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Wie man eine Savannah-Katze trainiert – 6 einfache Schritte

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By Nicole Cosgrove

Savannah-Katze sitzt auf Kratzbaum

Die seltene und wunderschöne Savannah-Katze ist der ultimative Spaßvogel. Wenn du das Glück hast, eines dieser wunderbaren Tiere als Haustier zu haben, weißt du, dass sie immer etwas im Schilde führen. Ob sie den Kühlschrank plündern, dir an die Knöchel schlagen oder mit ihrem Futter spielen – Savannahs halten uns ständig auf Trab.

Ihre schelmische Art kann zwar manchmal frustrierend sein, aber das macht sie auch zu so einzigartigen und besonderen Haustieren. Mit dem richtigen Training kannst du die Energie und Intelligenz deiner Savannah nutzen, um sie zu einem gut erzogenen Begleiter zu machen, der auch noch lustige Tricks drauf hat.

In diesem Artikel erfährst du alles, was du über die Erziehung einer Savannah-Katze wissen musst. Du erfährst, was du für den Anfang brauchst, wie du das Training am besten angehst und welche tollen Tricks du deiner Savannah beibringen kannst. Wenn du also bereit bist, mit dem Training deines pelzigen Freundes zu beginnen, lies weiter!

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Kann man eine Savannah-Katze trainieren?

Auf jeden Fall! Savannah-Katzen haben die ideale Persönlichkeit für die Ausbildung. Sie sind von Natur aus neugierig, verspielt und abenteuerlustig, was bedeutet, dass sie es lieben, neue Dinge zu lernen. Außerdem sind sie sehr aktiv und haben daher die nötige Energie, um mit dem Training mitzuhalten. Diese Kätzchen sind auch sehr anhänglich, so dass sie es genießen werden, während des Trainings Zeit mit dir zu verbringen.

Auf der anderen Seite haben diese schlauen Katzen auch eine sture Ader. Sie machen die Dinge gerne auf ihre eigene Art und können manchmal ziemlich frech sein. Sie können zwar leicht lernen, wie man apportiert und an der Leine geht, aber sie werden es dir nicht leicht machen.

Das macht aber gerade ihren Charme aus. Das macht es auch unglaublich befriedigend, wenn deine Savannah endlich den Ball zurückbringt oder ruhig an deiner Seite läuft.

Savannah-Kätzchen sitzt auf der Couch
Bildnachweis: Kolomenskaya Kseniya, Shutterstock

Die 6 grundlegenden Schritte beim Training einer Savannah-Katze

Wenn du noch nie versucht hast, eine Katze zu trainieren, fragst du dich vielleicht, wo du anfangen sollst. Die gute Nachricht ist, dass das Training einer Savannah-Katze dem Training jedes anderen Tieres sehr ähnlich ist.

1. Verwende positive Verstärkung, um deine Savannah-Katze zu trainieren

Savannah-Katzen lernen am besten, wenn sie glücklich und aufgeregt sind, wenn das Training beginnt. Verwende beim Training nur positive Verstärkung, wie Leckerlis, Lob oder Spielzeit.

Setze niemals negative Verstärkung ein, wie z. B. Schimpfen oder Bestrafung, wenn sie nicht das tun, was du willst. Das macht deinen Savannah nur ängstlich oder nachtragend und hilft nicht beim Lernen.


2. Versuche es mit Clickertraining

Clickertraining ist eine beliebte Methode, bei der ein kleiner Geräuschmacher, ein sogenannter Clicker, verwendet wird, um gewünschtes Verhalten zu kennzeichnen. Wenn deine Savannah etwas tut, das dir gefällt, klickst du mit dem Clicker und gibst ihr sofort ein Leckerli. Mit der Zeit assoziiert sie den Click mit einer Belohnung und wird das Verhalten immer öfter zeigen, um das Leckerli zu bekommen.

Diese Methode ist großartig, weil sie sehr präzise ist. Deine Savannah wird schnell lernen, dass sie nur dann eine Belohnung bekommt, wenn sie das Verhalten zeigt, das du von ihr verlangst.


