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Können Katzen Rote Bete fressen? Tierärztlich geprüfter Gesundheits- & Sicherheitsleitfaden

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By Nicole Cosgrove

Rote Bete halbiert

Vet approved

Dr. Tabitha Henson  Photo

Reviewed & Fact-Checked By

Dr. Tabitha Henson

DVM (Veterinarian)

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Obwohl Katzen obligate Fleischfresser sind, können sie dennoch kleine Mengen an Gemüse fressen. Sowohl rohe als auch gekochte Rote Bete sind für Katzen unbedenklich, wenn auch für ihre Gesundheit unnötig. Sie enthalten außerdem einige nützliche Nährstoffe und können ein fettarmes Leckerli sein.

Auch wenn sie nicht den größten Teil der Katzennahrung ausmachen sollte, kann Rote Bete ein schmackhaftes Leckerli für Katzen sein. Wenn es dir also nichts ausmacht, dass das Fell deiner Katze vom Rote-Bete-Saft rot gefärbt werden könnte, kannst du dieses Gemüse bedenkenlos als Snack servieren.

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Ist der Verzehr von Rote Bete für Katzen unbedenklich?

Rote Bete gehört zur Familie der Amaranthaceae, das sind Pflanzen mit essbaren Wurzeln und Blättern. Andere Pflanzen, die zu dieser Familie gehören, sind Mangold, Zuckerrüben und Futterrüben.

Katzen können Rote Bete in jeder Form fressen – roh, gekocht oder getrocknet. Eingelegte Rote Bete sollten sie jedoch nicht fressen.

Salzlake enthält viel Natrium, und Katzen, die zu viel Salz zu sich nehmen, können einen erhöhten Natriumspiegel aufweisen. Die Salzlake kann auch Knoblauch enthalten, der für Katzen giftig ist.

Rote Beten auf dem Tisch
Bildnachweis: Pixabay

Ernährungsphysiologische Vorteile der Roten Bete

Rote Beete ist vollgepackt mit Nährstoffen und enthält sogar einige Vitamine und Mineralien, die für Katzen wichtig sind:
  • Folat
  • Mangan
  • Kalium
  • Eisen

Mögliche Gesundheitsrisiken von Rote Bete

Obwohl Rote Bete nahrhaft ist, sollten Katzen nicht zu viel davon fressen, denn sie hat einen höheren Zuckergehalt als viele andere Gemüsesorten. Als obligate Fleischfresser beziehen Katzen den Großteil ihrer Energie aus Proteinen und Fetten. Kohlenhydrate sind für Katzen weniger wichtig.

Katzen genießen nicht einmal den süßen Geschmack von Rote Bete, weil sie keine Geschmacksrezeptoren haben, die Süßes wahrnehmen. Wenn du deiner Katze also Rote Bete geben willst, solltest du sie nur als Leckerli füttern. Sie sollten keine Mahlzeiten ersetzen oder regelmäßig serviert werden. Außerdem sollten übergewichtige Katzen wegen des hohen Zuckergehalts nicht zu viel Rote Bete fressen.

Rote Bete enthält außerdem einen hohen Anteil an Oxalaten. Bei manchen Katzen können diese Oxalate Kristalle bilden, die sich dann zu Nierensteinen entwickeln. Daher sollten Katzen mit Nierenerkrankungen oder Blasensteinen in der Vergangenheit keine Roten Bete fressen.

Katze liegt und sieht krank aus
Bildnachweis: Germanova Antonina, Shutterstock

Was zu tun ist, wenn eine Katze eine Rote Bete frisst

In den meisten Fällen können Katzen kleine Portionen Rote Bete ohne Probleme fressen. Allergien gegen Rote Beete sind extrem selten. Allerdings können Katzen einen empfindlichen Magen haben und neue Nahrung nicht so leicht verdauen.

Wenn deine Katze ein Stück Rote Bete frisst, behalte ihr Befinden im Auge und achte auf Anzeichen von Verdauungsproblemen.

Deine Katze kann die folgenden Symptome aufweisen:
  • Erbrechen
  • Ãœbelkeit
  • Durchfall
  • Appetitlosigkeit
  • Lethargie

Wenn sich deine Katze nach dem Verzehr einer Roten Bete krank fühlt, solltest du ihr Befinden in den nächsten Tagen überwachen. Stelle viel Wasser zur Verfügung, damit deine Katze hydriert bleibt. Wenn deine Katze Durchfall hat, stelle vorübergehend alle üblichen Mahlzeiten ein. Mit der Empfehlung deines Tierarztes kannst du eine Schonkost aus gekochtem Reis zubereiten. Eine Schonkost ist für deine Katze leichter zu verdauen und hilft, den Hunger zu stillen. Wenn die Übelkeit nach 48 Stunden noch anhält, solltest du dein Tier zum Tierarzt bringen.

