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Ragdoll-Katze: Rasse-Infos, Bilder, Pflege, Eigenschaften & Fakten

Nicole Cosgrove Profile Picture

By Nicole Cosgrove

Ragdoll liegt auf einer Decke auf dem Boden

Größe: 23 – 28 cm
Gewicht: 4,5 – 9 kg
Lebenserwartung: 15 – 20 Jahre
Farben: Weiß, Schwarz, Ebony, Rot, Orange, Blaugrau, Lavendel, Lilac, Creme, Lohfarbe, Braun, Zobel
Geeignet für: Erstbesitzer von Katzen, Familien mit Kindern, ältere Erwachsene
Temperament: Freundlich, leicht zu erziehen, treu

Die Ragdoll ist eine große Katzenrasse, die im Vergleich zu anderen kleineren Hauskatzenrassen einschüchternd wirken kann. Aber diese Katzen passen sehr gut zum Archetyp des “sanften Riesen”. Sie sind sehr umgänglich und genießen es, mit Menschen zusammen zu sein. Sie sind geduldig und kommen in der Regel mit fast jedem Tier aus.

Manchmal kann es so einfach sein, sich um Ragdolls zu kümmern, dass man vergisst, dass diese Katzen ihre eigenen Bedürfnisse und Vorlieben haben. Lies also weiter, damit du diese Katzen wirklich kennen lernst. Diese Katzen lieben ihre Menschen, und ein gut informierter Katzenhalter wird eine tiefe Bindung zu ihnen aufbauen.

Ragdoll-Kätzchen – Bevor du dir eins zulegst…

Energy
Trainability
Health
Lifespan
Sociability

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3 Unbekannte Fakten über Ragdolls

1. Reinrassige Ragdoll-Katzen haben alle blaue Augen

Alle reinrassigen Ragdolls haben blaue Augen. Alle Ragdolls, die andere Augenfarben haben, wie z.B. grün oder gold, sind Mischlingskatzen.


2. RRagdolls sind Spätzünder und reifen später als die meisten anderen Katzen

Die meisten Kätzchen hören mit etwa 12 Monaten auf zu wachsen und erreichen das Erwachsenenalter. Die Ragdoll-Katze kann weiterwachsen, bis sie vier Jahre alt ist. Sie können auch weiterhin spielerische Züge und Verhaltensweisen zeigen, bis sie etwa drei Jahre alt sind.


3. Ragdolls lieben Wasser

Im Gegensatz zu vielen anderen Katzen haben Ragdolls nichts gegen Wasser und sind sogar fasziniert davon. Wenn eine Ragdoll schmutzig wird, ist es für ihre Besitzer oft ein Kinderspiel, ihre Katze zu baden.

Tatsächlich vergleichen viele Menschen Ragdolls wegen ihrer verspielten und treuen Persönlichkeit oft mit Hunden. Viele Ragdolls gehen eine enge Bindung mit ihren Besitzern ein. Sie neigen dazu, ihre Besitzer an der Tür zu begrüßen, wenn sie zurückkommen, und diese Katzen zeigen oft Interesse am Erlernen neuer Tricks.

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Temperament & Intelligenz der Ragdoll

Ragdoll-Katzen sind in der Regel anhänglich und sanft. Sie verdanken ihren Namen der Tatsache, dass sie dazu tendieren, zu erschlaffen, wenn man sie auf den Arm nimmt. Sie lieben es, auf den Arm genommen zu werden und kuscheln gerne mit ihren Menschen.

Diese Rasse ist gelassen und entspannt und bleibt lieber auf dem Boden, als in höheren Bereichen eines Raumes zu sitzen. Diese Eigenschaft macht sie zu einer idealen Katze für Erstkatzenbesitzer, Familien mit Kindern und ältere Erwachsene.

Es ist wichtig, daran zu denken, dass diese Rasse schnell einsam wird und nicht gerne lange alleine ist. Daher sind sie in einer Familie besser aufgehoben, da die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass immer jemand im Haus ist.

