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Können Katzen Pfefferminze fressen? Was du wissen musst!

Rachael Gerkensmeyer

By Rachael Gerkensmeyer

close up of a peppermint plant

Vet approved

Dr. Tabitha Henson  Photo

Reviewed & Fact-Checked By

Dr. Tabitha Henson

DVM (Veterinarian)

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Pfefferminze ist eine Leckerei, die die meisten von uns in der Weihnachtszeit, wenn nicht sogar das ganze Jahr über genießen. Es gibt Pfefferminzbonbons, Tees, Kuchen, Brot und andere Köstlichkeiten, die wir essen können, um unser Verlangen nach diesem herrlich frischen Geschmack zu stillen. Manche Katzen interessieren sich auch für Pfefferminz und Pfefferminzprodukte. Du fragst dich vielleicht, ob es für deine Katze in Ordnung ist, ab und zu ein kleines Pfefferminzbonbon zu naschen oder an der Minzpflanze in der Küche zu knabbern. Die kurze Antwort lautet: Nein, Katzen sollten keine Pfefferminzprodukte oder Pfefferminzpflanzen essen. Lies weiter, um mehr darüber zu erfahren, warum Katzen keine Pfefferminzprodukte oder Pfefferminzpflanzen fressen sollten, und um weitere wichtige Informationen zu diesem Thema zu erhalten.

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Warum werden Katzen vom Geruch der Minze angezogen?

Der Grund, warum sich Katzen zu Pfefferminzprodukten und Minzpflanzen hingezogen fühlen, ist, dass Minze ähnlich wie Katzenminze riecht. Schließlich gehört die Katzenminze zur Familie der Minzen. Katzen scheinen nicht in der Lage zu sein, den Unterschied zwischen Pfefferminze, Minze und Katzenminze insgesamt zu erkennen. Sie mögen nicht nur den Geruch, sondern auch den Geschmack. Sie lieben vor allem die Konsistenz von Minzblättern, so dass man sich nicht wundern sollte, wenn die Katze an einer Minzpflanze oder an Minzblättern kaut, die auf der Theke liegen.

Minzpflanze in weißem Topf
Bildnachweis: congerdesign, Pixabay

Warum sind Pfefferminzprodukte und Minzpflanzen für Katzen gefährlich?

Der Duft von Pfefferminzprodukten und -pflanzen ist zwar nicht gefährlich für deine Katze, aber die Inhaltsstoffe dieser Produkte sind das Problem. Minze und Pfefferminzöl sind für Katzen giftig. Die in den Ölen enthaltenen Bestandteile führen bei Verschlucken zu Beschwerden wie Durchfall, Übelkeit und Erbrechen. Wenn zu viel Pfefferminz- oder Minzöl eingenommen wird, kann dies sogar zum Tod führen.

Die Minzpflanze enthält von Natur aus Minzöl, weshalb sie auf der ASPCA-Website als giftige Pflanze aufgeführt ist. Viele Pfefferminzfutterprodukte werden mit Pfefferminzöl hergestellt. Daher sollte sich deine Katze von allen Formen von Minze und Pfefferminze fernhalten, um sicherzustellen, dass sie nicht krank wird oder stirbt. Der Verzehr einer winzigen Menge Minze oder Pfefferminzöl kann zwar keine schwerwiegenden Nebenwirkungen hervorrufen, kann aber leicht zu Verdauungsstörungen führen.

Manche Pfefferminzprodukte könnten akzeptabel sein

Früher wurden Pfefferminz-Lebensmittel wie Zuckerstangen und Kuchen mit Pfefferminzöl hergestellt, aber das ist heute nicht immer der Fall. Einige Zuckerstangen und Pfefferminzlebensmittel werden mit künstlichem Pfefferminzaroma hergestellt, das nicht das eigentliche Öl der Pfefferminzpflanze enthält. Du musst jedoch die Zutatenliste sorgfältig lesen, um sicherzustellen, dass kein Pfefferminzöl enthalten ist. Um auf Nummer sicher zu gehen, ist es am besten, deine Katze von allen Pfefferminzprodukten fernzuhalten, es sei denn, du stellst die Produkte selbst mit Pfefferminzaroma anstelle von Pfefferminzöl her.

