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10 Arten von Süßwasseraalen für dein Heimaquarium (mit Bildern)

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By Lindsey Stanton

Wenn du dir ein Aquarium zulegen willst oder bereits eines hast, aber etwas mehr als nur gewöhnliche Fische haben möchtest, könntest du dir einen oder zwei Aale für dein Süßwasseraquarium zulegen. Aale haben zwar einen schlechten Ruf, aber sie sind eigentlich ganz anständige Haustiere, auch wenn sie in der Regel ziemlich schwierig zu pflegen sind.

Heute wollen wir über 10 verschiedene Arten von Aalen im Süßwasseraquarium, ihre grundlegenden Eigenschaften und die richtige Pflege sprechen. Außerdem gehen wir auf einige andere Fragen und Empfehlungen ein, die mit der Haltung von Aalen im Süßwasseraquarium zu Hause zu tun haben.

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Die 10 Süßwasseraale für das Aquarium

Technisch gesehen gibt es 10 verschiedene Süßwasseraale, die in einem Heimaquarium gehalten werden können. Die meisten Aale mögen einen gewissen Salzgehalt in ihrem Wasser, aber die 10, die wir im Folgenden vorstellen, können auch in 100% Süßwasser leben. Bedenke, dass Aale aggressiv sein können, dass sie sehr groß werden können, dass sie viel Platz brauchen und dass sie definitiv nicht für Anfänger in der Aquarienhaltung geeignet sind.

Im Folgenden stellen wir dir die gängigsten und beliebtesten Aalarten vor und erklären dir, wie du sie am besten pflegst.

1. Reifenspur-Aal

Reifenspur-Aal auf dem Grund eines Tanks
Bildnachweis: Vince Adam, Shutterstock

Der Reifenspur-Aal ist ein ziemlich großer Aal und kann bis zu 75 cm lang werden. Deshalb brauchen sie ein sehr großes Becken mit mindestens 473 Litern. Reifenspur-Aale können paarweise gehalten werden, aber pass auf, dass pro Aal 473 Liter zur Verfügung stehen, du brauchst also ein riesiges Becken, wenn du mehr als einen Aal halten willst.

Der Reifenspur-Aal vergräbt sich gerne in einem weichen Bodengrund, deshalb braucht er guten Aquariensand. Außerdem sind sie scheue Tiere und brauchen viele sichere Versteckmöglichkeiten. Viele Aquarienpflanzen, Felsen, Höhlen, Treibholzstücke und PVC-Rohre sind empfehlenswert. Am Anfang werden die Reifenspur-Aale sehr vorsichtig und scheu sein und wahrscheinlich nicht viel herumschwimmen, aber bei richtiger Pflege werden sie sich schnell wohl fühlen.

Was die Bedingungen angeht, so sollte die Temperatur zwischen 22,7 und 27,7 Grad Celsius liegen, der pH-Wert zwischen 6,5 und 8 und die Wasserhärte zwischen 5 und 15 dGH. Der Reifenspur-Aal ist ziemlich aggressiv und frisst jeden kleineren Fisch, der in sein Maul passt. Es wird empfohlen, dem Wasser eine kleine Menge Salz beizumischen, da dies ihre Immunität gegen verschiedene Parasiten und Krankheiten erhöht.

Reifenspur-Aale brauchen eine starke Wasserbewegung, eine gute Wasserfilterung und einen hohen Sauerstoffgehalt im Wasser.


2. Riesen-Stachelaal

Der Riesen-Stachelaal kann bis zu 90 cm lang werden, aber das ist in der Regel nur in freier Wildbahn der Fall. In Gefangenschaft erreichen sie in der Regel eine maximale Länge von etwa 60 cm. Sie brauchen aber in jedem Fall ein sehr großes Becken. Jeder Riesen-Stachelaal braucht ein Aquarium von mindestens 568 Litern, du solltest also besser viel Platz bei dir zu Hause haben. Vergiss nicht, dass diese Aale bis zu 20 Jahre alt werden können, es ist also eine ziemlich große Verpflichtung. Du kannst sie mit kleineren Fischen halten, doch alles, was klein genug ist, um gefressen zu werden, wird auch gefressen.