3. Halte die Trainingseinheiten kurz und lustig

Savannah-Katzen haben eine kurze Aufmerksamkeitsspanne, deshalb ist es wichtig, die Trainingseinheiten kurz und knackig zu halten. Beginne mit ein paar Minuten am Stück und steigere die Dauer der Trainingseinheiten allmählich, wenn sie die Befehle besser befolgen können.

Außerdem ist es wichtig, dass das Training für euch beide Spaß macht! Verwende das Lieblingsspielzeug deiner Savannah und Leckerlis, um sie zu beschäftigen, und lobe sie oft.

Savannah-Kätzchen im Bett liegend
Bildnachweis: Kolomenskaya Kseniya, Shutterstock

4. Regelmäßige Trainingseinheiten einplanen

Damit deine Savannah nicht vergisst, was sie gelernt hat, ist es wichtig, dass du regelmäßig trainierst. Als Faustregel gilt, dass du 5-10 Minuten pro Tag trainieren solltest, aber je nach Aufmerksamkeitsspanne deiner Katze kannst du mehr oder weniger trainieren.

Steigere den Schwierigkeitsgrad, nachdem sie jede Aufgabe gemeistert hat

Unterschätze eine Savannah-Katze nicht – sie ist schlauer, als sie vorgibt! Erschwere jede Aufgabe, die sie meistert, damit sie weiter lernen kann. Wenn du ihr zum Beispiel das Sitzen beibringst, füge ein Bleib-Kommando hinzu. Wenn du ihnen das Apportieren beibringst, lass sie das Spielzeug zu dir zurückbringen, anstatt es einfach vor deine Füße fallen zu lassen.


5. Übe an verschiedenen Orten und in verschiedenen Situationen

Um sicherzugehen, dass deine Savannah ein Verhalten wirklich gut beherrscht, solltest du es an verschiedenen Orten und in verschiedenen Situationen üben. Wenn du ihr das Sitzen beibringst, probiere es in verschiedenen Räumen deines Hauses oder sogar draußen aus. Bringst du ihr das Laufen an der Leine bei? Geh mit ihnen um den Block, mit anderen Menschen und Tieren und bei verschiedenen Wetterbedingungen spazieren.

Je mehr du ihnen zumuten kannst, desto besser werden sie die Kommandos befolgen, egal wo sie sind.

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Welche Tricks kannst du deiner Savannah-Katze beibringen?

Alles ist möglich, wenn es darum geht, eine Savannah-Katze zu trainieren. Sie sind in der Lage, alle möglichen Tricks zu lernen, von einfachen Verhaltensweisen wie Sitzen und Bleiben bis hin zu komplexeren wie Apportieren und Leinenführigkeit.

Savannah-Katze draußen stehend
Bildnachweis: Patrick Hatt, Shutterstock
Hier sind ein paar Ideen für den Anfang:
  • Stubenreinheitstraining
  • Auf ihren Namen reagieren
  • Sitz
  • Bleib
  • Komm
  • Runter
  • Aus
  • Holen
  • Bring ein Spielzeug zu dir
  • An der Leine gehen
  • High Five
  • Winken
  • Sich tot stellen

Im nächsten Abschnitt gehen wir darauf ein, wie du deiner Savannah-Katze einige dieser Tricks beibringst.

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Wie du dein Savannah-Kätzchen stubenrein bekommst

Wenn du gerade ein Savannah-Kätzchen nach Hause gebracht hast, sollte eine deiner ersten Prioritäten das Stubenreinheitstraining sein. Das ist eigentlich eines der einfachsten Dinge, die man ihnen beibringen kann, denn Katzen vergraben instinktiv ihre Ausscheidungen.

Savannah-Kätzchen mit geneigtem Kopf
Bildnachweis: Kolomenskaya Kseniya, Shutterstock

Hier sind ein paar Tipps für den Anfang:

1. Bereite eine Katzentoilette vor

Der erste Schritt besteht darin, ein Katzenklo zu besorgen, das groß genug ist, damit deine Savannah es bequem benutzen kann. Wir empfehlen eine, in die sie hineinwachsen kann, denn wenn sie ausgewachsen ist, kann sie möglicherweise keine kleinere Box mehr benutzen. Fülle es mit ein paar Zentimetern Streu und stelle es an einen leicht zugänglichen Ort.


