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Arten von Hundetraining – 7 bewährte Methoden

Kathryn Copeland

By Kathryn Copeland

black flat coated retriever in training

Manche Hunde lernen anders als andere – genau wie Menschen.

Es gibt verschiedene Trainingsmethoden, die für verschiedene Hunde geeignet sind. Viele dieser Methoden sind durchaus sinnvoll – andere wiederum sind weniger gut geeignet.

Es ist wichtig zu wissen, welche Trainingsmethoden funktionieren und welche nicht. Wenn du dich für ein professionelles Training entscheidest oder ein Trainingsbuch kaufst, solltest du dich zuerst nach der Trainingsmethode erkundigen.

Im Folgenden werden wir einige der gängigsten Trainingsmethoden vorstellen.

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Die 7 bewährten Methoden des Hundetrainings

1. Alpha-Hundetraining

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Das Alphatraining war einst die am weitesten verbreitete Trainingsmethode. Es wird auch als Dominanztraining bezeichnet, da es auf der Ausübung von Dominanz auf deinen Hund basiert.

Diese Theorie geht auf eine Studie zurück, die an in Gefangenschaft gehaltenen Wölfen durchgeführt wurde. Schenkel beobachtete Wölfe in einer künstlichen, gefangenen Umgebung und kam zu dem Schluss, dass Wölfe in einer Rudelstruktur um die Vorherrschaft kämpfen. Es gibt unterwürfige Wölfe und einen einzigen Alphawolf, der über alle anderen herrscht.

Diese Theorie wurde später auf Hunde übertragen, obwohl es keine spezielle Studie über Hunde gab.

Diese Theorie wurde jedoch später entkräftet. Erstens befanden sich die Wölfe in der ursprünglichen Studie nicht in einer natürlichen Umgebung. Er untersuchte gestresste, nicht miteinander verwandte Wölfe in einem abgeschlossenen Bereich – keine Umgebung, in der sich Instinkte und natürliche Verhaltensweisen entfalten können.

Außerdem sind Hunde keine Wölfe. Sie haben sich über Tausende von Jahren neben dem Menschen entwickelt. In vielerlei Hinsicht unterscheiden sie sich unglaublich von Wölfen – auch in ihrem Verhalten und ihrer Physiologie. Die Annahme, dass Wolfsverhalten automatisch für Hunde gilt, funktioniert nicht.

Die Alphatier-Theorie umfasst eine Vielzahl von Techniken, darunter die “Alpharolle” und körperliche Korrekturen. Viele dieser Techniken können zu ernsthaften körperlichen Verletzungen führen, z. B. zu Rückenproblemen. Außerdem können sie deinen Hund unnötig stressen – vor allem, wenn er sensibel ist.

Viele Hundetrainer rücken von dieser Trainingsmethode ab. Die Theorie, die ihr zugrunde liegt, wurde entkräftet, und sie funktioniert nicht besonders gut. Es gibt wenig Grund, einen Trainer zu wählen, der diese Technik anwendet.

Wir empfehlen dringend, stattdessen eine wissenschaftlich untermauerte Technik zu wählen.


2. Wissenschaftlich fundiertes Hundetraining

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Bei der wissenschaftlich fundierten Ausbildung werden neue wissenschaftliche Erkenntnisse über das Verhalten von Hunden genutzt, um die bestmögliche Ausbildung zu erreichen.

Da sich diese Methode stark auf die Wissenschaft stützt, ändert sie sich ständig. Wenn neue wissenschaftliche Erkenntnisse auftauchen, müssen sich auch die Trainer und Bücher, die dieser Theorie folgen, ändern. Was wir über Hunde wissen, ändert sich ständig – und damit auch diese Methode.

Es ist schwierig, diese Methode zu definieren, da sie sich ständig weiterentwickelt. Jeder Trainer oder jedes Buch, das die neueste wissenschaftliche Methode anwendet, kann in diese Kategorie fallen.

Viele beliebte Trainingsmethoden beruhen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Der Unterschied zwischen einer wissenschaftlich untermauerten Methode und einem wissenschaftlich fundierten Training besteht darin, dass diejenigen, die eine bestimmte Methode erlernen, bei dieser Methode bleiben – selbst wenn die Wissenschaft einen neuen Weg aufzeigt. Wissenschaftlich fundierte Ausbilder halten an einer bestimmten Methode fest und können sie ändern, um sie an neue Erkenntnisse anzupassen.

