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5 häufige Gesundheitsprobleme bei Siamkatzen, auf die du achten solltest!

Lorre Luther

By Lorre Luther

Siamkatze auf dem Boden sitzend

Vet approved

Dr. Tabitha Henson  Photo

Reviewed & Fact-Checked By

Dr. Tabitha Henson

DVM (Veterinarian)

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Mit ihren atemberaubenden blauen Augen und den dunkel gefärbten Abzeichen sind Siamkatzen aufgrund ihrer Umgänglichkeit und ihres freundlichen Wesens wunderbare Begleiter. Wenn du mit dem Gedanken spielst, eine dieser besonderen Kreaturen in deine Familie aufzunehmen, fragst du dich vielleicht, ob diese Rasse für gesundheitliche Probleme anfällig ist und wenn ja, wie schwerwiegend diese Probleme sein könnten. Es gibt fünf Krankheiten, die bei Siamkatzen regelmäßig auftreten, darunter die progressive Retinaatrophie und das mediastinale Lymphom. Im Folgenden findest du eine kurze Einführung in verschiedene häufige Gesundheitsprobleme bei Siamkatzen.

hepper cat paw divider

Die 5 häufigsten Gesundheitsprobleme der Siamkatze, auf die du achten solltest!

1. Felines Hyperästhesie-Syndrom

Katzen, die am Felinen Hyperästhesie-Syndrom (FHS), auch bekannt als Rolling Skin Syndrome, leiden, haben häufig unkontrollierbare Muskelkontraktionen und zeigen Verhaltensänderungen. Die Haut am unteren Rücken von Katzen, die an dieser Krankheit leiden, zuckt oft bei Berührung und ohne erkennbaren Grund. Weitere Symptome des Syndroms sind erweiterte Pupillen, Springen, Laufen und häufiges Miauen. Bei besonders empfindlichen Katzen kann sogar ein sanftes Streicheln Schmerzen verursachen. Müdigkeit und Schwanzwedeln sind ebenfalls häufig auftretende Symptome.

Kätzchen, die unter einem FHS-Anfall leiden, können manchmal aggressiv werden, wenn man sie weiterhin berührt oder stimuliert. Daher ist es am besten, die Katze in Ruhe zu lassen, bis der Anfall vorbei ist. Niemand weiß genau, was die Ursache für diesen Zustand ist, aber Tierärzte vermuten einen Zusammenhang mit dermatologischen, neurologischen und sogar psychologischen Faktoren. Es gibt jedoch keine Hinweise darauf, dass die Krankheit mit einem bestimmten genetischen Merkmal zusammenhängt. Viele Katzen mit dieser Krankheit sprechen gut auf die Behandlung an, auch auf Medikamente.

Siamkätzchen im Bett liegend
Bildnachweis: Kristin Brown, Unsplash

2. Harnwegsinfektionen

Siamkatzen neigen häufiger zu Harnwegsinfektionen als andere Rassen – Himalaya Katzen und Perserkatzen sind die beiden anderen Familien, die besonders gefährdet sind, Harnwegsprobleme zu entwickeln. Es gibt verschiedene Auslöser, die bei einer Katze zu Problemen beim Wasserlassen führen können, darunter Blasensteine und Blasenentzündungen. Die meisten Harnwegserkrankungen bei Katzen werden unter dem Begriff Feline Lower Urinary Tract Disease (FLUTD) zusammengefasst.

Katzen, die an einer Harnwegsinfektion leiden, haben oft Schwierigkeiten beim Wasserlassen, so dass sie sich häufig anstrengen, um zu gehen, oder etwas zu viel Zeit in ihrem Katzenklo verbringen. Blutiger Urin und Schmerzen beim Wasserlassen sind weitere häufige Symptome, nach denen man Ausschau halten sollte. Obwohl Harnwegsinfektionen bei Katzen gut behandelbar sind, sollten die Tiere so schnell wie möglich von einem Tierarzt untersucht werden, um ein Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern.

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3. Lymphom

Lymphome treten bei Siamkatzen überproportional häufig auf, was viele dazu veranlasst, eine Art genetische Veranlagung für diese Krankheit zu vermuten. Das Lymphom ist im Wesentlichen eine Krebserkrankung der Lymphozytenzellen. Zum Vergleich: Das Lymphom ist die häufigste Form von Krebs bei Katzen.

