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5 Häufige Gesundheitsprobleme bei Savannah-Katzen: Was du wissen solltest!

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By Chelsea Mortensen

Savannah-Katze steht im Garten

Vet approved

Dr. Lorna Whittemore Photo

Reviewed & Fact-Checked By

Dr. Lorna Whittemore

MRCVS (Veterinarian)

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Mit ihrem wunderschönen, gefleckten Fell und ihrem langen, schlanken Körper fallen Savannah-Katzen auf. Diese Katzen sind wegen ihres wilden Blutes ungewöhnlich – sie sind eine Kreuzung zwischen einem Serval und einer Hauskatze. Da Servals viel größer sind als Hauskatzen, sind Savannah-Katzen die größten Kreuzungen und wiegen manchmal 13,5 kg oder mehr. Sie können sehr energiegeladene und schwierige Haustiere sein.

Die meisten Savannah-Katzen, die du auf dem Markt siehst, haben jedoch nur einen geringen Anteil an wildem Blut, so dass sie den Hauskatzen sehr viel ähnlicher sind. Ihr Status als Hybridkatze wirkt sich aber immer noch auf ihre Gesundheit aus, und Savannah-Katzen können sich in einigen Punkten von Standardkatzen unterscheiden. Obwohl sie eine relativ gesunde Rasse sind, gibt es fünf Faktoren, auf die du achten solltest.

hepper cat paw divider

Die 5 häufigsten Gesundheitsprobleme der Savannah-Katze:

1. Hypertrophe Kardiomyopathie

Hypertrophe Kardiomyopathie ist eine Erkrankung, bei der der Herzmuskel verdickt ist. Das bedeutet, dass die Muskeln den Blutfluss durch das Herz einschränken und dessen Leistungsfähigkeit verringern können. Katzen mit HCM können ihr ganzes Leben lang leben, ohne Symptome zu zeigen, aber sie haben ein höheres Risiko für plötzliches Herzversagen. Andere Katzen mit dieser Erkrankung können leichte Symptome wie eine erschwerte Atmung oder eine erhöhte Herzfrequenz zeigen. Savannah-Katzen haben ein leicht erhöhtes Risiko für diese Krankheit.

Prävention und Behandlung

HCM liegt in der Familie, aber die genaue genetische Ursache ist noch unbekannt. Das bedeutet, dass verantwortungsbewusste Züchter versuchen können, die Verpaarung von Katzen mit HCM in ihrem Stammbaum zu vermeiden, aber es ist schwer, sie ganz zu vermeiden. Durch eine echokardiografische Untersuchung kann festgestellt werden, ob eine Katze HCM hat, und wenn die Diagnose gestellt wird, können Medikamente verabreicht werden, um das Risiko einer Herzinsuffizienz zu verringern. Bei einigen Rassen kann auch ein Gentest auf HCM durchgeführt werden.

Savannah-Katze im Liegen
Bildnachweis: kuban_girl, Shutterstock

2. Männliche Sterilität (frühe Generationen)

Genau wie andere Kreuzungen von Säugetieren können sich die Nachkommen von Servals und Hauskatzen nicht immer fortpflanzen. Männliche Savannah-Katzen sind mindestens vier Generationen lang steril, wenn sie vom Serval-Vorfahren abstammen. Das bedeutet, dass Züchter, die neue Savannah-Linien gründen wollen, nur männliche Kreuzungen für ihre Zucht verwenden können. Die meisten Savannahs, die du kaufen kannst, sind davon weniger betroffen, da Savannahs der ersten Generation viel schwieriger zu pflegen sind und selten verkauft werden, aber einige Kater der zweiten Generation können ebenfalls noch steril sein.

Prävention und Behandlung

Gegen die Sterilität der Kreuzung kannst du nicht viel tun, aber die gute Nachricht ist, dass sie die Lebensqualität deiner Katze nicht beeinträchtigt. Wenn du Savannah-Katzen züchten willst, solltest du nach Katern Ausschau halten, die mindestens vier Generationen von einem Serval-Vorfahren entfernt sind, und Kater kaufen, die eine gute Fruchtbarkeitsgeschichte haben oder bereits geschlechtsreif sind.