Diese Aale sind sehr aktive und fleischfressende Raubtiere, die gerne nachts auf die Jagd gehen. Sie sollten sehr feinen Kies oder Sand als Bodengrund haben, da sie sich gerne darin vergraben. Der Riesen-Stachelaal ist ziemlich aggressiv und territorial, daher solltest du ihn nicht mit anderen Bodenbewohnern zusammen halten. Außerdem solltest du ihm viele Pflanzen, Steine, Höhlen und Versteckmöglichkeiten wie PVC-Rohre zum Verstecken und als Sichtschutz zur Verfügung stellen – alles, was ihm dabei hilft, sein Revier zu schaffen.

Der Riesen-Stachelaal braucht Wasser mit einem pH-Wert zwischen 6,5 und 8 und einer Wasserhärte zwischen 5 und 15 dGH.

Ein sehr starker Filter, der für viel Wasserbewegung sorgt, ist hier auf jeden Fall empfehlenswert, und außerdem etwas, das das Wasser mit Sauerstoff anreichert.


3. Feuer-Stachelaal

Feuer-Stachelaal mit offenem Maul
Bildnachweis: Contentus, Shutterstock

Der Feuer-Stachelaal ist einer der größeren Aale, die du zu Hause halten kannst. Diese Tiere können bis zu 100 cm lang werden, sie sind also zweifellos riesig. Für einen ausgewachsenen Feuer-Stachelaal brauchst du ein Aquarium mit mindestens 681,5 Litern Fassungsvermögen, denn er braucht eine Menge Platz. In einem Aquarium werden sie zwar nicht so groß wie in freier Wildbahn, aber trotzdem werden sie beträchtlich groß.

Er ist ein recht guter Gesellschaftsfisch, da er die meisten Fische, die er nicht als Nahrungsquelle ansieht, einfach ignoriert. Alles, was kleiner ist, als es in sein Maul passt, wird jedoch gefressen. Es wird nicht empfohlen, diese Aale mit anderen Bodenbewohnern zusammen zu halten. Diese Aale vergraben sich gerne in einem feinen Kiessubstrat, und du solltest mindestens 6,5 cm Substrat haben.

Außerdem können sie sehr scheu und territorial sein, vor allem, wenn sie mit anderen Feuer-Stachelaalen zusammen gehalten werden. Deshalb solltest du ihnen viele lebende Pflanzen, Verstecke, Felsen, Höhlen und andere Dinge zur Verfügung stellen. Diese Aale neigen dazu, Pflanzen zu entwurzeln, daher werden Schwimmpflanzen empfohlen. Das Besondere an den Feuer-Stachelaalen ist, dass sie ihre Besitzer erkennen und von Hand gefüttert werden können.

Sie brauchen eine Wassertemperatur zwischen 22,7 und 27,7 Grad Celsius, einen pH-Wert zwischen 6,5 und 8 und eine Wasserhärte zwischen 5 und 15 dGH. Ein gutes Filtersystem ist für den Feuer-Stachelaal unbedingt zu empfehlen.


4. Gürtelstachelaal

Wenn du einen kleineren Aal für dein Aquarium suchst, ist der Gürtelstachelaal eine gute Wahl. Diese Aale werden etwa 20 cm lang und sind damit eine gute Wahl für mittelgroße Aquarien. Wenn du nur einen einzigen Aal hast, reicht auch ein 189,5-Gallonen-Becken aus. Sie gehören zu den freundlichsten, aufgeschlossensten und friedlichsten Aalen überhaupt.

Der Gürtelstachelaal ist dafür bekannt, dass er ein aktiver Schwimmer ist, das Becken erkundet und sogar mit anderen Aquarienbewohnern Zeit verbringt. Wegen ihres eher friedlichen Temperaments sind sie auch in Gemeinschaftsaquarien gut aufgehoben. Sie können sehr kleine Süßwasserfische fressen, aber meistens sind sie nicht groß genug, um eine wirkliche Bedrohung für ihre Mitbewohner darzustellen.

Die Gürtelstachelaale graben sich gerne im Bodengrund ein, daher wird ein feiner Sandboden benötigt. Die Haltung von Pflanzen kann etwas schwierig sein, da diese Tiere auch gerne Wurzelpflanzen ausreißen, daher werden Schwimmpflanzen empfohlen. Gürtelstachelaale freuen sich über eine angemessene Menge an Pflanzen, Steinen, Höhlen und anderen Versteckmöglichkeiten. Sie brauchen eine Wassertemperatur zwischen 22,7 und 27,7 Grad Celsius, einen pH-Wert zwischen 6,5 und 8 und eine Wasserhärte zwischen 5 und 15 dGH.

