Hundebesitzern war der Schutz nicht so hoch. Die Wirkung der Katze und ihres Schnurrens ist so entspannend und senkt den Stress so sehr, dass die Effekte über Jahre hinweg sichtbar sind.


4. Fördert die Knochenheilung

Studien haben gezeigt, dass die Schnurrfrequenzen einer Katze dazu beitragen können, dass sich die Knochen nach einer Verletzung schneller erholen. Die Wissenschaft, die diese Theorie vertritt, bezieht sich auf die Verwendung von Tönen und Schwingungen bei der Behandlung verschiedener menschlicher Verletzungen und Gesundheitszustände. Schallvibrationen mit 25 und 50 Hertz (Hz) sind ideal für das Knochenwachstum und die Heilung von Brüchen. Eine Studie2 hat herausgefunden, dass Katzen starke Schnurrvibrationen in genau diesen Frequenzen erzeugen.

cat jumps from the wall
Bildnachweis: Pixabay

5. Verbessert die Atmung

Dieselbe Studie hat auch herausgefunden, dass Katzen ein Schnurren erzeugen können, das mit höheren Frequenzen schwingt (100 Hz, um genau zu sein), was für Menschen, die unter Dyspnoe oder Kurzatmigkeit leiden, von Vorteil ist. Tierärzte haben bereits beobachtet, dass Katzen, die Probleme beim Atmen haben, oft schnurren, um sich selbst das Atmen zu erleichtern. Theoretisch könnte diese Heilkraft auch auf den Menschen übertragen werden.


6. Lindert Schmerzen und Schwellungen

Schallschwingungen von 100 Hz werden auch zur Linderung von Schmerzen und Schwellungen bei Wunden und anderen Verletzungen eingesetzt. Auch schmerzende und angespannte Muskeln können von dieser Klangtherapie profitieren. Wenn du deine schnurrende Katze nach einem anstrengenden Training im Fitnessstudio auf deinen Beinen schlafen lässt, kann das sehr wohl dazu beitragen, dass du danach weniger Muskelkater hast.


7. Fördert die Wundheilung

Der letzte (aber sicher nicht der unwichtigste) Punkt auf unserer Liste der Auswirkungen des Katzenschnurrens auf den Menschen ist die Förderung der Wundheilung. Die hohen Schallschwingungen werden auch beim Menschen genutzt, um die Wundheilung zu fördern. Das Schnurren der Katze könnte in dieser Hinsicht von Vorteil sein, da sie Töne und Vibrationen mit 100 Hz erzeugen kann. Das könnte dazu beitragen, die Genesungszeit zu verkürzen und den Komfort bei der Heilung von Operationen oder anderen Verletzungen zu verbessern.

blue tabby maine coon cat
Bildnachweis: Nils Jacobi, Shutterstock

Wie schnurren Katzen?

Wie ist eine Katze überhaupt in der Lage, den beruhigenden, stressreduzierenden Laut des Schnurrens zu erzeugen?

Das Schnurren einer Katze wird unbewusst3 durch ihr Gehirn gesteuert. Ein bestimmter Teil des Katzengehirns sendet ein rhythmisches, sich wiederholendes Signal an die Muskeln rund um den Larynx der Katze, auch Kehlkopf genannt.

Als Reaktion auf diese Signale zucken die Muskeln und erzeugen 25-150 Vibrationen pro Sekunde. Kommen dir diese Zahlen bekannt vor? Die Zuckungsrate erzeugt die Ton- und Vibrationswerte, durch die sich das Schnurren der Katze positiv auf deine Gesundheit auswirkt.

Warum schnurren Katzen?

Natürlich wissen wir, dass Katzen nicht nur schnurren, weil es gut für die Gesundheit ihrer Besitzer ist. Es gibt noch weitere Gründe, warum Katzen schnurren:

Warum schnurren Katzen?
  • Sie sind glücklich und entspannt
  • Sie sind hungrig oder brauchen etwas von dir
  • Als Mittel zur Bindung zwischen Mutter und Kätzchen
  • Sie können besser mit Stress oder Angst umgehen
  • Um die Heilung und Genesung zu beschleunigen

Schlussfolgerung: Die Wirkung des Katzenschnurrens auf den Menschen

Eine Katze schnurren zu hören, zaubert selbst dem überzeugtesten “Hundemenschen” ein Lächeln ins Gesicht. Die Wissenschaft bestätigt, dass das Schnurren der Katze Heilung und Gesundheit fördert, auch wenn noch mehr geforscht werden muss, um herauszufinden, wie und warum das der Fall ist. Wenn du es dir das nächste Mal mit deiner schnurrenden Katze gemütlich machst, kraulst du sie am Kopf und bedankst dich dafür, dass sie neben der Liebe, der Gesellschaft und der Freude, die sie ohnehin schon in dein Leben bringt, auch noch etwas für deine Gesundheit tut.


Bildnachweis für Artikelbild: Dmitry Kalinovsky, Shutterstock

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