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Wie lange leben Perserkatzen? (Durchschnittliche & maximale Lebenserwartung)

Kristin Hitchcock

By Kristin Hitchcock

Weiße Perserkatze liegt mit überkreuzten Pfoten

Bei guter Pflege können Perserkatzen in der Regel zwischen 12 und 18 Jahre alt werden. Der Durchschnitt scheint bei 13,5 Jahren zu liegen. Allerdings gibt es viele Faktoren, die dabei eine Rolle spielen. Die Umgebung, die Ernährung und der Lebensstil der Katze sind entscheidend. Eine fettleibige Katze wird in der Regel nicht so lange leben wie eine Katze, die gesund und fit ist. Es spielt auch eine Rolle, wo du eine Katze adoptiert hast, denn Züchter züchten oft hochwertigere Katzen, die länger leben.

Diese Rasse ist auch anfälliger für bestimmte Gesundheitsprobleme. Wenn eines davon auftritt, kann es sich direkt auf die Lebensdauer deiner Katze auswirken.

In diesem Artikel gehen wir auf einige Faktoren ein, die Auswirkungen auf die Lebenserwartung deiner Katze haben und gegen die du etwas unternehmen kannst, damit deine Katze länger lebt. Außerdem werfen wir einen Blick auf Gesundheitsprobleme, die sich direkt auf die Lebensdauer deiner Katze auswirken können.

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Faktoren, die die Lebenserwartung einer Perserkatze beeinflussen

Es gibt einen Grund dafür, dass die Lebenserwartung einer Perserkatze als Bandbreite angegeben wird und nicht als feste Jahreszahl. Es gibt viele Faktoren, die die Lebenserwartung einer Perserkatze beeinflussen können. Bei einigen dieser Faktoren hast du Einfluss darauf, wie lange die Katze lebt und kannst somit ihre Lebenszeit verlängern. Wenn du diese Faktoren kennst und dich auf sie einstellst, kann das den Unterschied ausmachen, ob deine Katze 18 oder nur 12 Jahre alt wird.

Qualität und Erfahrung des Züchters

Perserkatze mit weißem Hintergrund
Bildnachweis: Eric Isselee, Shutterstock

Da es sich um eine reinrassige Katze handelt, hast du sie wahrscheinlich von einem Züchter adoptiert. Züchter mit mehr Erfahrung züchten in der Regel qualitativ hochwertigere Kätzchen, die seltener genetische Gesundheitsprobleme entwickeln und daher länger leben.

Viele Züchter achten sehr genau darauf, welche Katzen sie züchten. Nur die gesündesten Katzen werden ausgewählt, um die gesündesten Kätzchen zu züchten. Viele führen Gesundheitstests bei ihren Katzen durch, um sicherzustellen, dass sie nicht Träger bestimmter genetischer Krankheiten sind, die die Kätzchen entwickeln könnten.

Auf der anderen Seite können Hinterhofzüchter und Katzenmühlen aus Profitgründen schnell Kätzchen produzieren, ohne die richtigen Gesundheitstests durchzuführen. Das kann zu ungesunden Katzen mit einer kürzeren Lebenserwartung führen.

Ernährung

Die Ernährung einer Katze spielt eine große Rolle für ihr allgemeines Wohlbefinden. Genau wie Menschen sind auch Katzen das, was sie essen. Ein hochwertiges Futter mit viel Flüssigkeit ist für Katzen oft die beste Wahl, da es Harnwegsproblemen vorbeugt, die bei vielen Katzen häufig auftreten.

Die Ernährung ist besonders wichtig für Kätzchen, da sie sich noch in der Entwicklung befinden. Wenn sie Nährstoffmängel entwickeln, können sie sich nicht richtig entwickeln, was später zu Problemen führt. Außerdem kann Fettleibigkeit bei allen Katzen zu ernsthaften Problemen führen, da sie ihre Lebensdauer erheblich verkürzt und gesundheitliche Probleme verursacht.

Perserkatze frisst aus einem Futternapf
Bildnachweis: ANURAK PONGPATIMET, Shutterstock

Bewegung

Aktive Katzen leben oft länger. Die Perserkatze ist keine sehr aktive Katze, also braucht sie nicht viel Bewegung. Allerdings sollten sie nicht den ganzen Tag auf demselben Platz liegen. Sonst können sie später erhebliche Probleme entwickeln. Inaktive Katzen werden häufiger fettleibig und haben auch ein höheres Risiko, andere gesundheitliche Probleme zu entwickeln.