Der Gürtelstachelaal kann bis zu 10 Jahre, und in der Regel mehr als 7 Jahre alt werden, was ihn im Vergleich zu vielen anderen Aalen zu einem kurzlebigeren Tier macht. Ein starkes Filtersystem ist auch für diesen Aal sehr empfehlenswert.


5. Pfauen-Stachelaal

Der Pfauen-Stachelaal ist ein weiterer verhältnismäßig kleiner Aal für das Süßwasseraquarium, zumindest im Vergleich zu einigen anderen Arten. Dieser Aal wird in der Regel etwa 30 cm lang, ist also mittelgroß. Der Pfauen-Stachelaal braucht ein Aquarium mit 208 Litern Inhalt, um komfortabel zu leben. Das Schöne an diesen Aalen ist, dass sie sich in der Regel gut mit anderen Aalen der gleichen Art vertragen, sodass du problemlos ein paar Pfauen-Stachelaale zusammen halten kannst.

Denke nur daran, dass jeder einzelne Aal 208 Liter Platz haben sollte, und auch wenn sie nicht territorial sind, sollte man ihnen trotzdem genügend Lebensraum bieten. Wie andere Aale auch, mögen sie Sand oder feinen Kies, in dem sie sich eingraben können, sowie viele lebende Pflanzen, Felsen, Höhlen, Rohre und andere Verstecke. Diese Aale können sehr scheu sein und in den ersten Monaten wirst du wahrscheinlich nicht viel von ihnen sehen, es sei denn, du bekommst sie nachts zu Gesicht.

Wenn du den Pfauen-Stachelaal in einem Gemeinschaftsbecken hältst, sollte alles, was groß genug ist, um nicht von diesen Aalen gefressen zu werden, ungefährdet sein, aber sie werden sehr kleine Fische fressen, die leicht in ihr Maul passen. Diese Aale brauchen eine Wassertemperatur zwischen 22,7 und 26,6 Grad Celsius, einen pH-Wert zwischen 6,5 und 8 und eine Wasserhärte zwischen 5 und 15 dGH.

Übrigens: Wenn du mehrere Pfauen-Stachelaale zusammen halten willst, solltest du darauf achten, dass sie ungefähr gleich alt sind, denn ihre Größe bestimmt, wie dominant sie sind und wie sie sich zueinander verhalten.


6. Typhlonectes natans

Interessant ist, dass der Typhlonectes natans eigentlich eine beinlose Amphibie ist, die sowohl durch ihre Haut als auch durch ihre Lungen atmet, und nicht etwa ein Fisch. Obwohl er also einen hohen Gehalt an gelöstem Sauerstoff im Wasser benötigt, geht er zum Atmen an die Oberfläche. Der Typhlonectes natans kann bis zu 50 cm lang werden, er kann also ziemlich groß werden.

Ihr Aquarium sollte mindestens 55 Liter groß sein. Sie sind meist Bodenbewohner, ziemlich friedlich und können mit anderen Typhlonectes natans vergesellschaftet werden – denk aber daran, dass du mindestens 208 Liter pro Aal brauchst. Gut ist auch, dass diese Aale größtenteils Aasfresser sind, so dass sie andere Fische nicht allzu sehr stören, aber sie sind trotzdem Raubfische, so dass viel kleinere Fische von ihnen gefressen werden können.

Wie die meisten anderen Aale auch, vergraben sich Typhlonectes natans gerne im Bodengrund, daher wird sehr feiner und glatter Kies oder Sand empfohlen. Außerdem bevorzugen sie stark bepflanzte Becken mit viel Vegetation, vielen Höhlen und hohlem Treibholz, PVC-Rohren und anderen Versteckmöglichkeiten. Aale können ziemlich scheu sein und mögen ihre Privatsphäre.

Diese Aale brauchen eine Wassertemperatur zwischen 22,7 und 26,6 Grad Celsius, einen pH-Wert zwischen 6,5 und 8 und eine Wasserhärte zwischen 5 und 15 dGH. Mach dir keine Sorgen, wenn du etwas herumschwimmen siehst, das wie eine Schlangenhaut aussieht, denn der Typhlonectes natans häutet sich regelmäßig. Diese Aale sind selten, schwer zu finden und auch ziemlich teuer.