Es handelt sich eher um eine Denkweise als um eine bestimmte Trainingsmethode. Es gibt keine Reihe von Techniken oder Methoden, die in diese Kategorie fallen. Der Schwerpunkt liegt vielmehr darauf, mit der aktuellen Forschung Schritt zu halten.

Es kann schwierig sein, mit allen wissenschaftlichen Informationen Schritt zu halten. Bücher können nach ihrer Veröffentlichung nicht mehr geändert werden, was es schwierig macht, die neuesten Informationen zu berücksichtigen.

Dennoch ist es immer gut, sich über die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse auf dem Gebiet zu informieren. Auch wenn du deine Methode nicht ausschließlich auf die Wissenschaft stützt, empfehlen wir dir, auf dem Laufenden zu bleiben.


3. Training mit positiver Verstärkung

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Positive Verstärkung ist heute die bei weitem beliebteste Trainingsmethode. Nachdem die Alphatier-Theorie entlarvt wurde, gingen viele Trainer zurück ans Reißbrett. Nachdem sie die wissenschaftlichen Erkenntnisse über das Verhalten und das Training von Hunden geprüft hatten, kamen sie auf das Training mit positiver Verstärkung.

Die meisten modernen Trainer, die sich auf die Wissenschaft stützen, fallen in diese Trainingskategorie.

Der Schlüssel zu dieser Methode ist ganz einfach. Jedes Mal, wenn der Hund einen Befehl richtig ausführt, wird er belohnt. Normalerweise geschieht dies in Form eines Leckerlis.

Manche Hunde sind jedoch eher spiel- als futterorientiert. In diesen Fällen können Spielzeug und Spiele zum Einsatz kommen. Manchmal reichen Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten aus.

Der Schlüssel liegt darin, die Lieblingsbeschäftigung des Hundes herauszufinden und sie als Ansporn zu nutzen. Der Hund lernt, dass etwas Gutes passiert, wenn er das Kommando ausführt, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass er es in Zukunft ausführt.

In der Regel lieben die Besitzer diese Methode, weil sie die Beziehung zu ihrem Hund im Auge behält. Im Gegensatz zur Alphatier-Theorie verängstigst du deinen Hund nicht und tust ihm auch nicht weh. Das Training macht Spaß und lohnt sich für euch beide.

Ein wichtiger Schritt bei dieser Methode besteht darin, den Bedarf an Leckerlis langsam zu reduzieren. In der Regel geschieht dies, indem die Anzahl der Leckerlis reduziert wird, bis sie bei Null liegt. Auf diese Weise erhält man einen Hund, der die Befehle mit Freude ausführt, ohne ein Leckerli zu benötigen.


4. Klickertraining

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In vielerlei Hinsicht ist das Klickertraining ein Teilbereich des Trainings mit positiver Verstärkung.

Es basiert auf der gleichen Wissenschaft und dem gleichen Schlüsselkonzept: Hunde lernen am besten, wenn sie mit Belohnungen trainiert werden. Allerdings ist die Art der Belohnung ein wenig anders.

Zu Beginn dieses Trainingsprozesses wird den Hunden beigebracht, das Geräusch eines Klickers mit etwas Positivem zu assoziieren – in der Regel mit Leckerlis. Dieser Prozess ist ganz einfach: Der Besitzer drückt den Clicker und gibt dem Hund dann ein Leckerli.

Nach einigen Sitzungen assoziiert der Hund den Klicker mit guten Dingen – und mag das Geräusch.

Dann wird die Verwendung von Leckerlis langsam eingestellt. Der Hund wird wie gewohnt trainiert, aber das Geräusch des Klickers wird zur Belohnung. Das Geräusch selbst wird zur Belohnung, da der Hund begonnen hat, es mit positiven Dingen zu assoziieren.

Viele Menschen mögen diese Methode, weil sie den Einsatz von Leckerlis überflüssig macht. Sie erfordert jedoch einen zusätzlichen Schritt, da der Hund den Clicker mit positiven Gefühlen assoziieren muss.

Der einzige große Nachteil dieser Methode ist, dass Sie einen Clicker benötigen – aber diese sind unglaublich preiswert.