Sind diese Katzen für Familien geeignet? 👪

Ja, diese Katzen eignen sich hervorragend für Familien. Sie lieben es, in der Nähe von Menschen zu sein und Aufmerksamkeit zu bekommen, aber sie haben keine anspruchsvollen Persönlichkeiten.

Ragdolls sind außerdem sehr geduldig, sodass sie gut mit Kindern auskommen. Sie sind nicht dafür bekannt, dass sie lautstark sind, deshalb ist es wichtig, dass Kinder lernen, wie man mit diesen Katzen umgeht und mit ihnen spielt. Nur weil eine Ragdoll nichts sagt oder tut, heißt das nicht, dass sie sich wohlfühlt. Sie können so sanftmütig sein, dass sie keine Laute von sich geben oder signalisieren, dass sie sich schlecht behandelt fühlen.

Verträgt sich diese Rasse mit anderen Haustieren?

Ragdolls kommen im Allgemeinen gut mit anderen Haustieren aus. Diese Katzen sind ziemlich groß, so dass sie ein toller Spielkamerad für Hunde sein können. Sie sind auch nicht sehr territorial, so dass es ihnen nichts ausmacht, mit anderen Katzen zusammenzuleben.

Diese Rasse hat keinen ausgeprägten Beutetrieb und kann daher gut mit kleineren Haustieren auskommen. Achte jedoch darauf, dass du die Ragdoll anfangs beaufsichtigst, bis sie dauerhaft positive Verhaltensweisen gegenüber anderen Haustieren zeigt.

Die größten Chancen auf Erfolg hast du, wenn du Ragdolls schon als Jungtiere mit anderen Haustieren zusammenbringst. Eine frühe Sozialisierung ist wichtig, und es ist einfacher, Kätzchen den Umgang mit anderen Haustieren beizubringen als ausgewachsenen Katzen.

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Dinge, die man als Besitzer einer Ragdoll wissen sollte:

Ragdolls sind so unkompliziert, dass ihre gutmütige Persönlichkeit ein Nachteil für sie sein kann. Sie sind nicht so lautstark, wenn es um ihre Bedürfnisse geht. Deshalb ist es wichtig, ihre Pflegeansprüche zu kennen und sich rechtzeitig um sie zu kümmern, damit sie glücklich und gesund bleiben.

Futter & Ernährung 🐡

Ragdolls neigen zu Fettleibigkeit und Magen-Darm-Problemen, daher spielt die Ernährung eine entscheidende Rolle in ihrem täglichen Leben.

Diese Rasse profitiert von einer nährstoffarmen Ernährung. Das Katzenfutter sollte einen hohen Eiweißgehalt haben und als erste Zutat echtes Fleisch wie entbeintes Huhn oder Lachs enthalten. Vermeide Futter mit einem hohen Gehalt an kohlenhydrathaltigen Füllstoffen wie Getreide und Hülsenfrüchten.

Da Ragdolls ein empfindliches Verdauungssystem haben können, solltest du dich von Nahrungsmitteln fernhalten, die Katzen normalerweise nur schwer verdauen können. Dazu gehören Kartoffeln und Tomaten.

Bewegung 🐈

Wegen ihres ruhigen Wesens sind die meisten Ragdolls eher Wohnungs- als Freigängerkatzen. Trotz ihres sanftmütigen Charakters sind Ragdolls eigentlich recht verspielt.

Da sie zu Fettleibigkeit neigen, ist es wichtig, ihre spielerische Seite zu fördern. Diese Katzen lieben es, mit Menschen zu spielen und zu interagieren, daher sind Spielzeuge wie Angeln und elektronische Jagdspielzeuge für sie sehr geeignet. Sie freuen sich auch über Leckerli-Spender mit gesunden Leckerlis darin.

Eine weitere Eigenschaft, die Ragdolls mit Hunden teilen, ist, dass viele von ihnen von Natur aus apportieren. Diese Aktivität kann für Ragdolls und ihre Besitzer eine großartige Bindungsmöglichkeit während dem Spielen sein.