2. Halte sie in der Nähe

Während sie lernen, die Katzentoilette zu benutzen, ist es am besten, wenn du dein Savannah-Kätzchen in einem kleinen Bereich wie dem Badezimmer oder der Waschküche unterbringst. So lernt es, die Katzentoilette mit dem Gang zur Toilette zu verbinden.


3. Lege einen Zeitplan fest

Katzen sind Gewohnheitstiere, deshalb ist es wichtig, einen regelmäßigen Zeitplan für die Fütterung und die Toilettengänge festzulegen. Immer wenn du sie fütterst, bringst du sie zur Katzentoilette und lässt ihnen ein paar Minuten Zeit. Es ist auch eine gute Idee, sie nach dem Aufwachen vom Mittagsschlaf und vor dem Schlafengehen auf die Toilette zu bringen.

Savannah-Katze im Garten stehend
Bildnachweis: Lindasj22, Shutterstock

4. Lenke ihre Pfoten

Wenn du siehst, dass dein Savannah-Kätzchen außerhalb der Box auf die Toilette geht, nimm es schnell hoch und setze es in die Katzentoilette. Leite die Pfoten sanft durch die Bewegungen des Kratzens und Schaufelns, damit sie wissen, was zu tun ist.


5. Belohne sie

Jedes Mal, wenn dein Savannah-Kätzchen das Katzenklo benutzt, solltest du es loben und ihm ein Leckerli geben. So werden sie für ihr gutes Verhalten belohnt und lernen, dass sie das Katzenklo benutzen sollen.

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Wie du deine Savannah-Katze darauf trainierst, auf ihren Namen zu reagieren

Du hast Tage oder Monate damit verbracht, den perfekten Namen für deine Savannah-Katze auszusuchen. Natürlich möchtest du, dass sie darauf reagiert, wenn du sie rufst. Obwohl Katzen dafür berüchtigt sind, ihre Besitzer zu ignorieren, ist es möglich, sie dazu zu erziehen, auf ihren Namen zu reagieren. Und so geht’s:

Savannah-Katze Nahaufnahme
Bildnachweis: Kolomenskaya Kseniya, Shutterstock

1. Gewinne ihre Aufmerksamkeit

Der erste Schritt besteht darin, die Aufmerksamkeit deiner Savannah-Katze zu gewinnen. Das kannst du tun, indem du ihren Namen mit fröhlicher Stimme rufst oder einen Leckerli-Behälter schüttelst. Sobald sie dich anschaut, gib ihr ein Leckerli.


2. Wiederhole den Vorgang

Rufe immer wieder ihren Namen und gib ihnen ein Leckerli, bis sie anfangen, ihren Namen mit einer Belohnung zu assoziieren. Vielleicht musst du das ein oder zwei Wochen lang mehrmals am Tag machen, bis sie konsequent darauf reagieren.


3. Mache es schwieriger

Sobald deine Savannah-Katze auf ihren Namen reagiert, wenn ihr im selben Raum seid, fang an, sie aus einem anderen Raum zu rufen. Wenn sie zu dir kommt, gib ihr ein Leckerli. Wenn nicht, versuche es später noch einmal. Irgendwann wird sie lernen, dass ihr Name bedeutet, dass sie zu dir kommen soll, egal wo du bist.

Savannah-Katze spielt mit Spielzeug
Bildnachweis: Katerina Mirus, Shutterstock

4. Bitte andere Menschen um Hilfe

Wenn du möchtest, dass deine Savannah-Katze auf ihren Namen reagiert, egal wer sie ruft, ist es wichtig, dass du andere Menschen in deinem Haushalt in den Trainingsprozess einbeziehst. Lass jeden, der mit dir zusammenlebt, die Katze bei ihrem Namen rufen und gib ihr ein Leckerli, wenn sie darauf reagiert.


5. Regelmäßig üben

Wie jede andere Fähigkeit muss auch das Reagieren auf ihren Namen regelmäßig geübt werden, damit deine Savannah-Katze gut darin bleibt. Rufe sie jeden Tag bei ihrem Namen und gib ihr ein Leckerli, wenn sie darauf reagiert.

