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La-Chon (Bichon Frisé & Lhasa Apso Mischling): Infos, Bilder, Eigenschaften & Fakten

Nicole Cosgrove Profile Picture

By Nicole Cosgrove

la chon dog breed

Größe: 25,5 – 45,5 cm
Gewicht: 3,5 – 9 kg
Lebenserwartung: 12 – 16 Jahre
Farben: Braun, schwarz, cremefarben, lohfarben, weiß
Geeignet für: Familien mit Kindern, Begleithunde für Singles oder Senioren
Temperament: Fröhlich, freundlich, gesellig, loyal

Der La-Chon ist eine Mischlingsrasse, gekreuzt mit einem Lhasa Apso und einem Bichon Frisé. Da es sich um einen Designerhund handelt, der mit zwei reinrassigen Hunden gekreuzt wurde, kann ein La-Chon die Eigenschaften und Merkmale beider Rassen kombinieren. Da Lhasa Apsos häufig als Wachhunde eingesetzt werden und Bichons ein klassischer Spielzeughund sind, kann ein La-Chon eine ganze Reihe von Temperamenten aufweisen. Obwohl die meisten Menschen denken, dass diese Kombination nicht gut ausgeht, ist sie im Allgemeinen ein liebenswürdiger, aber sehr loyaler Hund.

La-Chons sind dafür bekannt, dass sie fröhliche und liebenswerte Hunde sind, die freundlich zu ihrer Familie sind. Für einen kleinen Hund haben sie nur mäßig viel Energie, was es einfacher macht, sie als Haustier zu halten. Wie bei allen Designerhunden musst du, wenn du einen dieser Welpen möchtest, vorsichtig sein, von welchem Züchter du sie bekommst, da Designerhunde von schlechten Züchtern aus ganz falschen Gründen gezüchtet werden können.

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La-Chon Welpen – Bevor du dir einen anschaffst…

La-Chon sitzt auf dem Gras
Bildnachweis: BIGANDT.COM, Shutterstock
Energy
Trainability
Health
Lifespan
Sociability

3 Unbekannte Fakten über La-Chons

1. Eine Abstammungslinie half buddhistischen Mönchen in den tibetischen Bergen.

Die La-Chon-Kreuzung hat nicht viel Geschichte, da sie erst vor kurzem gekreuzt und gezüchtet wurde, um die Nachfrage nach Designerhunden zu steigern. Die Lhasa Apsos machen dies jedoch wieder wett, denn sie haben eine jahrtausendealte Geschichte in ihrem Stammbaum.

Es wird angenommen, dass Lhasa Apsos ursprünglich von buddhistischen Mönchen hoch in den Bergen Tibets gehalten wurden. Sie wurden als Wachhunde eingesetzt, um die Tempel und Klöster in den Bergen zu bewachen. Ihre Vorfahren, die weiter zurückliegen, sind etwas unklarer, da einige glauben, dass sie von Tibet Terriern abstammen. Es gibt jedoch Studien, in denen die DNA dieser Hunde untersucht wurde, und es gibt auch Theorien, dass sie teilweise von Bergwölfen abstammen könnten. Sie haben langes Haar, das sie bei kalten Temperaturen gut isoliert.

Sie waren als Wachhunde nützlich, weil sie ein ausgeprägtes Urteilsvermögen haben. Diese Fähigkeit half ihnen zu erkennen, ob sich ein Freund oder ein Feind einem Kloster näherte. Aufgrund ihres Dienstes genossen sie in Tibet großen Respekt und wurden nie gekauft oder verkauft. Der Dalai Lama verschenkte sie an kaiserliche Familien und Würdenträger, die ihn besuchten. Durch diese Praxis des Verschenkens fand der Hund seinen Weg in die Vereinigten Staaten.


2. Bichon Frisé erfreuen sich in vielen Ländern großer Beliebtheit.

Nicht nur der Lhasa Apso hat eine lange und spannende Geschichte, sondern auch der Bichon Frisé. Obwohl viele glauben, dass es den Bichon schon seit der Zeit Christi gibt, sind viele andere der Meinung, dass dieser Hund ein Nachkomme des alten Maltesers, des Barbets, des Water Spaniels oder sogar des Pudels ist.