Gemüse, das Katzen unbedenklich fressen können

Entgegen der landläufigen Meinung können Katzen eine Vielzahl von Gemüsesorten fressen. Wenn du deiner Katze etwas Leckeres und Unbedenkliches auf pflanzlicher Basis geben möchtest, findest du hier einige Möglichkeiten:

  • Vollständig gekochte Kartoffeln
  • Spinat
  • Karotten
  • Brokkoli
  • Grüne Bohnen
  • Kopfsalat
  • Butternut-Kürbis
  • Kürbis

Es ist wichtig zu wissen, dass Katzen sich nicht vegetarisch oder vegan ernähren können. Sie benötigen wichtige Vitamine, Mineralien, Fette und Aminosäuren, die sie nicht selbst herstellen können. Sie sind auf tierisches Eiweiß angewiesen, um diese Nährstoffe, insbesondere Taurin, zu sich zu nehmen.

Letztendlich sind Katzen obligate Fleischfresser und keine Allesfresser wie Hunde und Menschen. Deshalb brauchen sie Fleisch, um zu überleben und ein gesundes Leben zu führen. Eine gesunde Ernährung für Katzen besteht zu mindestens 26 % aus tierischem Eiweiß.

Lebensmittel, die Katzen meiden sollten

Es gibt einige Gemüsesorten, die Menschen essen können, die aber für Katzen giftig sind. Was auch immer du tust, halte deine Katzen von diesen Gemüsesorten und anderen gängigen Lebensmitteln fern.

Avocados

Katzen sollten keine Avocados fressen, weil die Schale und der Kern ein Gift namens Persin enthalten. Das Persin verursacht in der Regel leichte Reizungen und kann auch dazu führen, dass deine Katze erbricht oder Durchfall bekommt.

Die Kerne sind außerdem bedenklich, weil sie glitschig und geschmeidig sind, so dass deine Katze leicht daran ersticken kann.

Avocados auf einer Holzmatte
Bildnachweis: endriqstudio, Pixabay

Knoblauch und Zwiebeln

Knoblauch, Zwiebeln und alle anderen Gemüsesorten aus der Alliumfamilie sind schädlich für Katzen. Zu diesen Gemüsesorten gehören auch Lauch, Schalotten und Schnittlauch. Alle Formen dieser Gemüsesorten sind schädlich, auch gekochte, getrocknete und pulverisierte Formen.

Die schädlichen Auswirkungen dieser Gemüsesorten zeigen sich meist mit der Zeit. Wenn deine Katze sie ständig frisst, wird sie eine Anämie entwickeln.

Rohe und grüne Kartoffeln

Katzen dürfen keine rohen Kartoffelschalen fressen, weil sie Solanin enthalten. Solanin ist ein natürliches Pestizid, das Kartoffeln produzieren, um sich gegen Insekten zu verteidigen. Wenn sie richtig gekocht werden, wird das Solanin abgekocht, sodass Katzen normal gekochte, dampfgegarte oder pürierte Kartoffeln fressen können.

Kartoffelschalen
Bildnachweis: kalhh, Pixabay

Grüne Tomaten

Grüne Tomaten enthalten ebenfalls Solanin, auch in der Pflanzenrebe. Wie Kartoffeln können auch gekochte Tomaten von Katzen ohne Bedenken verzehrt werden. Eine häufige Zutat in Katzenfutter ist ein Tomatentrester, der verwendet wird, um die Stücke des Futters zusammenzubinden.

Schokolade

Schokolade enthält ein Toxin namens Theobromin. Dieses Gift ist extrem schädlich für Katzen und kommt vor allem in dunkler Schokolade und ungesüßter Backschokolade vor. Der Verzehr großer Mengen von Schokolade kann zu Krampfanfällen, Atemnot und sogar zum Tod führen. Deshalb solltest du dich sofort an eine Notfall-Tierklinik wenden, wenn deine Katze Schokolade gefressen hat.

Schokoladenstücke auf einem Löffel
Bildnachweis: Pixabay

Koffein

Koffein kann bei Katzen ernsthafte Probleme verursachen, weil es ihren Blutdruck erhöhen und gefährliche Herzrhythmusstörungen hervorrufen kann. Je nachdem, wie viel Koffein deine Katze zu sich nimmt, kann es zu leichten Symptomen wie vorübergehender Hyperaktivität führen oder tödliche Folgen haben. Deshalb sollten Katzen keinen Kaffee, Tee oder Limonaden trinken.

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Zusammenfassung

Katzen können Rote Bete und viele andere Wurzelgemüse fressen. Allerdings sollten sie es vermeiden, Knoblauch und Zwiebeln zu fressen. Gemüse sollte als gelegentlicher Leckerbissen für Katzen verwendet werden. Es sollte nie den Hauptteil der Katzennahrung ausmachen, denn Katzen brauchen Fleischproteine zum Überleben und Wohlbefinden.


Bildnachweis für Artikelbild: Pixabay

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