5. Imitations-Trainingsmethode

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Beim Imitations-Hundetraining beobachtet der Hund, der trainiert wird, einen zweiten Hund, der die Aufgaben erledigt und eine Belohnung erhält. Die Idee ist, dass der Hund durch die Beobachtung lernt.

Diese Methode wurde ursprünglich zur Ausbildung von Papageien – nicht von Hunden – verwendet. Sie ist jedoch eine der wenigen Methoden, die direkt an Hunden getestet wurde und sich als wirksam erwiesen hat.

In dieser Studie wurden Beispielhunde verwendet, um Hunden neue Wörter beizubringen. Theoretisch kann diese Methode jedoch dazu verwendet werden, einem Hund alles beizubringen.

Die Vorteile dieser Methode liegen vor allem darin, dass man damit komplizierte Aufgaben schnell lernen kann. So können Hunde mit dieser Methode beispielsweise die Namen von Gegenständen mit Leichtigkeit lernen.

Allerdings ist ein anderer Hund erforderlich, um das Lehren zu übernehmen. Die meisten Menschen haben keinen voll ausgebildeten Hund zur Verfügung, was diese Methode weitgehend unpraktisch macht.

Außerdem sind viele Wiederholungen erforderlich, was zeitaufwendig ist. Sie müssen regelmäßig Zugang zu einem vollständig ausgebildeten Hund haben – nicht nur einmal für ein paar Wiederholungen.

In den meisten Fällen wird diese Methode nur bei Hunden angewandt, die als Diensthunde ausgebildet werden, nicht bei alltäglichen Aufgaben. Sie eignet sich hervorragend für komplexe Befehle, ist aber für einfache Tricks wahrscheinlich zu aufwendig.


6. Elektrohalsband Hundetraining

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Das Elektrohalsband-Training ist ziemlich umstritten. Die Grundlage dieser Technik ist die Verwendung eines elektrischen Halsbandes, das dem Hund einen Schock versetzt, wenn er die Aufgabe nicht korrekt ausführt. Einige Halsbänder erzeugen eine einfache Vibration oder einen Zitronensprühstoß, der die Sinne des Hundes irritiert.

Das Hauptproblem bei dieser Trainingstechnik besteht darin, dass man sich zu sehr auf die negative Verstärkung verlässt. Der Hund lernt zwar, was er nicht tun soll, aber die Methode bringt dem Hund nicht direkt bei, was er tun soll.

Für diesen Teil des Trainings muss der Besitzer auf eine andere Methode ausweichen. Das Elektrohalsband kann schließlich nicht für positive Verstärkung verwendet werden.

Manche Hunde reagieren nicht gut auf das Elektrohalsband-Training. Sie können ängstlich werden oder ganz abschalten, wenn sie den Schock erhalten. Ängstliche Hunde lernen nicht sehr gut, was sich negativ auf das Training auswirken kann.

Wissenschaftliche Untersuchungen haben auch gezeigt, dass das Elektrohalsband-Training weniger effektiv ist als positive Verstärkung. Bei einigen Hunden funktionierte es zwar, aber das Training mit positiver Verstärkung funktionierte genauso gut oder besser. Auf der Grundlage ihrer Daten konnten die Forscher das Elektroalsband-Training nicht empfehlen.

In einer anderen Studie wurde festgestellt, dass der Einsatz von Elektrohalsbändern “große Bedenken hinsichtlich des Wohlergehens” aufwirft. Hunde mit den Halsbändern zeigten häufiger stressbedingte Verhaltensweisen und interagierten seltener mit ihrer Umgebung.

Es gibt einen Fall, in dem Vibrations-Elektrohalsbänder hilfreich sein können – taube Hunde.

Das Hauptproblem beim Training mit tauben Hunden besteht darin, dass sie ein Rückrufkommando nicht hören und nicht darauf reagieren können. Dies kann ein erhebliches Sicherheitsproblem darstellen. Außerdem wird es dadurch schwieriger, dem Hund Handkommandos zu geben, wenn du ihn nicht dazu bringen kannst, dich anzusehen.

Ein tauber Hund kann lernen, seinen Besitzer anzuschauen, wenn das Halsband vibriert, so dass es effektiv als Aufmerksamkeits- und Rückrufkommando eingesetzt werden kann. Wenn der Hund seinen Besitzer ansieht, können andere Kommandos mit Handgesten gegeben werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass es sich hier nur um die Vibrationsfunktion handelt und nicht um tatsächliche Elektroschocks.