Pfefferminz-Zuckerstangen
Bildnachweis: AnastasiaKopa, Shutterstock

Ätherische Öle sind ein No-Go

Ätherische Minz- und Pfefferminzöle sind für Katzen ungesund. Selbst die Diffusion dieser Öle kann gesundheitliche Probleme verursachen. Wenn du ätherisches Pfefferminz- oder Minzöl für irgendetwas verwendest, bewahre es in einem geschlossenen Bereich auf, zu dem deine Katze keinen Zugang hat. Wenn du diese Öle auf deine Haut aufträgst, vermeide den Körperkontakt mit deiner Katze, bis das Öl vollständig in deine Haut eingezogen ist oder bis du es gründlich abgewaschen hast.

Wie du Minze anbaust und deine Katze dabei schützt

Es ist möglich, Minzpflanzen zu züchten und dabei deine Katze nicht zu gefährden. Erstens solltest du sie draußen anbauen, wenn deine Katze ausschließlich im Haus lebt. So kannst du sicherstellen, dass deine Katze tagsüber oder nachts, wenn du nicht in der Nähe bist, um sie zu beaufsichtigen, nicht einmal in die Nähe einer Minzpflanze kommt. Wenn deine Katze nach draußen geht, solltest du deine Minzpflanzen in Hängetöpfen anbauen und sie am Dachvorsprung deines Hauses aufhängen, damit deine Katze nicht an sie herankommt.

Du kannst Minzpflanzen auch in Innenräumen anbauen, aber auch hier sollten sie in Töpfen an Stellen hängen, wo deine Katze sie nicht erreichen kann. In Zimmerecken, über dem Fenster in der Küche und in der Garage lassen sich Minzpflanzen gut an der Decke aufhängen. Wenn du deine Minzpflanzen nicht aufhängen möchtest, wähle Räume in deiner Wohnung, in denen sich deine Katze nicht aufhalten darf. Das Badezimmer und die Schlafzimmer sind gute Optionen.

Pfefferminzpflanzen in einem Gewächshaus hängend
Bildnachweis: Pacap61, Shutterstock

Was ist zu tun, wenn deine Katze Pfefferminze oder Minze frisst?

Wenn du feststellst, dass deine Katze ein Minzblatt angeknabbert oder ein Pfefferminzbonbon verschluckt hat, achte auf Anzeichen von Magen-Darm-Beschwerden. Stelle sicher, dass reichlich sauberes Wasser zur Verfügung steht, und sorge dafür, dass alle Minze- und Pfefferminzprodukte nicht mehr zugänglich sind. Wenn deine Katze anfängt zu erbrechen oder Anzeichen einer Magenverstimmung zeigt, rufe sofort deinen Tierarzt an.

hepper cat paw dividerFazit

Um ihre Gesundheit und Sicherheit zu gewährleisten, sollten unsere Katzen niemals Zugang zu Minz-, Pfefferminzpflanzen oder Pfefferminzprodukten haben. Sie sollten auch nicht in der Nähe von Pfefferminz und ätherischen Pfefferminzölen sein. Manchmal kommen Katzen jedoch in den Genuss von Minze oder Pfefferminzprodukten, auch wenn wir uns bemühen, sie fernzuhalten.

Beobachte in diesem Fall deine Katze auf Anzeichen einer Vergiftung. Wenn deine Katze Anzeichen von Unwohlsein zeigt, wende dich sofort an deinen Tierarzt. Mit etwas Glück zeigt deine Katze jedoch keine oder nur wenige Symptome, und du kannst dir den Besuch beim Tierarzt sparen.


Bildnachweis für Artikelbild: congerdesign, Pixabay

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