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7 Koreanische Hunderassen (mit Bildern)

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By Nicole Cosgrove

indo dog Korean lying in grass

Obwohl viele Menschen erwarten würden, dass ein so schönes Land wie Korea viel zu bieten hat, wissen die meisten nichts über seine einzigartigen Hunderassen.

Südkorea ist ein kleines Land mit einer Fläche von nur 100.210 km² im Vergleich zu den 9,8 Millionen km² der USA. Die Größe und die Geschichte des Landes sind einige der Gründe dafür, dass es nicht so viele einzigartige koreanische Hunderassen gibt, vor allem im Vergleich zu China oder Japan.

Das macht sie aber nicht weniger einzigartig. Sieben Rassen werden als koreanisch angesehen. Die meisten von ihnen sind außerhalb der Grenzen Koreas nicht bekannt. Einige von ihnen sind vom Aussterben bedroht, auch wenn Organisationen im ganzen Land daran arbeiten, ihre Blutlinien wiederherzustellen.

Obwohl die meisten Hunderassen in Korea ursprünglich nicht heimisch waren, glauben viele, dass die ersten von ihnen im 13. Jahrhundert aus der Mongolei ins Land kamen. Heute gelten sie als fester Bestandteil der nationalen Geschichte Koreas.

Die meisten dieser Hunde haben Blutlinien, die sich auf gemeinsame Vorfahren von Wildhunden wie Kojoten und Wölfen zurückführen lassen. Was sind nun diese koreaspezifischen Rassen? Es sind der Koreanische Jindo, der Koreanische Mastiff oder Dosa, der Sabsal Gae, der Nureongi , der Pungsan, der Donggyeongi und der Jeju.

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Die 7 koreanischen Hunderassen:

1. Koreanische Jindo

Koreanischer Jindo im Freien
Bildnachweis: jamongcreator, Shutterstock

Der Koreanische Jindo ist die mit Abstand bekannteste koreanische Rasse. Die Geschichte von Baekgu, einem treuen Hund, der 300 Kilometer in sieben Monaten zurückgelegt hat, um sein Herrchen zu finden, hat diese Hunde weltweit bekannt gemacht. Daraufhin wurden sie von der südkoreanischen Regierung zum 53. nationalen Denkmal erklärt und unter besonderen Schutz gestellt, um die Rasse zu erhalten.

Sie sind typischerweise weiß, braun oder cremefarben. Jindos sind eine spitzähnliche Rasse, die sich auf die Rudeljagd spezialisiert hat, mit oder ohne einen Jäger an der Spitze. Sie wiegen 18 bis 25 kg und haben eine Schulterhöhe von maximal 56 cm.

Bei einem Koreanischen Jindo kannst du eine unermüdliche Loyalität erwarten, die sich besonders eng an eine bestimmte Person bindet. Sie sind sehr aktive Hunde und brauchen viel Bewegung, um zufrieden zu sein. Sie sind sanftmütige Hunde, die freundlich und anhänglich zu ihren Besitzern sind. Sie haben einen hohen Beutetrieb und kommen nicht gut mit anderen Tieren zurecht, es sei denn, sie werden frühzeitig und gut sozialisiert.


2. Der Koreanische Mastiff (Dosa/Tosa)

Koreanischer Mastiff auf der Wiese liegend
Bildnachweis: Vera Zinkova, Shutterstock

Der Dosa ist eine der seltensten Rassen der Welt. Aus diesem Grund werden sie von den Zuchtverbänden in Amerika und im Vereinigten Königreich nicht anerkannt. Sie sind eine große Hunderasse mit Merkmalen und einer Größe, die typisch für andere Mastiffs sind.

Der Dosa ist keine uralte Hunderasse. Züchter schätzen, dass ihre Ursprünge auf die frühen 1900er Jahre zurückgehen.

Der Dosa hat ein faltiges Gesicht und ein liebes Wesen. Sie sind ausgezeichnete Begleithunde, weil sie sich gut mit anderen Tieren und Kindern vertragen. In Korea werden sie oft als Ausstellungshunde eingesetzt.

Der Koreanische Mastiff wiegt zwischen 60 und 70 kg und ist von der Schulter abwärts etwa 71 cm groß. Sie haben ein ebenso großes Herz. Vergiss nicht, dass sie sabbern!


3. Sabsal Gae

Zwei Sabsal Gae stehen in einem Tor
Bildnachweis: ufokim, Shutterstock

Der Sabsal Gae ist ein koreanischer Glücksbringer, der seit seinen theoretischen Anfängen im ersten Jahrhundert n. Chr. Glück bringt. Während des Krieges in Korea um 1900 waren die Sabsal Gae vom Aussterben bedroht. Heute sind sie jedoch durch den Status eines nationalen Denkmals geschützt.

In alten Zeiten waren die Sabsal Gae die Hunde der Könige. Durch ihr zotteliges Fell haben sie ein löwenähnliches Aussehen. Ihr entspanntes Temperament und ihre gutmütige, lustige Art machen sie bis heute zu einer beliebten Familienrasse.

Sie brauchen viel Bewegung und regelmäßige Pflege, damit sie sauber und frei von Verfilzungen bleiben.