7. Ostasiatischer Kiemenschlitzaal

Der Ostasiatische Kiemenschlitzaal ist einer der größten Aale, die du dir zulegen kannst, denn er kann bis zu 115 cm lang werden. Pro Ostasiatischem Kiemenschlitzaal brauchst du ein Aquarium von 681,5 Litern. Bedenke, dass diese Aale sehr aggressiv und territorial sind. Wenn du also mehr als einen Aal zusammen hältst, musst du dafür sorgen, dass sie genügend Platz für sich haben.

Es wird empfohlen, ein Becken von mindestens 1514 Litern für zwei von ihnen zu haben, und du brauchst eine Menge Pflanzen, Höhlen, Steine, Rohre und hohles Treibholz, um sie bei Laune zu halten und ihr eigenes Revier zu schaffen. Im Gegensatz zu anderen Aalen graben sie sich nicht so gerne im Bodengrund ein und atmen sogar Luft, weshalb sie die meiste Zeit in der Nähe der Wasseroberfläche verbringen.

Beim Ostasiatischen Kiemenschlitzaal ist zu beachten, dass er sich mit anderen Fischen überhaupt nicht verträgt. Sie können extrem aggressiv sein und sind dafür bekannt, dass sie sich fürchterlich anstellen. Sie können zwar mit einigen Fischen zusammen gehalten werden, die widerstandsfähig und über 25,5 cm lang sind, aber alles, was klein genug ist, um gefressen zu werden, wird auch gefressen, und selbst größere Fische können von diesen aggressiven Tieren gebissen und getötet werden. Die Haltung mit anderen Fischen ist in den meisten Fällen keine Option, zumal andere Fische die Lieblingsnahrung des Ostasiatischen Kiemenschlitzaals sind.

Sie brauchen eine Wassertemperatur zwischen 25,5 und 27,7 Grad Celsius, einen pH-Wert zwischen 6,2 und 8 und eine Wasserhärte zwischen 5 und 25 dGH.


8. Zitteraal

Zitteraal schwimmt zwischen Pflanzen
Bildnachweis: Kseniia Mnasina, Shutterstock

Manche Menschen halten sie zwar als Haustiere, aber das ist wirklich nicht zu empfehlen. Wenn du dich etwas mit Zitteraalen auskennst, weißt du, dass sie nicht wegen ihrer fröhlichen Persönlichkeit so genannt werden. Um ihre Beute zu töten, erzeugen sie gewaltige elektrische Ströme, die Menschen schwer verletzen und sogar töten können – das solltest du also bedenken.

Selbst professionelle Fischpfleger haben Probleme mit diesen Monstern, denn sie können bis zu 244 cm lang werden und gehören damit zu den größten Süßwasseraalen überhaupt. Für einen ausgewachsenen Zitteraal brauchst du ein Becken von mindestens 2044 Litern, was für die meisten Menschen einfach nicht machbar ist.

Diese Aale sind sehr aggressiv und sehr groß. Es ist nicht empfehlenswert, sie mit anderen Aalen oder anderen Fischen zu halten. Zitteraale kämpfen gegeneinander und fressen jeden Fisch, der in ihr Maul passt. Und weil sie so riesig sind, kommen so ziemlich alle Aquarienfische als Futter in Frage.

Außerdem verstecken sich die Zitteraale die meiste Zeit des Tages und der Nacht, sodass du sie wahrscheinlich nie zu Gesicht bekommen wirst. Letztendlich wird die Haltung von Zitteraalen in einem Heimaquarium definitiv nicht empfohlen.


9. Flösselaal

Flösselaal aus der Nähe
Bildnachweis: Bernsten, Shutterstock

Der Flösselaal ist eine aalähnliche Fischart. Sie sind ziemlich gutmütig und friedlich und sollten andere Fische in der Regel nicht belästigen. Sie sind aber immer noch Aale, das heißt, sie sind Raubfische. Alles, was ihnen ins Maul passt, wird gejagt und in der Nacht, wenn es Zeit zum Fressen ist, verspeist.

Dennoch vertragen sich diese Aale gut mit anderen Flösselaalen und sollten in Gruppen zu zweit oder zu dritt gehalten werden. Sie sind gerne mit anderen zusammen. Ein einzelner Flösselaal benötigt ein Aquarium von 208 Litern, drei zusammen sollten ein Becken von etwa 681,5 Litern haben. Der Flösselaal kann bis zu 45 cm lang werden. Er gräbt sich gelegentlich in den Bodengrund ein, daher wird feiner Kies oder Sand empfohlen. Außerdem mögen sie eine gute Menge an Pflanzen, Steinen, Höhlen und anderen Verstecken, aber nicht ganz so viel wie andere Aalarten.