7. Beziehungsorientiertes Hundetraining

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Beziehungsorientiertes Hundetraining ist eher eine Denkweise als eine Trainingsmethode. Es geht darum, die Gefühle deines Hundes beim Training zu berücksichtigen. Diese Methode erkennt an, dass Hunde eigenständige fühlende Wesen sind, und konzentriert sich darauf, sie zum Erfolg zu führen.

Das Hauptziel besteht darin, dem Hund einfache, leicht nachvollziehbare Kommandos beizubringen und den Schwierigkeitsgrad langsam zu steigern. Die Kommandos werden zunächst in Umgebungen gelehrt, die keine Ablenkung bieten und der Hund aufmerksam ist. Einem hungrigen oder ängstlichen Hund würde man nicht trainieren.

Sobald der Hund die Grundlagen beherrscht, wird der Schwierigkeitsgrad erhöht, bis der Hund den Befehl überall ausführen kann.

Die Besitzer werden ermutigt, die Körpersprache ihres Hundes zu lernen, damit sie effektiv kommunizieren können. Das Training ist eine Teamübung – nicht etwas, was der Besitzer dem Hund antut.

Wenn der Besitzer erkennt, was der Hund fühlt, kann er dies nutzen, um sein Training effektiver zu gestalten.

Hindernisse, die dem Erfolg im Wege stehen, wie z. B. Ablenkungen in der Umgebung, werden sorgfältig berücksichtigt. Ein Schlüssel zu dieser Methode ist die Ausrichtung des Hundes auf den Erfolg – du willst, dass zumindest bei den ersten Malen alles perfekt läuft, um sicherzustellen, dass dein Hund die Befehle befolgt.

Diese Methode ist für viele Hunde eine ausgezeichnete Option. Die Konzentration auf die Erfolgsorientierung trägt dazu bei, dass das Training für beide Parteien so stressfrei wie möglich verläuft. Du lernst, nicht zu viel von deinem Hund zu erwarten, und dein Hund hat das Gefühl, ständig erfolgreich zu sein.

Viele der Grundsätze dieser Methode sollten von Trainern jedoch ohnehin befolgt werden.

So sollte man beispielsweise nie erwarten, dass ein Hund einen Befehl in einer stressigen Umgebung ausführt, bevor er ihn nicht in einer stressarmen Umgebung beherrscht. Ganz gleich, welche Methode man anwendet, es ist unangemessen, einen Hund in eine Situation zu bringen, in der er nicht funktionieren kann.

Das Erlernen der Körpersprache von Hunden ist immer hilfreich – ganz gleich, welche Methode du anwendest. Alles, was einen Hund daran hindern könnte, auf das Kommando zu hören, sollte vor Beginn des Trainings beseitigt werden. Von einem verletzten oder hungrigen Hund kann man nicht erwarten, dass er gut zuhört!

Wir empfehlen Besitzern und Ausbildern dringend, sich mit dieser Methode zu befassen – und sei es nur, um ein konkretes Verständnis für die wichtigsten Bestandteile zu bekommen. Bei dieser Methode handelt es sich um ein Training mit positiver Verstärkung und einem anderen Schwerpunkt. In der Praxis ist sie jedoch sehr ähnlich.

Eine Kombination der beiden Ansätze kann äußerst hilfreich sein, insbesondere wenn dein Hund Schwierigkeiten hat.

Frau mit einem Zwergspitz im Garten
Bildnachweis: Gorodenkoff, Shutterstock

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Was ist das beste Training für Hunde?

Von den sieben Methoden, die wir besprochen haben, können mehrere bei den meisten Hunden wirksam eingesetzt werden.

Die häufigste wirksame Methode ist das Training mit positiver Verstärkung. Die meisten modernen Trainer und Besitzer verwenden diese Methode. Sie ist mit ein paar Grundkenntnissen einfach durchzuführen. Sie erfordert keine ausgefallene Ausrüstung und kann schnell zu Hause durchgeführt werden.

Die meisten anderen wirksamen Methoden beruhen auf dieser Methode. So ist beispielsweise das Klickertraining fast identisch mit dem Training durch positive Verstärkung – nur dass man statt Leckerlis einen Klicker verwendet.