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Wie du deine Savannah-Katze an das Tragen eines Geschirrs gewöhnst

Savannah-Katzen lieben es, auf Entdeckungstour zu gehen. Das bedeutet, dass sie jede Gelegenheit ergreifen, um wegzulaufen, wenn sie nicht richtig angeleint sind. Deshalb ist es wichtig, dass du ihnen von klein auf das Tragen eines Geschirrs beibringst. Das ist auch der erste Schritt, um ihnen das Laufen an der Leine beizubringen, was sicherer und angenehmer ist, wenn sie die Welt draußen erkunden.

Befolge diese Schritte:

Savannah-Kätzchen mit rotem Geschirr
Bildnachweis: Kolomenskaya Kseniya, Shutterstock

1. Kaufe ein bequemes Geschirr

Der erste Schritt besteht darin, ein Geschirr zu finden, das für deine Savannah-Katze bequem ist. Vermeide alles, was zu eng oder einengend ist, denn dann fühlt sie sich nicht wohl und wehrt sich eher dagegen. Außerdem solltest du nach einem Geschirr mit einer stabilen Leinenbefestigung suchen, damit du dir keine Sorgen machen musst, dass sie sich losreißen kann.


2. Lass sie sich anpassen

Zwinge deine Savannah nicht dazu, das Geschirr sofort zu tragen. Lass sie daran schnuppern und es in ihrem eigenen Tempo erkunden. Belohne sie für jede Interaktion, die sie mit dem Geschirr hat. Sie ist in der Nähe des Geschirrs gelaufen? Wirf ihnen ein Leckerli zu! Sie haben daran geschnüffelt? Gib ihnen eine Streicheleinheit! Es dauert nicht lange, bis sie das Geschirr mit positiven Erlebnissen in Verbindung bringen und es gerne tragen.


3. Lege es an

Wenn sie sich mit dem Geschirr wohlfühlen, ist es an der Zeit, es ihnen anzulegen. Beginne damit, es jeweils nur für ein paar Minuten anzulegen. Belohne sie währenddessen mit Leckerlis und Lob. Steigere langsam die Zeit, in der sie das Geschirr tragen, bis sie sich daran gewöhnt haben, es für längere Zeit zu tragen.


4. Spiele, füttere und kuschle mit ihnen, während sie das Geschirr tragen

Das Ziel ist, dass deine Savannah lernt, dass das Tragen eines Geschirrs ein natürlicher Teil ihrer täglichen Routine ist. Während sie das Geschirr trägt, kannst du also all die Dinge tun, die du normalerweise mit ihr machst. Gib ihnen ihre Mahlzeiten, spiel mit ihnen und kuschel mit ihnen. Je mehr positive Erfahrungen sie beim Tragen des Geschirrs machen, desto eher tolerieren sie es (und genießen es sogar).

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Wie du deiner Savannah-Katze das Laufen an der Leine beibringst

Sobald sich deine Savannah-Katze an das Geschirr gewöhnt hat, kannst du ihr beibringen, an der Leine zu gehen. Abgesehen davon, dass sie so sicher im Freien sind, sehen sie auch verdammt niedlich aus, wenn sie an der Leine stolzieren.

Nutze diese Tipps, um das Laufen an der Leine zu üben:

Savannah-Katze an der Leine
Bildnachweis: Jarry, Shutterstock

1. Mache sie mit der Leine vertraut

Genauso wie du sie an das Geschirr gewöhnst, musst du deine Savannah-Katze schrittweise an die Leine gewöhnen. Beginne damit, sie in ihre Nähe zu legen, während sie frisst oder spielt. Wenn sie vertrauter mit ihr ist, kannst du sie in die Hand nehmen und sie daran schnuppern lassen. Schließlich kannst du sie ihr über den Rücken legen und sie damit herumlaufen lassen.


2. Gewöhne sie an das Gefühl, angeleint zu sein

Wenn du an der Leine läufst, muss deine Savannah-Katze zurückgehalten werden, und das ist nichts, was sie von Natur aus mag. Erwarte nicht, dass sie sofort damit klarkommt.