Diese Aale stammen aus Gewässern, die in der Regel recht trüb und schlammig sind und wenig gelösten Sauerstoff enthalten. Deshalb haben sie einen lungenartigen Atemapparat entwickelt und holen sich oft Luft von der Oberfläche, obwohl sie Kiemen haben, um unter Wasser zu atmen.

Die Wassertemperatur sollte zwischen 22,7 und 27,7 Grad Celsius liegen, der pH-Wert zwischen 6 und 7,5 und die Wasserhärte zwischen 2 und 15 dGH.


10. Geflecktes Dornauge

Geflecktes Dornauge schwimmt vor Pflanzen
Bildnachweis: Roberto Dani, Shutterstock

Das Gefleckte Dornauge ist der kleinste Süßwasseraal, den du in einem Heimaquarium halten kannst. Sie werden nur etwa 10 cm lang und sind damit ideal, wenn du einen Aal haben möchtest, aber nicht viel Platz hast. Sie sind jedoch Schwarmaale und halten sich gerne in Gruppen von drei oder mehr Tieren auf. Für eine Gruppe von sechs Gefleckten Dornaugen brauchst du also immer noch ein Becken von etwa 454 Litern, um sicherzustellen, dass sie sich wohl fühlen. Schließlich benötigt ein einzelnes Geflecktes Dornauge etwa 75,5 Liter Platz.

Sie sind nicht gerne mit anderen Fischen zusammen. Deshalb ist es nicht die beste Idee, sie in einem Gemeinschaftsbecken zu halten, auch wenn sie andere Fische nicht allzu sehr stören, sondern sich vermutlich lediglich verstecken werden. Zu kleine Fische können von ihnen gefressen werden, aber da sie selbst recht klein sind, ist das normalerweise kein großes Problem.

Wenn es darauf ankommt, sind es andere Fische, vor allem größere und aggressivere Fische, die für das Gefleckte Dornauge eine Bedrohung darstellen können.

Diese Aale lieben es, sich im weichen Sandboden einzugraben, und sie brauchen wirklich eine Menge Pflanzen, Steine, Höhlen, Treibholz und andere Verstecke. Diese Aale sind relativ pflegeleicht. Sie brauchen eine Wassertemperatur zwischen 24,4 und 30 Grad Celsius, einen pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5 und eine Wasserhärte zwischen 5 und 10 dGH.

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Wie lange leben Süßwasseraale?

Wie lange ein Süßwasseraal lebt, hängt von der jeweiligen Art ab. Manche Aale werden 5 Jahre alt, manche 10 Jahre, manche bis zu 20 Jahre, und es gibt einige seltenere und größere Arten, die bis zu 60 Jahre alt werden können.

Die meisten Aale, die du in einem Heimaquarium halten kannst, werden jedoch höchstens 20 Jahre alt. Trotzdem leben sie alle eine ganze Weile und sind definitiv eine große Verpflichtung.


Beißen Süßwasseraale Menschen?

Süßwasseraale sind in der Regel sehr scheu und haben Angst vor Menschen, besonders am Anfang, wenn du sie nach Hause bringst. Nach ein paar Monaten haben sich die meisten jedoch an dich gewöhnt, und einige können sogar mit der Hand gefüttert werden, da sie ihre Besitzer erkennen können. Allerdings gibt es auch einige aggressivere Aale, die Menschen beißen könnten und werden.

Die größeren Aale sind keine Tiere, die man einfach mit der Hand streicheln möchte. Die meisten von ihnen haben große und sehr kräftige Kiefer mit scharfen Zähnen, und viele von ihnen können deine Finger ernsthaft verletzen.

Der gefährlichste Aal ist aus offensichtlichen Gründen der Zitteraal, der definitiv nicht für die Haltung zu Hause empfohlen wird.


Fütterung von Süßwasseraalen im Aquarium

Aale sind größtenteils Fleischfresser. Zwar fressen sie gelegentlich auch Pflanzen, aber normalerweise fressen sie Fische, kleine Krebstiere und Insekten.

Um deine Aale zu füttern, empfiehlt es sich, verschiedene Arten von Lebendfutter zu verwenden, darunter kleine Futterfische, Salinenkrebse, Daphnien, Insekten und Insektenlarven sowie andere kleine Fische und Krebstiere.


