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12 Arten von Terrier-Hunderassen & ihre Unterschiede (mit Bildern)

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By Nicole Cosgrove

Skye Terrier

Der Begriff “Terrier” umfasst eine große Auswahl an Hunden, die für die Jagd gezüchtet wurden – eine Eigenschaft, die den Genpool der Terrier nicht verlassen hat. Die meisten Terrier lieben es auch heute noch, zu buddeln, zu jagen und sich an die Beute heranzupirschen. Aber wie unterscheiden sie sich?

Manche sind größer und manche kleiner. Manche haben langes Haar, andere haben kurzes Haar und wieder andere haben gar kein Haar. Manche sind prüde, manche peppig, manche aufdringlich. Eines ist sicher: Diese niedlichen Gesichter werden dir sicher noch lange im Gedächtnis bleiben.

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Die 12 Arten von Terrierhunden:

1. Airedale Terrier

Airedale Terrier sitzt auf einer Bank
Bildnachweis: PROMA1, Shutterstock

Airedale Terrier sehen aus wie richtige Gentlemen: Sie haben eine steife Haltung und eine lange, bärtige Schnauze. Sie sind die größte aller Terrierrassen und wiegen im Durchschnitt zwischen 18 und 29,5 kg.

Diese Hunde sind unglaublich intelligent und lebenslustig. Im Allgemeinen sind sie sehr gutmütig, geduldig und aufmerksam im Umgang mit Kindern. Sie sind sehr hingebungsvoll, verschmust und lernfähig, was sie für die meisten Familien geeignet macht. Sie lieben es zu spielen und brauchen Aufmerksamkeit, um ihren Überschwang zu bändigen.

Airedales sind zwar enthusiastisch, können aber auch zerstörerisch sein. Wenn sie keinen Auslauf haben, können sie Löcher in Gärten graben und persönliches Eigentum im Haus zerstören. Sie können auch defensiv und raubtierhaft sein. Deshalb ist es besser, wenn sie früh sozialisiert werden.

Airedale Terrier werden im Durchschnitt 10 bis 12 Jahre alt. Zu den häufigsten gesundheitlichen Problemen dieser Rasse gehören Hüftdysplasie, Blähungen und Herzkrankheiten.


2. Bullterrier

Bullterrier lächelt
Bildnachweis: Georgiy Myakashiv, Shutterstock

Bullterrier sind ziemlich berühmt und haben über Jahrzehnte hinweg Rollen in Filmen und Werbespots gespielt. Man erkennt sie sofort, denn sie haben einen eiförmigen Kopf und oft ein Bullauge um das Auge. Diese kräftigen Tiere sind klein bis mittelgroß und wiegen durchschnittlich 22,5 bis 32 kg.

Sie sind für ihre wunderbare Persönlichkeit bekannt, die sowohl unterhaltsam als auch charismatisch ist. Sie sind brillante und äußerst loyale Haustiere. Sie sind nicht nur liebevoll, sondern auch sehr beschützerisch gegenüber ihren Familienmitgliedern und eignen sich hervorragend als Wachhunde.

Wegen ihres kräftigen Körperbaus ist es unerlässlich, sie richtig zu trainieren. Sie können aggressive Tendenzen zeigen und müssen daher Manieren und Zurückhaltung erlernen.

Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Bullterriers liegt bei 10 bis 14 Jahren. Das größte Gesundheitsproblem bei dieser Rasse ist die Patellaluxation, eine Verrenkung der Kniescheiben. Sie sind auch für Allergien, Herzprobleme und Taubheit bekannt.


3. Jack Russell Terrier

Jack Russell Terrier am Strand
Bildnachweis: Larina Marina, Shutterstock

Der Jack Russell ist eine recht beliebte Terrierrasse, die für ihr markantes Aussehen bekannt ist. Sie sind kleinere Hunde und haben einen schlanken, muskulösen und athletischen Körperbau. Das Durchschnittsgewicht eines dieser liebenswerten Energiebündel liegt zwischen 6 und 8 kg.

Jack Russell Hunde sind sehr lebhaft und agil und brauchen viel Bewegung. Sie eignen sich hervorragend als Haustiere für Kinder, da sie mit deren Energie sehr gut umgehen können. Sie sind äußerst loyal und lebenslustig. Ihre temperamentvollen Persönlichkeiten können eine Herausforderung sein, aber wenn sie richtig erzogen werden, sind sie fantastische Begleiter.