Der Sabsal Gae ist ein mittelgroßer Hund, der zwischen 18 und 25 kg wiegt. Sie sind etwa 51 cm groß, aber ihr Fell lässt sie viel massiger aussehen.


4. Nureongi

Nureongi Hund angebunden
Bildnachweis: JDMatt, Shutterstock

Der Nureongi ist eine spitzähnliche Hunderasse, etwas kleiner als der Jindo, aber ähnlich im Aussehen.

Niemand kennt den genauen Ursprung dieser Hunde, aber manche glauben, dass es sich um eine alte koreanische Landrasse handelt, die die Vorfahren der Jindos sind. Sie sind athletisch und wurden früher wegen ihrer Wendigkeit und Intelligenz als Jagdhunde eingesetzt.

Der Nureongi wiegt 18 bis 25 kg und ist etwa 51 cm groß, ähnlich wie der Sabsal Gae. Sie haben jedoch ein pflegeleichtes, dichtes Fell. Mit seinen spitzen Ohren und seinem freundlichen Gesicht ist er ein echter Hingucker.


5. Pungsan

Ein Hund, der dem Jindo ähnlich sieht, ist der Pungsan. Er ist in der Regel etwas flauschiger als sein Gegenstück.

Der Pungsan kam als Geschenk des nordkoreanischen Führers nach Südkorea. Im Gegenzug erhielt Nordkorea den Jindo geschenkt. Sie sind in Nordkorea sehr beliebt und haben einen ähnlichen Stellenwert wie der Jindo.

Der Pungsan ist immer wachsam und einsatzbereit. Sie sind Rudeljäger und kommen bei der Jagd auch ohne menschliche Hilfe gut zurecht. Wegen ihrer Loyalität und Intelligenz sind sie auch ein wunderbarer Begleithund.

Trotz all dieser Eigenschaften und ihres ausgeglichenen Temperaments sind sie nur selten außerhalb der koreanischen Grenzen anzutreffen.

Pungsane sind eine weitere spitzähnliche Rasse mit einem quadratischen Körper und aufrechten Ohren. Sie sind ähnlich groß, wiegen zwischen 18 und 25 kg und sind etwa 51 cm groß. Sie haben eine muskulöse und wendige Statur.


6. Donggyeongi

Donggyeongi draußen
Image Credit: KoreaKHW, Shutterstock

Der Donggyeongi ist eine geschützte Rasse in Korea. Diese Hunde sind berühmt für ihre kurzen Schwänze. Ihre Geschichte ist jedoch mit erheblichen Hindernissen verbunden, da die Japaner sie während ihrer Kolonialzeit in Korea fast vernichtet hätten. Sie sind eine uralte koreanische Rasse, die den japanischen Komainu Figuren aber stark ähnelt.

Da keine Hunderasse gerne ohne Aufgabe ist, eignen sich diese Hunde besonders gut für die Jagd. Sie haben einen kleinen, aber muskulösen Körperbau, der sie sehr beweglich macht. In einem Rudel funktionieren sie reibungslos.

Der Donggyeongi wiegt zwischen 18 und 25 kg, ist aber mit etwa 56 cm etwas größer als der Durchschnitt. Sie können braun, schwarz, cremefarben und manchmal auch weiß sein. Ihre uralte Blutlinie hat eine wilde Ader, die es schwierig machen kann, sie in einem Haushalt zu erziehen.


7. Jeju

Jeju-Hund liegt gähnend
Bildnachweis: Day of Dayoung, Shutterstock

Jeju ist eine der größeren koreanischen Inseln, die hinter der Südspitze des Landes liegt. Der Jeju-Hund ist auf der Insel beheimatet und selbst innerhalb Koreas eine extrem seltene Rasse.

Sie wurden in den 1980er Jahren praktisch ausgerottet, als nur noch drei Exemplare überlebten. Nach der Zeit des Krieges unternahm die koreanische Regierung Wiederbelebungsmaßnahmen, um die Blutlinie wiederherzustellen. Sie waren erfolgreich, denn heute gibt es mehr als 100 reine Jejus im Land.

Die meisten der erfassten Hunderassen sind ähnlich groß, aber der Jeju-Hund ist einer der größten einheimischen Hunde. Sie sind groß und muskulös, wiegen etwa 25 kg und haben eine Schulterhöhe von maximal 63,5 cm.

Sie sind ein weiterer spitzartiger Hund, der einem weißen oder grauen Wolf ähnlich sieht. Sie sind misstrauisch gegenüber Fremden und beobachten stets aufmerksam ihre Umgebung. Diese Kombination macht sie zu hervorragenden Wachhunden.

Korea ist die Heimat einiger der exotischsten und seltensten Hunderassen der Welt. Die Koreaner haben dies in den letzten 40 Jahren erkannt und für viele von ihnen Wiederherstellungsgruppen eingerichtet. Es bleibt zu hoffen, dass diese reinen und uralten Blutlinien noch lange in der Zukunft als Zeichen ihrer Geschichte erhalten bleiben.


Bildnachweis für Artikelbild: jamongcreator, Shutterstock

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