Wo auch immer sie ursprünglich herkamen, wir wissen, dass sie aus den Regionen rund um das Mittelmeer stammen. Ursprünglich wurden sie in vier verschiedene Kategorien eingeteilt, meist abhängig davon, wo genau sie gefunden wurden. Sie waren in Spanien beliebt und wurden auf die Kanarischen Inseln und Teneriffa gebracht. In den 1300er Jahren wurden sie von italienischen Seefahrern “wiederentdeckt”, die sie nach Italien brachten, wo sie zu einem beliebten Haustier des Adels wurden. Während der Renaissance verbreitete sich die Rasse nach Frankreich und wurde auch dort beliebt, was ihr den französischen Namen einbrachte.


3. La-Chons gehen von klein auf dauerhafte Bindungen ein.

Je jünger der La-Chon beim Kauf ist, desto besser und schneller wird er eine Bindung zu der Familie aufbauen, die ihn adoptiert. Aufgrund ihrer ausgeprägten Loyalität bauen diese Hunde schon in jungen Jahren Beziehungen zu ihren Menschen auf. Diese Bindungen sind nur schwer zu durchbrechen und erschweren einem La-Chon, der die meiste Zeit seines Lebens bei denselben Menschen gelebt hat, jegliche Umstellung.

Die Eltern des La-Chon
Die Eltern des La-Chon. Links: Bichon Frisé, Rechts: Lhasa Apso

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Temperament & Intelligenz des La-Chon 🧠

Ein La-Chon kann wie ein Teddybär aussehen, und das ist auch passend, denn dieser fröhliche kleine Hund liebt es, zu kuscheln. Beide Elterntiere sind für ihre Intelligenz bekannt, die sich in der Regel auch auf die La-Chon Welpen überträgt. Ihre Intelligenz in Verbindung mit ihrer Liebenswürdigkeit macht sie recht leicht erziehbar. Ihre Eltern, die Bichons, wurden gegen Ende der Renaissance als Zirkushunde eingesetzt, weil sie so leicht zu erziehen waren. Im Gegensatz zu den Bichons haben La-Chons ein gelassenes Temperament, sind nicht so schnell gereizt und schnappen nur bei starker Provokation zu.

Die meisten La-Chon-Welpen haben das Urteilsvermögen geerbt, das die Lhasa Apsos in Tibet so wertvoll gemacht hat, und sie können erkennen, wenn jemand in emotionaler Not ist. Sie werden alles versuchen, um jemanden, der traurig ist, zu trösten. Dieses genetische Erbe ist auch der Grund, warum einige dieser Hunde Fremden gegenüber sehr misstrauisch sind und bellen, wenn sich ihnen jemand Neues nähert. Dieses Verhalten kann ihnen mit konsequenter Bemühung abtrainiert werden.

Sind La-Chons für Familien geeignet? 🏡

Diese Hunde passen perfekt zu den meisten Familien, weil sie so gesellig und entspannt sind und von klein auf starke Bindungen eingehen. Obwohl alle Hunde beaufsichtigt werden sollten, wenn sie Zeit mit sehr jungen Kindern verbringen, können Eltern den La-Chon im Allgemeinen entspannt in der Nähe ihrer Kinder beobachten.

Vertragen sich La-Chons mit anderen Haustieren? 🐶 😽

Die Rasse ist oft entspannt im Umgang mit anderen Haustieren, obwohl es hilfreich ist, sie früh zu sozialisieren. Sie können sich sowohl mit anderen Hunden als auch mit Katzen gut vertragen, auch wenn sie bei einem Neuzugang in der Familie möglicherweise etwas bellen.

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Wissenswertes über den Besitz eines La-Chon

Futter & Ernährung 🦴

Da La-Chons so klein sind, brauchen sie oft nur wenig Futter pro Tag und sind recht günstig, wenn es um Futterausgaben geht. In der Regel benötigen sie nur etwa einen Becher Futter pro Tag, obwohl aktive Hunde eher zwei benötigen können. Füttere sie nicht unregelmäßig, sondern gib ihnen einen Zeitplan, in dem sie zwei- oder dreimal am Tag gefüttert werden. Sie werden sich gerne an deinen Speiseplan anpassen.