Das beziehungsorientierte Training bietet eine spannende Denkweise, funktioniert aber in der Praxis genauso wie das Training mit positiver Verstärkung. Hundehalter, die sich für die Körpersprache ihres Hundes und stressfreie Trainingssitzungen interessieren, können sich mit dieser Methode beschäftigen.

Wir empfehlen jedoch, sich auch mit dem Training mit positiver Verstärkung zu befassen. Die beiden Methoden können äußerst nützlich sein, wenn sie zusammen angewendet werden. Eine Kombination dieser Ansätze kann bei verhaltensauffälligen Hunden gut funktionieren.

Wissenschaftliches Training kann hilfreich sein. Es ist wahrscheinlich wirksam, da es auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht. Wie die meisten anderen Methoden, die wir besprochen haben, funktioniert es in der Praxis ähnlich wie das Training mit positiver Verstärkung. Einige Trainer verwenden möglicherweise leicht abweichende Techniken, die auf den wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen, mit denen sie vertraut sind.

Da wissenschaftliches Training immer Training ist, könnte es sich in Zukunft weiter vom Training mit positiver Verstärkung entfernen.

Das Imitationstraining kann für das Erlernen komplexer Aufgaben von Vorteil sein, ist aber hauptsächlich für Hunde in speziellen Trainingsprogrammen gedacht. Es erfordert den Einsatz eines voll ausgebildeten Hundes, was es für viele Besitzer unpraktisch macht.

Diese Methode wird hauptsächlich für die Ausbildung von Diensthunden verwendet.

Die Methode, die für dich und deinen Hund am besten geeignet ist, kann unterschiedlich sein. Manche Besitzer können mit dem beziehungsorientierten Hundetraining viel anfangen, während es für andere genau wie das Training mit positiver Verstärkung aussieht. Einigen Besitzern fällt das Klickertraining leicht, während andere stattdessen Leckerlis bevorzugen.

Wenn dein Hund ein Spezialtraining absolviert, kann ein Imitationstraining hilfreich sein. Andernfalls nützt es dir vielleicht nicht viel.

Hund in Ausbildung
Bildnachweis: 825545, Pixabay

Wie wählt man die richtige Hundetrainingsmethode?

In den meisten Fällen empfehlen wir den Hundebesitzern, mit positivem Verstärkungstraining zu beginnen. Diese Methode ist für die meisten Hunde geeignet und für die Besitzer leicht zu erlernen. Die meisten professionellen Trainer verwenden diese Methode ebenfalls, was die Suche nach geeigneten Kursen in deiner Gegend erleichtert.

Natürlich verwenden einige Hundetrainer immer noch die überholte Alphatier-Theorie, die weniger effektiv ist als andere Methoden. Aus diesem Grund empfehlen wir, einen Trainer zu fragen, welche Methode er anwendet, bevor du dich für einen Kurs anmeldest.

Nachdem du erfolgreich mit dem Training mit positiver Verstärkung begonnen hast, kannst du auch andere Methoden in Betracht ziehen. Dies hängt von deinen Zielen und den Bedürfnissen deines Hundes sowie von anderen Faktoren ab.

Die Bedürfnisse deines Hundes

Jeder Hund ist anders. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, muss das Training auf den jeweiligen Hund abgestimmt werden.

Wenn ein Hund übergewichtig ist und Schwierigkeiten hat, sein Gewicht zu halten, funktioniert das Training mit positiver Verstärkung möglicherweise nicht so gut. Dabei werden viele Leckerlis verwendet, die manche Hunde einfach nicht vertragen. In diesem Fall ist das Klickertraining vielleicht die beste Option.

Zwar werden dabei anfangs Leckerlis verwendet, aber diese werden schnell wieder abgesetzt.

Taube Hunde profitieren wahrscheinlich von einem Elektrohalsband mit einer Vibrationsfunktion. Das bedeutet nicht, dass du ausschließlich mit Elektrohalsbändern trainieren solltest – die Schocks sind für die meisten Hunde eine untaugliche Methode -, aber die Vibrationsfunktion kann für Hunde, die dich nicht hören können, von Vorteil sein.