Ragdoll liegend auf einem Tisch mit Blumen
Bildnachweis: absolutimages, Shutterstock

Training 🧶

Da Ragdolls die Aufmerksamkeit von Menschen lieben, sind sie leichter zu erziehen als andere Katzenrassen. Sie lernen gerne Kunststücke, weil sie dann Zeit mit ihren Besitzern verbringen und viel Aufmerksamkeit bekommen.

Wenn du deiner Ragdoll Tricks beibringen möchtest, solltest du sie viel loben und geduldig sein. Halte die Trainingseinheiten kurz und unterhaltsam und wiederhole sie häufig.

Pflege ✂️

Ragdolls haben ein einfaches Fell und mittellanges bis langes Haar. Ihr Haar verfilzt nicht leicht, aber das bedeutet nicht, dass die Besitzer sie nur selten bürsten müssen. Ragdolls profitieren von regelmäßigem Bürsten, etwa ein- bis zweimal pro Woche. Regelmäßiges Bürsten hält ihr Fell glänzend und glatt und beugt Haarballen vor.

Außerdem sollten Ragdolls etwa einmal im Monat gebadet werden. Durch das Baden werden Schmutz und Ablagerungen im Fell entfernt. Zum Glück haben die meisten Ragdolls nichts gegen Wasser. Daher kann das Baden für sie zu einem Vergnügen werden, da sie viel Aufmerksamkeit von ihren Besitzern erhalten.

Außerdem müssen die Zähne geputzt und die Krallen geschnitten werden. Da Ragdolls keine erblichen Zahnprobleme haben, brauchen sie außer regelmäßigem Zähneputzen keine weitere Zahnpflege. Außerdem sollten ihre Krallen etwa alle 2 bis 3 Wochen getrimmt werden.

Ragdoll beim Spaziergang durch die Nachbarschaft
Bildnachweis: Serita Vossen, Shutterstock

Gesundheitliche Probleme

Ragdolls sind im Allgemeinen eine gesunde Rasse. Um die Gesundheit der Ragdolls zu erhalten, muss man viele Vorsorgeuntersuchungen durchführen. Sie neigen zum Beispiel zu Fettleibigkeit, deshalb sollten die Besitzer darauf achten, dass sie mit der richtigen Ernährung und Bewegung ein gesundes Gewicht halten.

Besitzer sollten auch auf genetische Erkrankungen wie hypertrophe Kardiomyopathie und polyzystische Nierenerkrankungen achten. Sprich immer mit deinem Tierarzt, damit du ernsthafte Erkrankungen so früh wie möglich erkennen kannst.

Leichte Erkrankungen
  • Fettleibigkeit
  • Haarballen
  • Verdauungsprobleme
Schwere Erkrankungen
  • Hypertrophische Kardiomyopathie
  • Polyzystische Nierenerkrankung
  • Probleme mit dem Harntrakt

Männchen vs. Weibchen

Es gibt nicht allzu viele konkrete Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Ragdolls. Kater werden vielleicht ein bisschen größer als die Weibchen. Es gibt auch keine bewiesenen oder beständigen Hinweise auf Unterschiede im Temperament.

Bedenke, dass kastrierte Kater ein anderes Verhalten zeigen können als intakte Kater. Kastrierte Kater sind möglicherweise weniger territorial und sprühen seltener Urin. Möglicherweise zeigen sie auch weniger Aggression.

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Abschließende Überlegungen

Die Ragdoll ist eine liebevolle und gutmütige Katzenrasse und eine gute Wahl für Erstkatzenbesitzer. Bedenke aber, dass sie ihre Bedürfnisse nicht so lautstark äußern wie andere Katzenrassen. Deshalb ist es wichtig, dass die Katzenbesitzer ihre Ragdolls gut kennenlernen, damit sie glücklich und gesund bleiben. Im Gegenzug bekommst du eine treue und anhängliche Katze, die viel Liebe in dein Zuhause bringen wird.


Bildnachweis für Artikelbild: dezy, Shutterstock

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