Halte die Leine fest und belohne sie, wenn sie einen Schritt auf dich zu macht. Belohne selbst die kleinsten Fortschritte. Wenn sie einen Schritt machen, gib ihnen ein Leckerli. Dann wiederholst du das Ganze und steigerst die Anzahl der Schritte, die sie machen müssen, um ein Leckerli zu bekommen.


3. Belohne jeden Schritt

Vergiss nicht, deine Savannah-Katze für jeden Schritt, den sie an der Leine macht, zu belohnen. Kleine Belohnungen ermutigen sie, weiterzugehen.


4. Mit dem Laufen beginnen

Jetzt, wo sich deine Savannah-Katze an die Leine und das Gefühl, zurückgehalten zu werden, gewöhnt hat, ist es an der Zeit, mit dem Laufen zu beginnen. Hier ist eine Menge Geduld gefragt. Es kann sein, dass sie versucht, sich hinzusetzen, wegzurennen oder einfach unkooperativ zu sein.

Das Wichtigste ist, es langsam anzugehen und nicht frustriert zu sein. Wenn sie sich hinsetzen, ermutige sie sanft, wieder aufzustehen. Wenn sie weglaufen, lass die Leine etwas lockerer und lass sie ein bisschen herumlaufen. Wenn sie verzweifelt aussehen, mach eine Pause und versuche es später noch einmal.


5. Gehe mit ihnen an verschiedenen Orten spazieren

Damit es interessant bleibt (für euch beide), solltest du deine Spaziergänge abwechslungsreich gestalten. Geh an einem Tag um den Block und am nächsten Tag auf einem Naturpfad spazieren. Vergiss nicht, dass es sich um abenteuerlustige Katzen handelt, die es lieben, zu entdecken. Neben Leckerlis sind neue Anblicke und Gerüche für sie der größte Ansporn.


6. Üben, üben, üben

Es führt kein Weg daran vorbei: An der Leine gehen braucht Zeit, Geduld und eine Menge Übung. Je mehr du übst, desto besser wird sich die Lektion einprägen. Versuche, jeden Tag zu üben, auch wenn es nur 5 Minuten sind. Schon bald wird deine Savannah-Katze ein Profi sein.

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Wie du deiner Savannah-Katze Sitz, Bleib und Komm beibringst

Das Training mit Geschirr und Leine ist nur der Anfang. Wenn du deine Freunde wirklich beeindrucken willst (und zeigen willst, wie schlau deine Savannah-Katze ist), kannst du ihr beibringen, wie man auf Kommando sitzt, bleibt und kommt.

Dies sind auch die Bausteine für komplexere Tricks und Gehorsamskommandos, also empfehlen wir, ihnen Priorität einzuräumen. Bringe ihnen zuerst “Sitz” bei, dann “Bleib” und dann “Komm”, wenn sie gerufen werden. Strukturiere die Lektion wie folgt:

Savannah-Katze schaut nach oben
Bildnachweis: AJR_photo, Shutterstock

1. Bringe ihr das Sitzen bei

Deine Savannah hat keine Ahnung, was du willst, wenn du sie aufforderst, “Sitz” zu machen. Sie weiß nur, dass du seltsame Geräusche und Bewegungen machst, die sich wahrscheinlich nicht allzu sehr von ihrem normalen Tagesablauf unterscheiden.

Damit sie das Konzept des “Sitzens” verstehen, musst du sie dorthin leiten. Nimm ein besonders leckeres Leckerli in die Hand, z. B. ein Stück Huhn oder Fisch, und bewege es langsam über ihren Kopf. Wenn sie dem Leckerli mit den Augen folgen, wird sich ihr Po ganz natürlich in die Sitzposition senken.

Wenn sie das tun, gibst du ihnen das Leckerli und viel Lob. Wenn du das oft genug wiederholst, werden sie das Wort “Sitz” mit dem Sitzen in Verbindung bringen und es auf Kommando tun.


2. Bring sie dazu, an einer Stelle zu bleiben

“Bleib” ist wahrscheinlich das schwierigste Kommando für eine Savannah-Katze, weil es einfach gegen ihre Natur verstößt. Sie sind neugierige Wesen, die gerne auf Entdeckungsreise gehen, und es ist nicht einfach, sie dazu zu bringen, an einem Ort zu bleiben.

