Hepper finanziert sich zum Teil über die Unterstützung von Lesern. Wenn du Produkte über Links auf unserer Seite kaufst, erhalten wir eine kleine Provision. Dich kostet das gar nichts..

Blaue Perserkatzen: Fakten, Herkunft & Geschichte (mit Bildern)

Oliver Jones

By Oliver Jones

Kätzchen in einer kleinen Hängematte

Die Blaue Perserkatze hat ein auffälliges Erscheinungsbild mit ihrem flachen Gesicht und den großen Augen. Sie haben auch eine ungewöhnlich kurze Nase, durch die sie im Vergleich zu anderen Katzen nicht richtig atmen können. Darüber hinaus ist sie eine ziemlich muskulöse Katze mit einem mittelgroßen bis großen Körper, schweren Knochen und kurzen, dicken Beinen.

Das Bemerkenswerteste an der Blauen Perserkatze ist ihr langes, seidiges Fell. Die Farbe gibt ihr ihren Namen.

Wenn du schon immer neugierig auf diese einzigartigen kleinen Katzen warst, solltest du weiterlesen, um mehr über die Geschichte und interessante Fakten über sie zu erfahren.

hepper cat paw divider

Die frühesten Aufzeichnungen von Blauen Perserkatzen in der Geschichte

Blaues Perserkätzchen in einer Hand
Bildnachweis: Igor Leonov, Shutterstock

Die Perserkatze ist eine alte Katzenrasse. Man nimmt an, dass sie ursprünglich aus Mesopotamien stammt, das später Persien und dann Iran genannt wurde. Deshalb werden sie Perserkatzen genannt.

Im Rest der Welt waren die Katzen nicht sehr bekannt, bis sie im 17. Jahrhundert von europäischen Entdeckern aus ihrem Heimatland Persien geschmuggelt wurden.

Als sie in Europa ankamen, wurden sie von den Händlern zusammen mit anderen Elitewaren wie Juwelen und Seide vermarktet. So wurden die Perserkatzen für die westliche Welt zum Symbol für Luxus.

Aufgrund von Mischzuchten im 19. Jahrhundert glauben einige Leute, dass diese Katzen sich von den alten iranischen Katzen unterscheiden. Sie mögen zwar immer noch etwas persisches Blut in sich haben, doch reiche es nicht aus, um sie als ” Perser”-Katzen zu bezeichnen. Dieser Punkt ist sehr umstritten.

Wie Blaue Perserkatzen an Beliebtheit gewannen

Seitdem die Perserkatze aus der sonnigen Wüste Persiens nach Europa gekommen ist, hat sie an Beliebtheit gewonnen. Diese Katzen waren die Lieblinge einiger königlicher Persönlichkeiten in der Geschichte. Dazu gehört auch Königin Victoria, die eine bekannte Tierliebhaberin war.

Ihre Popularität nahm jedoch sprunghaft zu, als diese Katzen in die Kinos kamen. Sie traten an der Seite von James Bond als Haustier des Bösewichts Blofeld auf. Auch in den Austin-Powers-Filmen tauchten sie immer wieder auf.

Offizielle Anerkennung der Blauen Perserkatze

Da es diese Katzen schon seit Äonen gibt, haben sie einen dementsprechenden Stammbaum, der zu ihrer langjährigen Geschichte passt. Die reinrassigen Katzen der Perser wurden erstmals Mitte des 19. Jahrhunderts in Zuchtvereine in ganz Europa aufgenommen. Sie waren sogar Teil der ersten Katzenausstellung, die 1871 im Londoner Crystal Palace stattfand.

Die ersten reinrassigen Perserkatzen kamen um 1875 in die USA, wo sie von der Cat Fancier’s Association als eine der ersten Rassekatzen anerkannt wurden. Diese Vereinigung akzeptiert eine Vielzahl von Fellfarben der Perserkatze, darunter:

  • Einfarbig (einschließlich blau, schwarz und weiß)
  • Silber und Gold
  • Smoke und Shaded
  • Tabby
  • Particolor
  • Zweifarbig
  • Himalayan

Perserkatzen gibt es in den unterschiedlichsten Farbvarianten. Es gibt immer noch viele Variationen, die noch nicht anerkannt sind.

Top 5 Einzigartige Fakten über Blaue Perserkatzen

1. Blaue Perserkatzen sind faul.

Perserkatzen sind ziemlich faul. Sie schlafen fast immer einen Großteil des Tages. Im Durchschnitt schlafen Katzen zwischen 12 und 16 Stunden pro Tag. Die Blaue Perserkatze treibt dies jedoch auf die Spitze: Sie schlafen etwa 20 Stunden am Tag.