Obwohl sie mutig sind, kann ihre Furchtlosigkeit sie in Schwierigkeiten bringen. Sie haben einen ausgeprägten Beutetrieb, der sie mit viel kleineren Tieren unverträglich macht. Ihr Jagdinstinkt lässt sich auch mit Anleitung nicht besiegen. Sie sind dafür bekannt, dass sie buddeln, daher ist die Absicherung von Zäunen und Gehegen ein Muss.

Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Jack Russell Terriers liegt zwischen 13 und 16 Jahren. Zu den häufigen Gesundheitsproblemen dieser Rasse gehören Legg Perthes, ausgerenkte Kniegelenke, Taubheit und Probleme mit dem Sehvermögen.


4. Cairn Terrier

Cairn Terrier mit Halstuch im Garten stehend
Bildnachweis: EiZivile, Shutterstock

Der Cairn Terrier ist ein zottelig behaarter, kleinwüchsiger Hund mit dunklen Rehaugen. Sie sind lang und kurzbeinig und haben eine vollständige Rute. Sie wiegen im Durchschnitt zwischen 6 und 6,5 kg und sind eine der beliebtesten Terrierrassen.

Diese Rasse kann herrisch und anspruchsvoll sein. Aufgrund ihrer Verspieltheit sind sie die perfekte Ergänzung für Kinder. Sie lieben es, herumzutollen und sind fantastische Spielkameraden. Außerdem sind sie sehr anhänglich und aufmerksam gegenüber ihren Besitzern.

Sie haben einen ausgeprägten Beutetrieb und stellen eine potenzielle Bedrohung für kleinere Tiere dar. Sie können gut mit Katzen auskommen, wenn sie diese von Welpenalter an kennen. Wenn sie mit anderen Hunden aufgewachsen sind, werden sie sich anpassen. Allerdings können sie manchmal fremde Hunde herausfordern, daher ist Vorsicht geboten.

Cairn Terrier haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von 14 bis 16 Jahren. Zu den gesundheitlichen Problemen, die bei dieser Rasse auftreten können, gehören Katarakte, Allergien und Herzfehler.


5. Scottish Terrier

Scottish Terrier auf Steinen stehend
Bildnachweis: Pavel Shlykov, Shutterstock

Scottish Terrier sind wahrscheinlich eine der am leichtesten zu erkennenden Terrierrassen. Sie haben einen eleganten, ritterlichen Gang und lange, wallende Bärte. Sie wiegen im Durchschnitt zwischen 8 und 10 kg.

Scotties sind sehr adrett und gepflegt. Sie haben eine gewisse Unnahbarkeit an sich, die dazu führt, dass sie ihre Aufgabe als Wachhund sehr ernst nehmen.

Da sie sehr darauf bedacht sind, es dir recht zu machen, reagieren sie sehr empfindlich auf Anerkennung und Missbilligung. Sie sind intelligent, verspielt, lautstark und freundlich. Sie sind in der Regel freundlich zu Fremden und können gut mit Kindern umgehen.

Scottish Terrier werden durchschnittlich 12 bis 15 Jahre alt. Gesundheitsprobleme, die bei dieser Rasse häufig auftreten, sind neurologische Probleme, bestimmte Krebsarten und Taubheit.


6. American Pit Bull Terrier

American Pit Bull Terrier mit rotem Halsband
Bildnachweis: everydoghasastory, Shutterstock

American Pit Bull Terrier haben in den letzten Jahren einen schlechten Ruf bekommen, aber sie sind sehr liebenswert. Dieser muskulöse Hund kann aufgrund seiner Haltung und seines Rufs einschüchternd wirken. Sie sind eine der größeren Terrierrassen und wiegen im Durchschnitt zwischen 13,5 und 27 kg.

Früher waren sie als “Kindermädchenhunde” bekannt, weil sie sich Kindern gegenüber so sanft und gutmütig verhalten. Im Allgemeinen sind sie ausgelassen, verspielt und wollen gefallen. Ihr Energielevel kann hoch sein, aber sie kuscheln und faulenzen auch gerne mit ihren Menschen.

Wenn sie in jungen Jahren sozialisiert werden, können sie sehr gut mit anderen Tieren auskommen. Wenn nicht, können sie aggressives und territoriales Verhalten zeigen. Außerdem haben sie alphatierähnliche Tendenzen, die eine gute Führung benötigen. Normalerweise zetteln sie keinen Kampf an, aber sie beenden ihn, wenn sie provoziert werden.