La-Chon sitzt in einem Korb
Bildnachweis: MabelAmber, Pixabay

Bewegung 🐕

Diese Hunde können für ihre Größe recht aktiv sein, obwohl sie als Spielzeughunde gelten. Sie sollten täglich mindestens 30 Minuten lang spazieren gehen oder sich regelmäßig bewegen können. Da sie recht intelligent sind, ist es am besten, ihre Bewegung mit geistiger Anregung zu kombinieren.

Training 🦮

La-Chons sind leicht zu erziehen, weil sie von zwei Rassen abstammen, die dafür bekannt sind, dass sie intelligent sind und gerne gefallen wollen. Da sie die Emotionen ihrer Trainer sehr gut wahrnehmen können, musst du beim Training ruhig und gelassen bleiben. Sei standhaft im Training und verwende ein konsequentes Befehlsschema, bei dem jeder im Haus weiß, was die einzelnen Befehle bedeuten. Sei nicht zu streng mit ihnen, denn das kann dazu führen, dass sie sich abkapseln oder sich schlecht fühlen. Positive Bestärkung ist bei diesen willigen kleinen Hunden von großer Bedeutung.

Pflege ✂️

Beide Elterntierrassen haben eine große Menge an Fell, das regelmäßig geschoren werden muss. Obwohl die La-Chon nicht viel Pflege benötigt, müssen sie regelmäßig gebürstet werden, damit sich keine Knoten oder Verfilzungen in ihrem Fell bilden. Sie haben von Natur aus langes Fell, das regelmäßig getrimmt werden sollte, damit sie ordentlich und gepflegt aussehen. Dies hilft auch, das Fell aus den Augen zu halten, in denen sich Schmutz ansammeln und zu Krankheiten führen kann, wenn man sie nicht richtig pflegt. Wenn sie lange Haare in den Ohren bekommen, sollten diese gezupft und die Ohren regelmäßig gereinigt werden. Wie bei allen anderen Hunderassen sollten auch bei diesen Hunden die Zähne mehrmals pro Woche geputzt und die Krallen regelmäßig geschnitten werden.

Lhasa Apso rennt
Bildnachweis: u_91zgw5yq, Pixabay

Gesundheit und Erkrankungen ❤️

Wie du anhand der relativ kurzen Liste von Krankheiten, die diese Hunde häufig befallen, sehen kannst, sind sie normalerweise eine gesunde Rasse. Das liegt vor allem an der Gesundheit der Elterntiere, denn beide sind nahezu unanfällig für Krankheiten. Dennoch solltest du sie regelmäßig zur Kontrolle zum Tierarzt bringen, um Krankheiten frühzeitig zu erkennen. Diese Besuche sind besonders nützlich, wenn die Hunde älter werden, da sie häufig an Nierenproblemen und vielleicht an einer schwachen Blase leiden können.

Leichte Erkrankungen
  • Allergien
  • Kniescheibenluxation
  • Hautprobleme
Schwerwiegende Erkrankungen
  • Hüftdysplasie
  • Nierenprobleme

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Männchen vs. Weibchen

Es gibt keine nennenswerten Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen La-Chon. Ein Rüde kann höchstens etwas mehr wiegen als eine Hündin, aber nur, wenn er von seinem Lhasa Apso-Elternteil einen kräftigeren Körperbau geerbt hat.

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Letzte Worte

Familien, die ein liebenswertes Haustier suchen, mit dem sie sich in der Nähe ihrer Kinder wohlfühlen können, oder Singles und Senioren, die sich einen Begleiter wünschen, werden diesen kleinen Hund zu schätzen wissen. Sie sind leicht zu erziehen und können ihre Besitzer mit ihren ausdrucksstarken kleinen Gesichtern und großen Persönlichkeiten sehr begeistern. Darüber hinaus sind sie in der Regel einer der erschwinglicheren Designerhunde, die man sich anschaffen kann. Sie können bei jeder Party neue Tricks vorführen und nachts ein Kuschelmonster sein – alles in einem flauschigen kleinen Bündel.


Bildnachweis für Artikelbild: Bianca Grueneberg, Shutterstock

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