Dennoch können und werden sie es lernen, vor allem im Austausch gegen ihr Lieblingsleckerli. Beginne damit, dass du sie dazu bringst, sich zu setzen, und gehe dann einen kleinen Schritt zurück. Wenn sie sitzen bleiben, gibst du ihnen sofort das Leckerli. Wiederhole diesen Vorgang und vergrößere dabei allmählich den Abstand zwischen euch.

Wenn sie ihren “Sitz” verlassen und sich auf dich zubewegen, ist das in Ordnung! Führe sie einfach ruhig zu der Stelle zurück, an der sie gesessen haben, und beginne erneut. Halte die Trainingseinheiten für dieses Kommando sehr kurz, sonst hast du ein mürrisches Kätzchen am Hals.

Sobald sie ein oder zwei Minuten auf einer Stelle bleiben können, kannst du sowohl die Entfernung als auch die Dauer des “Bleibens” erhöhen. Wenn du genug geübt hast, können sie so lange an einer Stelle bleiben, wie du sie brauchst.


3. Fordere sie auf, zu “kommen”, wenn sie nur noch ein paar Meter entfernt sind

Das letzte Kommando ist “Komm”. Dieses Kommando ist relativ einfach, nachdem sie gelernt haben, auf ihren Namen zu reagieren und zu sitzen und zu bleiben. Die eigentliche Herausforderung besteht darin, sie dazu zu bringen, es auf Kommando zu tun. Wir haben es hier mit einer Savannah-Katze zu tun – sie liebt es, Dinge nach ihren eigenen Vorstellungen zu tun.

Wie bei allen Kommandos solltest du klein anfangen. Erwecke ihre Aufmerksamkeit mit ihrem Lieblingsleckerli und gehe dann ein paar Schritte zurück. Wenn sie dich erreicht hat, gib ihr das Leckerli und lobe sie ausgiebig. Sprich mit deiner fröhlichsten Stimme und gib deiner Savannah-Katze das Gefühl, dass sie gerade im Lotto gewonnen hat.

Als Nächstes versuchst du es aus ein paar Metern Entfernung. Auch hier machst du sie mit ihrem Lieblingsleckerli auf dich aufmerksam und gehst dann weg. Belohne sie, wenn sie dir folgt und zu dir kommt.

Danach fügst du den Befehl “Komm” hinzu. Sage es mit fröhlicher, aufgeregter Stimme, während du dich zurückziehst. Wenn sie dir folgen, gibst du ihnen das Leckerli und lobst sie wie verrückt.

Erhöhe den Schwierigkeitsgrad, indem du sie ablenkst, indem du sie aus einem anderen Raum rufst, indem du sie bittest zu kommen, während sie mit einem Spielzeug spielen, usw. Wenn du genug geübt hast, wird deine Savannah-Katze jedes Mal kommen, wenn du sie rufst, selbst wenn sie gerade mit etwas beschäftigt ist, das ihr Spaß macht.


4. Kombiniere die Kommandos

Jetzt, wo deine Savannah-Katze die Grundkommandos kennt, ist es an der Zeit, sie zu kombinieren. Das fordert sie heraus, beschäftigt sie und hilft, die Kommandos in ihrem Gedächtnis zu verankern.

Du kannst sie zum Beispiel auffordern, sich zu setzen, dann ein paar Schritte zurückgehen und ihr sagen, dass sie bleiben soll. Wenn sie sitzen bleiben, rufst du sie, dass sie kommen sollen. Du kannst sie auch auffordern, zu kommen und sich dann zu setzen, bevor du sie belohnst.

Sei kreativ und denk dir deine eigenen Kombinationen aus. Du kannst “Sitz”, “Bleib” und “Komm” sogar mit dem Training an Geschirr und Leine sowie mit anderen Tricks kombinieren.

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Abschließende Überlegungen

Das Training deiner Savannah-Katze ist kein Zuckerschlecken, aber es lohnt sich auf jeden Fall. Wenn du ihr Tricks und Kommandos beibringst, trainiert das ihren Körper und Geist, stärkt eure Bindung und macht schlichtweg Spaß.


Bildnachweis für Artikelbild: AJR_photo, Shutterstock

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