Savannah Kätzchen sitzt auf der Couch
Bildnachweis: Kolomenskaya Kseniya, Shutterstock

3. Pyruvatkinase-Mangel

Pyruvatkinase ist ein Enzym, das in den roten Blutkörperchen vorkommt und das sie zur Energiegewinnung nutzen, um zu überleben. Pyruvatkinase-Mangel ist ein vererbtes Problem, das dazu führt, dass die roten Blutkörperchen weniger lange im Kreislauf überleben. Die Folge ist eine Anämie.

Prävention und Behandlung

Eine tierärztliche Untersuchung kann helfen festzustellen, ob deine Katze an Pyruvatkinase-Mangelanämie leidet. Es gibt einen Gentest, mit dem man nach dem betroffenen Gen suchen kann.  Vorbeugen kannst du, indem du sicherstellst, dass die Eltern deiner Katze negativ auf das Gen getestet worden sind.  Katzen sind in unterschiedlichem Maße betroffen und müssen möglicherweise zeitweise gegen Anämie behandelt werden.

Savannah-Katze beim Ultraschall
Bildnachweis: Denys Kurbatov, Shutterstock

4. Taurinmangel

Taurin ist eine Aminosäure, die in Fleisch vorkommt. Obwohl Menschen ihr eigenes Taurin aus pflanzlichen Stoffen synthetisieren können, sind Katzen auf das Taurin in ihrer Nahrung angewiesen, vor allem in Form von Organfleisch, um gesund zu bleiben. Das ist ein Grund, warum sich Katzen nicht vegetarisch ernähren können, um gesund zu bleiben. Taurinmangel kann zu Sehstörungen, Herzproblemen und einer Reihe anderer Erkrankungen führen. Obwohl die Katzennahrung in den USA immer genug Taurin für die meisten Katzen enthält, können Savannah-Katzen einen etwas höheren Taurinbedarf haben.

Prävention und Behandlung

Viele Tierärzte empfehlen, Savannah-Katzen mit einer taurinreichen Eiweißnahrung zu füttern, um Taurinmangel vorzubeugen. Manche Besitzer bevorzugen Frischfutter, um den Taurinspiegel zu erhöhen, aber auch hochwertiges Trocken- oder Dosenfutter ist ausreichend. Wenn sich ein Taurinmangel entwickelt, können Nahrungsergänzungsmittel die Symptome im Anfangsstadium rückgängig machen. Deshalb ist eine regelmäßige Überwachung hilfreich, um das Risiko eines dauerhaften Gesundheitsverlustes zu verringern.

Savannah-Kätzchen Nahaufnahme
Bildnachweis: Kolomenskaya Kseniya, Shutterstock

5. Von den Elternrassen vererbte Probleme

Savannah-Katzen sind keine reinen Wildkatzen, und ihre häuslichen Vorfahren haben auch einen Einfluss auf die Gesundheit. Einige der häufigsten Rassen im Stammbaum von Savannah-Katzen sind Siamkatzen, Ägyptische Mau und Abessinier, aber auch andere Rassen kommen vor. Wenn du eine Savannah von einem Züchter adoptierst, erkundige dich nach dem Stammbaum deiner Savannah und allen gesundheitlichen Problemen, die in dieser Linie vorkommen, um eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, auf welche anderen gesundheitlichen Probleme du achten musst.

Savannah-Kätzchen mit geneigtem Kopf
Bildnachweis: Kolomenskaya Kseniya, Shutterstock

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Abschließende Überlegungen

Savannah-Katzen sind eine gesunde Rasse, aber das bedeutet nicht, dass sie frei von allen Problemen sind. Diese Katzen können einen wilden Touch in unser Zuhause bringen, ohne die Gefahren und Grausamkeiten, die der Besitz einer exotischen Katze mit sich bringt. Der Besitz einer Savannah-Katze ist nicht in allen Staaten legal, also erkundige dich vorher. Sie können liebevolle, fröhliche Gefährten sein, die eine starke Bindung zu ihren Besitzern aufbauen. Wenn du auf die häufigsten Gesundheitsprobleme der Savannah achtest, kannst du sicherstellen, dass deine Katze ein langes, gesundes Leben führt.


Bildnachweis für Artikelbild: Lindasj22, Shutterstock

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