Die Krankheit kann praktisch jedes Organ befallen, aber einige der häufigsten Stellen bei Katzen sind die Nieren, die Lymphknoten und der Bauchraum. Zu den häufigsten Symptomen gehören Gewichtsverlust, fehlende Fresslust und Erbrechen. Ältere Katzen haben ein höheres Risiko, an der Krankheit zu erkranken. Obwohl die Krankheit in der Regel schnell voranschreitet und aggressiv ist, gehen bis zu 60-80 % der erkrankten Katzen nach einer Chemotherapie in Remission. Denk daran, dass die Krankheit mit hoher Wahrscheinlichkeit innerhalb von sechs Monaten bis zwei Jahren zurückkehrt, selbst wenn sie behandelt wurde und in Remission ist.

Siamkatze liegt draußen
Bildnachweis: STARSsoft, Shutterstock

4. Amyloidose

Amyloidose ist eine Krankheit, bei der sich eine klare, wachsartige Substanz voller Eiweiß an die inneren Organe der Katze bindet – am häufigsten an Leber und Nieren, aber sie kann überall im Bauchraum des Tieres auftreten. Sie tritt überproportional häufig bei Siam- und Orientalisch-Kurzhaar-Katzen auf. Zu den Symptomen gehören Gelbsucht, Gewichtsverlust, Erbrechen, Schwäche und Energiemangel. Die Krankheit tritt am häufigsten bei Katzen auf, die älter als sieben Jahre sind.

Die Behandlung richtet sich nach dem Stadium der Krankheit und dem Ausmaß des Schadens, der bereits entstanden ist. Katzen, die an chronischer Amyloidose leiden, müssen oft in ein Krankenhaus eingewiesen werden, um Hilfe für ihre angeschlagenen Nieren zu erhalten. Leider ist die Amyloidose eine fortschreitende Krankheit, die zum Tod führen kann, wenn Leber, Nieren oder Herz betroffen sind. Es gibt jedoch einige Dinge, die Tierhalter tun können, um das Leben ihrer Katze zu verlängern und zu verbessern, z. B. die Umstellung auf ein nierenfreundliches Futter mit hohem Feuchtigkeitsgehalt, die Förderung des Wasserverbrauchs und vor allem viel Zuneigung.


5. Zahnfleischerkrankung

Zahnfleischerkrankungen treten nicht nur bei Menschen auf! Katzen leiden oft unter Zahn- und Zahnfleischproblemen, genau wie wir. Und Siamkatzen neigen dazu, schon in jungen Jahren an Gingivitis und Parodontitis zu erkranken. Andere Rassen, die zu Zahnfleischproblemen neigen, sind Maine-Coon-Katzen und Burmesen. Aber ob du es glaubst oder nicht, die Krankheit tritt bei den meisten Katzen ab einem Alter von 2 Jahren auf! Katzen, die an dieser Krankheit leiden, haben häufig Knochen- und Attachmentverlust sowie Parodontaltaschen.

Katzen, die an Parodontitis leiden, haben oft rotes, geschwollenes Zahnfleisch und können nur schwer kauen. Röntgenaufnahmen sind oft der beste Weg, um das Ausmaß des Schadens zu erkennen, da der größte Teil der Zerstörung unterhalb des Zahnfleischsaums stattfindet. Zähneputzen ist eine gute Möglichkeit, die Bindung zwischen Mensch und Tier zu stärken und die Ansammlung von kariesverursachendem Zahnbelag zu begrenzen. Achte darauf, dass du eine Zahnpasta verwendest, die speziell für die Verwendung in der Tiermedizin entwickelt wurde, da menschliche Zahnpasta oft Fluorid enthält, das für Katzen äußerst schädlich ist.

Siamkatze schlafend
Bildnachweis: anarosadebastiani, Pixabay

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Schlussfolgerung

Auch wenn es den Anschein hat, dass die Adoption einer Siamkatze zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen führen wird, sollte man nicht vergessen, dass die meisten reinrassigen Katzen aufgrund des Auswahl- und Zuchtverfahrens eher gesundheitliche Probleme haben als andere Katzen. Aber viele Besitzer finden, dass die fröhliche Persönlichkeit ihrer Siamkatze das Risiko mehr als wert ist!


Bildnachweis für Artikelbild: BearFotos, Shutterstock

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