2. Diese Katzen sind nicht die größten Leuchten.

Viele Katzenrassen sind sehr schlau, treiben Unfug und trainieren ihre Besitzer praktisch dazu, ihnen immer zu geben, was sie wollen. Im Gegensatz dazu sind Perserkatzen zwar freundlich, aber nicht besonders schlau. Sie verbringen die meiste Zeit mit Schlafen, so dass sie ohnehin nicht viel Zeit zum Pläne schmieden haben.


3. Perserkatzen sind so freundlich wie Hunde.

Eine der liebenswertesten Eigenschaften der Perserkatze ist ihr freundliches Wesen. Sie sind oft so gutmütig und liebevoll wie ein Hund. Das ist für Katzen recht ungewöhnlich, denn viele Rassen sind dafür bekannt, dass sie eher unnahbar sind. Die Perserkatze steht im Gegensatz dazu, denn sie kommt nach einem langen Tag sofort zur Tür gelaufen, um dich zu begrüßen. Sie lieben es, sich in deinen Schoß zu kuscheln, sobald sie die Gelegenheit dazu bekommen.


4. Eine Blaue Perserkatze lebt häufig lange.

Wenn du dir eine Blaue Perserkatze zulegst, kannst du davon ausgehen, dass du einen Begleiter für viele Jahre haben wirst. Diese Katzen unterscheiden sich von typischen reinrassigen Tieren dadurch, dass sie nicht übermäßig anfällig für gesundheitliche Probleme sind. Die einzige Ausnahme, die diese Rasse plagen kann, ist die polyzystische Nierenerkrankung. Glücklicherweise ist es den meisten Züchtern gelungen, das Gen, das diese Krankheit verursacht, bei diesen Katzen zu eliminieren.

Perserkatzen haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von 15 bis 18 Jahren. Einige Katzen mit einem gesunden Lebensstil und guter Genetik können jedoch sogar über 25 Jahre alt werden!


5. Perserkatzen kümmert ihr Fell nicht.

Die meisten Katzen, die wir kennen, sind wahre Putzmaschinen. Sie pflegen sich selbst, indem sie sich lecken und striegeln, bis sie alle Knoten und Verfilzungen beseitigt haben. Allerdings ist die faule Seite der Perserkatze unbestreitbar, wenn es um ihr Fell geht. Sie würden lieber ein Nickerchen machen, als sich zu putzen.

Leider hat die Perserkatze ein dickes, langhaariges Fell, das schnell verfilzt. Dieser Mangel an persönlicher Pflege macht sie unglaublich pflegeintensiv. Um ihr Fell zu pflegen, musst du sie jeden Tag bürsten. Der Vorteil dabei ist, dass die Perserkatze umso weniger Haare verliert, je öfter du ihr Fell bürstest.

Mürrisch aussehende Katze
Bildnachweis: cromaconceptovisual, Pixabay

Ist eine Blaue Perserkatze ein gutes Haustier?

Perserkatzen sind für bestimmte Menschen besser geeignet als für andere. Wenn du also eine freundliche Katze willst, die nicht in Schwierigkeiten gerät, ist diese Rasse eine gute Wahl für dich. Es kann jedoch sein, dass du die Blaue Perserkatze nicht so unterhaltsam findest wie andere Katzen, da sie normalerweise nicht gerne spielt, auch nicht als Kätzchen.

Ein weiterer Faktor, den du berücksichtigen musst, ist der Pflegeaufwand für die Tiere. Wenn man sie nicht kämmt, führen sie ein relativ miserables Leben. Wenn Knoten und Verfilzungen aufgrund ungenügender Pflege überhand nehmen, können sie an ihrer Haut zerren und mehr oder weniger dauerhafte Schmerzen verursachen.

hepper cat paw divider

Schlussfolgerung

Blaue Perserkatzen haben eine lustige Persönlichkeit, eine faszinierende Geschichte und schrullige Eigenschaften, die sie von vielen anderen Katzenrassen unterscheiden. Von Persien bis zu den Höfen von Königin Victoria und zu einer der beliebtesten Rassen in Nordamerika haben diese Katzen ihre Pfoten-Spuren in unseren Herzen hinterlassen.


Bildnachweis für Artikelbild: Linn Currie, Shutterstock

In Verbindung stehende Artikel

Weiterführende Lektüre

Tierärztliche Artikel

Neueste Tierarztantworten

Die neuesten Antworten von Tierärzten auf Fragen aus unserer Datenbank

Shopping cart0
Es sind keine Produkte in deinem Warenkorb!