Ermuntere deine Katze mit viel interessantem Spielzeug und täglicher Spielzeit zur Bewegung. Genau wie Hunde brauchen auch Katzen Auslauf. Sie müssen nur anders bewegt werden.

Perserkatze sitzt im Freien
Bildnachweis: slowmotiongli, Shutterstock

Angemessene tierärztliche Versorgung

Wenn deine Katze Probleme entwickelt, ist es wichtig, dass sie schnell von einem Tierarzt behandelt wird. Wenn ein Problem frühzeitig erkannt wird, sind die Behandlungskosten oft niedriger und die Chancen, dass deine Katze keine langfristigen Probleme entwickelt, steigen. Eine Harnwegsinfektion kann zum Beispiel sehr ernst werden, wenn sie nicht schnell behandelt wird.

Katzen sind sehr gut darin, ihre gesundheitlichen Probleme zu verstecken. In freier Wildbahn würden sie angegriffen werden, wenn sie sich krank verhalten würden. Daher ist es wahrscheinlicher, dass Katzen sich völlig gesund verhalten. Die meisten Besitzer bemerken erst, dass etwas nicht stimmt, wenn die Krankheit schon weit fortgeschritten ist. Deshalb ist es umso wichtiger, dass du deine Katze sofort zu einem Tierarzt bringst. Wenn sie Symptome zeigt, ist sie wahrscheinlich schon eine Weile krank.

Perserkatze wird vom Tierarzt untersucht
Bildnachweis: didesign021, Shutterstock

Gesundheitsprobleme, die die Lebenserwartung einer Perserkatze beeinträchtigen

Die Perserkatze ist anfällig für einige Gesundheitsprobleme, die sich direkt auf ihre Lebensdauer auswirken können. Die Auswirkungen vieler dieser Krankheiten können mit der richtigen Behandlung gemildert werden, daher ist es wichtig, dass du die Anweisungen deines Tierarztes befolgst. Es ist nicht immer möglich, diese Gesundheitsprobleme gänzlich zu vermeiden, aber viele können durch gute Zuchtprogramme beseitigt werden. Es ist wichtig, wo du deine Katze adoptierst.

Perserkatzen sind im Allgemeinen weniger gesund als andere Katzen. Eine Studie ergab, dass 66 % der Perserkatzen irgendeine Art von Gesundheitsproblem haben. Deshalb ist es wichtig, dass du den Problemen, die du vermeiden kannst, vorbeugst und die, die du nicht verhindern kannst, richtig behandelst.

Brachycephales obstruktives Atemwegssyndrom

Viele Perserkatzen sind aufgrund ihres abgeflachten Gesichts von BOAS betroffen. Das wirkt sich direkt auf ihre Fähigkeit aus, richtig zu atmen. Katzen mit diesem Syndrom sind anfälliger für alles, was ihnen die Atmung erschwert, so dass sie eher an scheinbar harmlosen Krankheiten sterben. Auch bei der Narkose kommt es häufig zu Komplikationen, da sie die Atmung verlangsamt. Das kann es ihnen erschweren, eine Operation zu bekommen, die zur Behandlung anderer Krankheiten notwendig ist.

Diese Katzen sind anfälliger für einen Hitzeschlag und Erschöpfung. Du solltest diese Katzen nicht für längere Zeit draußen lassen, wenn es heiß ist. Eine Klimaanlage ist notwendig, damit sie gesund bleiben.

Zahnkrankheit

Aufgrund ihres kleinen Gesichts haben diese Katzen oft engstehende Zähne, was zu Zahnproblemen führen kann. Katzen sterben zwar oft nicht direkt an Zahnproblemen, aber sie können dadurch anfälliger für Infektionen werden. Abszesse und Infektionen können auftreten, wenn die Zähne nicht behandelt werden. Katzen mit Parodontose haben ein viel höheres Risiko, andere Krankheiten zu entwickeln.

Zum Glück lässt sich das durch richtiges Zähneputzen ziemlich leicht vermeiden. Putz die Zähne deiner Katze regelmäßig und schon in jungen Jahren. Diese Katzen sind in der Regel sehr entspannt, so dass sie sich leicht an die Zahnputzroutine gewöhnen können.