Aquarienpartner für Süßwasseraale

Wenn es um die Partnerwahl für deine Süßwasseraale geht, ist es vielleicht am wichtigsten, dass du bedenkst, dass Aale groß und aggressiv sind. Wenn du solche Aale mit kleinen, langsam schwimmenden und friedlichen Fischen zusammenhältst, werden die Aale sie tyrannisieren oder schlimmer. Aale schikanieren kleinere und schwächere Fische, und viele Aale fressen sie möglicherweise auch, weshalb alles, was klein und friedlich ist, für die gemeinsame Haltung mit einem Süßwasseraal ungeeignet ist.

Aale halten sich meist am Boden und in der unteren Mitte der Wassersäule auf, was bedeutet, dass viele Fische, die den oberen Teil des Wassers, also die Spitze der Wassersäule, bevorzugen, mit ihnen kompatibel sein könnten. Aber auch Fische, die sich lieber in den oberen Schichten des Wassers aufhalten, müssen in der Lage sein, allein zurechtzukommen, wenn sie mit Süßwasseraalen gehalten werden.

Alle Fische, die du mit Süßwasseraalen zusammen hältst, müssen ziemlich groß, zäh, aggressiv und auch ziemlich schnell sein. Einige der besten Aquarienpartner für Süßwasseraale sind;

  • Feuerfische
  • Doktorfische
  • Drückerfische
  • Lippfische
  • Andere große und aggressive Fische

Wenn du eine Aalart hast, die nicht sehr groß oder aggressiv ist, sind andere Fische, die ebenfalls nicht aggressiv sind, die besten Aquarienpartner.

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Häufig gestellte Fragen

Wie groß muss das Aquarium für Aale sein?

Das ist eine sehr allgemeine Frage, die viele Leute stellen, eine Frage, auf die es keine allgemeine Antwort gibt. Der Grund dafür ist, dass es viele Arten von Süßwasseraalen gibt, die alle unterschiedlich groß werden.

Es gibt so viele Arten, dass wir sie nicht einzeln aufzählen werden, aber man kann sagen, dass ein Aal von 38 cm Länge etwa 38 Liter Wasser benötigt, während ein größerer Aal von 63,5 cm Länge ein Becken von bis zu 75,5 Litern benötigt.

Kurz gesagt: Du musst dich über die Art deines Aals informieren.

Wie groß werden Süßwasseraale?

Das ist wieder eine sehr allgemeine Frage mit einer nicht ganz so allgemeinen Antwort, denn es gibt viele Süßwasseraalarten.

Reifenspur-Aale können bis zu 76 cm lang werden, Riesen-Stachelaale bis zu 89 cm, Days Stachelaal bis zu 51 cm, Zitteraale von 183 cm bis zu 244 cm, Pfauen-Stachelaale bis zu 30,5 cm und Gürtelstachelaale nur wenige Zentimeter lang.

Können Aale außerhalb des Wassers überleben?

Es gibt einige wenige Aalarten, die über einen längeren Zeitraum an Land leben können, z. B. der Europäische Aal und der Amerikanische Aal.

Wenn der Boden feucht ist, können sie sogar kurze Strecken über Land krabbeln. Aale sind jedoch Wasserbewohner und keiner kann mehr als ein paar Stunden außerhalb des Wassers überleben.

Können dich Aale verletzen?

Ja, Aale haben ziemlich große Mäuler und viele haben extrem scharfe Zähne. Aale können dich ernsthaft verletzen, also steck niemals einfach deine Hand in das Becken.

Natürlich hängt das auch hier wieder von der jeweiligen Aalart ab. Vergiss nicht, dass es auch Zitteraale gibt, die eine so hohe Spannung erzeugen können, dass das Herz eines erwachsenen Menschen stehen bleibt.

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Fazit

Unterm Strich sind Aale wirklich tolle Haustiere für dein Zuhause, aber sie sind auf jeden Fall anspruchsvoller als ein durchschnittlicher Aquarienfisch.

Es gibt kleinere und friedlichere Aale, die recht einfach zu pflegen sind, aber viele von ihnen werden sehr groß, brauchen viel Platz, sind aggressiv und schwer mit Artgenossen zu halten, und die Pflege kann auch ziemlich teuer sein.


Bildnachweis für Artikelbild: Roberto Dani, Shutterstock

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