Hund im Geschirr und beim Training
Bildnachweis: Motortion Films, Shutterstock

Deine Interessen

Manche Hundebesitzer sind mehr an der Ausbildung interessiert als andere. Es gibt eine Menge Theorien. Man muss jedoch nicht alle Hintergründe kennen, um zu wissen, wie man einen Hund trainiert. Ein guter Trainer sollte dich durch die Schritte des Trainings mit positiver Verstärkung führen, ohne dir die ganze Theorie dahinter zu erklären.

Manche Hundebesitzer sind jedoch sehr an dem Wie und Warum des Hundetrainings interessiert. In dieser Situation kann es hilfreich sein, sich mit beziehungsorientiertem Training zu beschäftigen. Vieles an dieser Methode ist Theorie – die praktischen Anwendungen sind dann meist positives Verstärkungstraining.

Allerdings kann das zusätzliche Wissen über die Körpersprache des Hundes und die Anpassung der Umgebung an das Training von Vorteil sein. Viele Hundehalter werden diese Methode gerne kennenlernen – und sie kann sich positiv auf das Training ihres Hundes auswirken.

Diese Methode ist auch bei Hunden mit Verhaltensproblemen hilfreich. Auch wenn du dich nicht sonderlich für die Feinheiten des Hundetrainings interessierst, kann ein fundiertes Wissen über die Körpersprache hilfreich sein, wenn du einen unruhigen Hund trainierst.

Deine Ziele

Das Training mit positiver Verstärkung und ähnliche Methoden eignen sich hervorragend für das Erlernen der meisten Dinge. Es gibt jedoch einige Fälle, in denen eine andere Methode hilfreicher sein kann.

Kompliziertes Training und komplizierte Befehle lassen sich am einfachsten mit dem Imitationstraining bewältigen. Hunde scheinen auf diese Weise schneller Wörter zu lernen – was nicht verwunderlich ist, wenn man bedenkt, dass die Methode ursprünglich entwickelt wurde, um Papageien Wörter beizubringen.

Bei Hunden, die an einer Therapie- oder Diensthundeausbildung teilnehmen, wird das Imitationstraining häufig eingesetzt.

Dies setzt allerdings fast immer voraus, dass der Hund eine Schule besucht. Es wird ein voll ausgebildeter Hund benötigt, der dem unausgebildeten Hund Befehle zeigt. Die meisten Hundehalter haben keinen voll ausgebildeten Hund zu Hause, aber die meisten Hundetrainingsorganisationen schon.

Beim Umgang mit einem ängstlichen Hund kann ein beziehungsorientiertes Training von Vorteil sein. Wenn dein Ziel darin besteht, deinen Hund gegen angstauslösende Geräusche zu desensibilisieren, solltest du wahrscheinlich eine sanfte Trainingstechnik anwenden – und zu lernen, die Körpersprache deines Hundes zu lesen, ist immer von Vorteil. Ein Alpha-Hundetraining wäre in dieser Situation nicht hilfreich.

Schließlich kann man seinem Hund die Angst nicht austreiben!

Frau bringt Hund draußen einen Trick bei
Bildnachweis: manushot, Shutterstock

Verfügbare Ressourcen

Einige Hundetrainingsmethoden sind weiter verbreitet als andere. Das Training mit positiver Verstärkung ist wahrscheinlich die am weitesten verbreitete Option. Deshalb finden viele Tierhalter diese Methode am einfachsten – einfach weil viele Ressourcen zur Verfügung stehen.

Imitationstraining mag eine großartige Idee und wissenschaftlich bewiesen sein – aber vielen Hundebesitzern fehlen die Mittel dazu.

Für das Klickertraining wird ein Klicker benötigt. Diese sind zwar unglaublich preiswert, aber man kann nicht anfangen, bevor man einen hat.

Beziehungsorientiertes Training kann für manche Hunde spannend und hilfreich sein. Aber du wirst wahrscheinlich viel Zeit mit Recherchieren und Lesen verbringen müssen, bevor du es anwenden kannst.

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Die Wahl eines guten Hundetrainers

Es wird allgemein empfohlen, dass neue Hundebesitzer die Dienste eines professionellen Trainers in Anspruch nehmen, wenn sie ihre Hunde trainieren. Nachdem du ein oder zwei Hunde ausgebildet hast, brauchst du vielleicht keinen Trainer mehr.

Bei Hunden mit Verhaltensproblemen oder bei der Umstellung der Trainingsmethode können sie jedoch weiterhin hilfreich sein.