Harnwegsprobleme

Perserkatzen scheinen eine Veranlagung für so ziemlich jede Krankheit zu haben, die das Harnsystem betrifft. Einige dieser Probleme werden vererbt, andere wiederum sind die Folge von Infektionen. Die einzige Möglichkeit, vererbte Krankheiten zu verhindern, ist eine sorgfältige Zucht. Zwei betroffene Katzen sollten nicht miteinander verpaart werden. Daher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Katzen von guten Züchtern diese Probleme entwickeln, geringer.

Es kann aber auch wichtig sein, dafür zu sorgen, dass deine Katze genug trinkt. Katzen sind bekannt dafür, dass sie nicht genug trinken, da sie in freier Wildbahn den größten Teil ihres Flüssigkeitsbedarfs durch ihre Beutetiere decken würden. Deshalb ist es für sie oft besser, Nassfutter zu verfüttern, da dieses einen hohen Flüssigkeitsgehalt hat. Dies beugt Blasensteinen und Harnwegsinfektionen vor, da der Urin deiner Katze weniger konzentriert ist.

Perserkatze auf dem Boden liegend
Bildnachweis: CKYN stock photo, Shutterstock

Nierenerkrankung

Die häufigste Todesursache bei Perserkatzen ist eine Nierenerkrankung. Es gibt nicht immer viel, was du tun kannst, um dieses Problem zu verhindern. Eine Möglichkeit ist jedoch, die Flüssigkeitsaufnahme deiner Katze zu erhöhen, indem du ihr Nassfutter gibst. Übergewichtige Katzen sind ebenfalls anfälliger für Nierenerkrankungen, deshalb solltest du darauf achten, dass dein Tier ein gesundes Gewicht hat.

Es scheint, dass Kater eher fettleibig werden als weibliche Katzen. Wenn du einen Kater hast, solltest du besonders auf sein Gewicht achten.

Ungefähr 23% der Perserkatzen sterben an dieser Krankheit. Die Wahrscheinlichkeit, dass deine Katze daran erkrankt, liegt also bei 1 zu 4.

Hilft die Kastration oder Sterilisation einer Perserkatze, länger zu leben?

Es gibt zwar Hinweise darauf, dass die Kastration oder Sterilisation deiner Katze zu einem längeren Leben beiträgt, aber bei Persern scheint das nicht der Fall zu sein. Dieselbe Studie, die wir bereits erwähnt haben, hat keinen Unterschied in der Lebenserwartung von Perserkatzen in Abhängigkeit von ihrem Zuchtstatus festgestellt. Es handelt sich um die größte Studie ihrer Art, in der 3.235 Perserkatzen untersucht wurden.

Genauer gesagt, lebten intakte Perser im Durchschnitt 13,9 Jahre, während sterilisierte Perser im Durchschnitt 13,4 Jahre alt wurden. Dieser Unterschied ist nicht signifikant genug, um auf einen Unterschied in der Lebenserwartung zwischen intakten und kastrierten oder sterilisierten Haustieren hinzuweisen.

Leben Freigängerkatzen länger?

Katze läuft draußen herum
Bildnachweis: Roman Milavin, Shutterstock

Im Allgemeinen leben Wohnungskatzen tendenziell länger als Freigängerkatzen. Das gilt besonders für Perserkatzen in wärmeren Klimazonen, da viele von ihnen anfällig für Hitzeprobleme sind. Katzen, die im Freien leben, erkranken in der Regel eher an Keimen und Krankheiten und verletzen sich auch eher. Im Haus sind Katzen in der Regel sicher, während draußen mehr Gefahren lauern.

Abschließende Überlegungen

Das Durchschnittsalter einer Perserkatze liegt bei etwa 13,5 Jahren. Der größte Faktor für die Lebenserwartung deiner Katze sind wohl die gesundheitlichen Probleme, die sie entwickelt. Zum Glück kann man vielen Krankheiten vorbeugen. Selbst wenn deine Katze eine Krankheit entwickelt, kann die richtige Pflege und Behandlung ihre Überlebenschancen deutlich erhöhen.

Letztendlich sind Perserkatzen weniger gesund als andere Katzen, deshalb leben sie in der Regel nicht so lange wie andere Katzen. Eine Lebenserwartung von 12 bis 18 Jahren ist jedoch immer noch beachtlich. Vergewissere dich, dass du deine Katze mehr als 15 Jahre lang versorgen kannst, bevor du sie adoptierst.


Bildnachweis für Artikelbild: NTP_RASTA, Shutterstock

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