Die durchschnittliche Lebenserwartung dieser Rasse beträgt 8 bis 15 Jahre. Sie haben häufige gesundheitliche Probleme wie Hautallergien, Hüftdysplasie und Herzfehler.


7. Boston Terrier

Boston Terrier gibt High Five
Bildnachweis: Vladislav, Unsplash

Du erkennst den Boston Terrier an seinen flachen Schnauzen, spitzen Ohren und seinem Smoking-Fell. Diese kleinen Kerle sind recht leicht und wiegen zwischen 5,5 und 11,5 kg.

Diese Rasse ist temperamentvoll und anhänglich. Sie genießen viele Aktivitäten mit ihren Menschen und lieben es, dich überall hin zu begleiten. Diese Eigenschaft macht sie zu idealen Reisebegleitern.

Sie sind sanft und gutmütig. Sie sind zwar nicht die besten Wachhunde, aber sie machen dich darauf aufmerksam, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Die meisten dieser Hunde sind sehr freundlich und kommen gut mit fremden Menschen und Haustieren zurecht.

Die durchschnittliche Lebenserwartung dieser Rasse liegt zwischen 13 und 15 Jahren. Häufige Gesundheitsprobleme bei Boston Terriern sind Katarakte, Glaukome und Patellaluxation. Wegen ihrer kurzen Schnauze leiden sie außerdem häufig unter dem brachycephalen Syndrom.


8. Yorkshire Terrier

Yorkshire Terrier sitzt am Strand
Bildnachweis: Digoarpi, Shutterstock

Yorkshire Terrier sind für ihr langes, seidiges Haar und ihren zierlichen Körperbau bekannt. Sie sehen zwar niedlich und knuddelig aus, sind aber ziemlich temperamentvoll und mutig. Obwohl sie klein sind und im Durchschnitt zwischen 3 und 7 kg wiegen, haben diese Kerle es in sich.

Yorkies können sehr lebhaft und unabhängig sein. Bei anderen Tieren leiden sie manchmal unter einem Kleinhundekomplex und verteidigen unnötigerweise ihr persönliches Revier. Wegen ihrer geringen Toleranz gegenüber Belästigung sind sie nicht für kleine Kinder oder überhebliche Tiere geeignet.

Obwohl sie ziemlich wählerisch sein können, wenn es darum geht, wen und was sie mögen, lieben sie ihre Besitzer. Bei vertrauten Gesichtern sind sie besonders anhänglich. Aufgrund ihrer Größe und ihres Temperaments eignen sie sich auch hervorragend als Wohnungshunde.

Yorkshire Terrier werden durchschnittlich 13 bis 16 Jahre alt. Zu den häufigen Gesundheitsproblemen dieser Rasse gehören Hypoglykämie, Netzhautdysplasie und Hautallergien.


9. American Hairless Terrier

American Hairless Terrier steht im Wald
Bildnachweis: nika174, Shutterstock

Der American Hairless Terrier ist wirklich haarlos, aber seine Haut kann eine große Vielfalt an Farben und Mustern haben. Diese Rasse ist nicht sehr verbreitet und steht auf Platz 136 der AKC-Beliebtheitsliste. Sie sind relativ klein und wiegen im Durchschnitt zwischen 5,5 und 7,5 kg.

Diese Rasse ist sehr lebhaft, aufgeweckt und neugierig. Sie sind eine tolle Ergänzung für deine Familie und kommen gut mit Fremden zurecht. Sie können sehr laut sein und machen ihre Besitzer schnell auf potenzielle Bedrohungen aufmerksam.

Da diese Hunde haarlos sind, müssen ihre Besitzer gut über die Rasse aufgeklärt sein. Sie müssen vor Sonneneinstrahlung geschützt werden, da sie sonst Sonnenbrand bekommen können. Aufgrund ihrer nackten Haut sind sie auch besonders anfällig für extreme Temperaturen.

Diese haarlose Rasse wird durchschnittlich 14 bis 16 Jahre alt. Zu den häufigsten gesundheitlichen Problemen gehören Hautkrankheiten, Knochenprobleme und Schilddrüsenerkrankungen.