Die Wahl des richtigen Trainers für deine Bedürfnisse ist wichtig, um das Beste aus deinem Training herauszuholen. Ein guter Trainer wird dein Training beschleunigen, aber ein schlechter Trainer kann deine Bemühungen möglicherweise sabotieren.

Angewandte Methode

Verschiedene Trainer verwenden unterschiedliche Methoden.

Vorzugsweise solltest du einen Trainer in deiner Gegend finden, der dieselbe Trainingsmethode anwendet, die du anwenden möchtest. Geh nicht zu einem Trainer, der die Alphatier-Theorie anwendet, wenn du an einem Training mit positiver Verstärkung interessiert bist.

Das wäre nicht nur nicht hilfreich, sondern du müsstest vielleicht später einige Techniken wieder verlernen.

Natürlich sind einige Techniken so ähnlich, dass sie austauschbar verwendet werden können. Selbst wenn du zum Beispiel nicht unbedingt einen Klicker verwenden möchtest, können das Klickertraining und das Training mit positiver Verstärkung Hand in Hand gehen.

Hund im Training
Bildnachweis: pohjakroon, Pixabay

Trainer-Akkreditierungen

Akkreditierungen sind ein wenig kompliziert. Es gibt keine übergreifende Organisation, die Ausbilder zertifiziert. Stattdessen gibt es viele kleinere Organisationen.

Bei einigen von ihnen muss der Ausbilder nur eine Gebühr für die “Akkreditierung” zahlen. Bei anderen müssen die Ausbilder einen Kurs absolvieren und eine Prüfung ablegen. Einige Organisationen haben Kodizes, an die sich die Ausbilder halten müssen – andere nicht.

Nur weil ein Trainer behauptet, akkreditiert zu sein, ist er nicht unbedingt besser als ein anderer Trainer. Informiere dich unbedingt über die Organisation, die den Trainer akkreditiert hat.

Trainer Bewertungen

Wenn möglich, solltest du dich umhören, um Bewertungen für die Trainer in deiner Gegend einzuholen. Google und Facebook sind hierfür eine gute Option, da sie in der Regel Bewertungen für lokale Hundetrainer enthalten.

Natürlich kannst du dich nicht immer auf die Bewertungen selbst verlassen. Manche Hundebesitzer bewerten einen Trainer schlechter, weil er nicht die Methode anwendet, die sie sich erhofft haben.

Lies unbedingt die Bewertungen und finde heraus, warum der Trainer schlechter bewertet wurde – nimm die Sternebewertung nicht für bare Münze.

Hund beim Tierarzt
Bildnachweis: Cultura Motion, Shutterstock

Gestaltung der Sitzung

Die große Mehrheit der Hunde profitiert am meisten von Gruppenstunden. Sie vermitteln Trainingsinformationen und ermöglichen es deinem Hund, Kontakte zu knüpfen – ein oft übersehener Teil des Trainings. Außerdem sind sie kostengünstiger als Einzelunterricht.

Für Hunde, die nicht gut mit anderen Hunden zurechtkommen, kann Einzelunterricht jedoch hilfreich sein. Wenn dein Hund schwerwiegende Verhaltensprobleme hat, ist es vielleicht am besten, mit Einzelunterricht zu beginnen und später zum Gruppenunterricht überzugehen.

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Schlussfolgerung

Es gibt sieben wichtige Hundetrainingsmethoden – aber wahrscheinlich gibt es noch Dutzende weiterer, weniger bekannter Methoden.

Einige davon sind wissenschaftlich untermauert, andere nicht. Das Alphatraining für Hunde basiert beispielsweise auf einer überholten Theorie über das Verhalten von Wölfen, während sich das wissenschaftlich fundierte Training ganz auf die Erkenntnisse der Wissenschaft stützt.

Du kannst verschiedene Methoden zu verschiedenen Zeitpunkten im Leben deines Hundes anwenden. Du musst dich nicht unbedingt für eine Methode entscheiden und dich daran halten, vor allem nicht, wenn es sich um sehr ähnliche Methoden handelt.

Wir empfehlen jedoch, sich zu informieren, bevor du eine Methode bei deinem Hund anwendest. Schließlich willst du dich nicht für eine Methode entscheiden, die am Ende mehr schadet als nützt.


Bildnachweis für Artikelbild: Sven Mewis, Shutterstock

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