10. Welsh Terrier

Welsh Terrier liegt im Garten
Bildnachweis: IIRaZZoRII, Shutterstock

Welsh Terrier sehen ähnlich aus wie Airedale Terrier. Obwohl sie in Körperbau und Farbe sehr ähnlich sind, sind sie kleiner als ihre Airedale-Cousins. Sie wiegen im Durchschnitt zwischen 9 und 10 kg.

Diese Rasse ist äußerst lebenslustig. Sie sind fröhlich und glücklich und amüsieren sich, egal was passiert. Durch ihr lebhaftes Wesen sind sie ideal für große Familien mit einem aktiven Lebensstil.

Obwohl sie deine besten Freunde sind, haben sie einen natürlichen Jagdtrieb. Das kann dazu führen, dass sie kleine Tiere in Gefahr bringen, sowohl wilde als auch domestizierte. Es ist von Vorteil, wenn sie früh mit Hunden und Katzen sozialisiert werden. Aber egal, wie man sie trainiert, mit kleineren Tieren kommen sie vielleicht nie gut zurecht.

Welsh Terrier werden durchschnittlich 12 bis 15 Jahre alt. Sie haben nur wenige gesundheitliche Probleme, können aber an Augenproblemen, Hüftdysplasie und Epilepsie leiden.


11. Sealyham Terrier

Sealyham Terrier sitzt auf einer Mauer
Bildnachweis: Liliya Kulianionak, Shutterstock

Sealyham Terrier sind eine der weniger verbreiteten Terrierrassen. Obwohl sie nicht so beliebt sind, sind sie sowohl flauschig süß als auch kompakt. Sie haben einen langen Körperbau und eine kleine Statur und wiegen im Durchschnitt zwischen 9 und 11 kg.

Wegen ihres sturen und unabhängigen Charakters brauchen Sealys eine strenge und konsequente Bestärkung. Abgesehen davon, dass sie ein wenig anmaßend sind, sind sie wunderbar charmante Haustiere. Sie sind liebevoll und humorvoll und bieten ihren Besitzern jahrelange Unterhaltung.

Auch wenn sie ihre Familien über alles lieben, sind sie Fremden gegenüber nicht immer gleich aufgeschlossen. Neuankömmlingen gegenüber können sie zurückhaltend, distanziert oder sogar territorial sein. Wenn sie früh an die Familie herangeführt werden, können sie sehr gut mit Kindern und anderen Haustieren umgehen.

Sealys haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von 12 bis 14 Jahren. Es gibt zwar nur wenige gesundheitliche Probleme, aber einige davon sind Netzhautdysplasie, Linsenluxation und Taubheit.


12. Norwich Terrier

Norwich Terrier sitzt im Gras
Bildnachweis: Natalia Fedosova, Shutterstock

Norwich Terrier mögen klein sein, aber sie sind stämmig. Sie haben ein langes, drahtiges Fell. Sie gehören zu den kleinsten Terrierrassen und wiegen als Erwachsene höchstens 5,5 kg.

Norwich Terrier lassen sich am besten mit positiver Verstärkung trainieren. Sie sind stur, aber sie wollen gefallen. Daher kann es recht einfach sein, diesen liebenswerten kleinen Rabauken etwas beizubringen. Sie lieben es, herumzutoben und haben Spaß an interaktiven Spielen. Obwohl sie energisch und lebhaft sind, kommen sie am besten mit älteren Kindern zurecht.

Neuen Menschen gegenüber können sie etwas zurückhaltend sein. Am besten ist es, Fremde und Tiere so früh wie möglich einzubeziehen. Sie sind sehr neugierig und lieben es, zu jagen. Deshalb müssen sie an der Leine geführt werden oder in einem eingezäunten Bereich gehalten werden, damit sie nicht ausbüchsen.

Die durchschnittliche Lebenserwartung des Norwich Terriers liegt bei 12 bis 14 Jahren. Obwohl sie im Allgemeinen gesund sind, gibt es bei dieser Rasse gesundheitliche Probleme wie Hüftdysplasie, Allergien und Krampfanfälle.

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Terrier Abschlusswort

Wir haben uns mit den seltenen, den gewöhnlichen und sogar den berühmten Terriern beschäftigt. Jede dieser Rassen hat ihre eigenen Macken und Eigenheiten, die sie von den anderen unterscheiden. Auch wenn die meisten nicht mehr für ihren ursprünglichen Zweck – die Jagd – eingesetzt werden, sind sie wunderbare Familienmitglieder.


Bildnachweis für Artikelbild: Lourdes Photography, Shutterstock

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