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Wie man einen Weihnachtsbaum hundesicher macht – 13 hilfreiche Tipps & Tricks

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By Nicole Cosgrove

Jack Russell Terrier and aa Christmas tree

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Reviewed & Fact-Checked By

Dr. Lauren Demos

DVM (Veterinarian)

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Haustiere sind von Weihnachten genauso begeistert wie wir, und es kann schwierig sein, sie von Dingen wie dem funkelnden Weihnachtsbaum in der Ecke fernzuhalten. Jeder kennt die Geschichten von Katzen, die inmitten der Dekoration ihr Unwesen treiben, aber dein neuer Welpe kann genauso neugierig und zerstörerisch sein.

Dass man Haustiere besitzt, bedeutet jedoch nicht, dass man keinen Weihnachtsbaum schmücken darf. Du kannst deinem Hund mit einem gezielten Gehorsamkeitstraining beibringen, sich vom Baum fernzuhalten. Auch die Verwendung von haustierfreundlichem Schmuck und die Verankerung des Baums können helfen, ihn zu schützen, ebenso wie das Aufstellen des Baums in einem Raum, zu dem der Zugang beschränkt werden kann.

Die folgenden Tipps werden dir helfen, deinen Baum und deinen Hund dieses Weihnachten zu schützen.

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Wie man einen Weihnachtsbaum hundesicher macht

1. Verankerung des Baumes

Weihnachtsbäume sind schwer und sperrig und können hoch und instabil sein. Mit Haustieren stellen sie ein noch größeres Risiko für die Familienmitglieder dar, sowohl für Zwei- als auch für Vierbeiner. Unabhängig davon, ob du einen künstlichen oder einen echten Baum hast, solltest du dafür sorgen, dass er richtig gesichert ist.

Der Standfuß muss stabil genug sein, um das Gewicht des Baums und der darauf angebrachten Dekoration zu tragen. Wenn du schweren Baumschmuck hast, solltest du ihn in Bodennähe aufhängen oder ihn vorsichtshalber ganz vom Baum weglassen.

Überlege dir auch, ob du den Baum an eine Wand oder in eine Ecke stellen willst. Die Wände geben ihm mehr Stabilität und ermöglichen es dir, Angelschnüre um den Stamm zu wickeln, um ihn an der Wand zu befestigen, falls gewünscht.

Zwei Leute, die einen Weihnachtsbaum aufstellen
Bildnachweis: Dekazigzag, Shutterstock

2. Vermeide Kerzen und giftige Dekorationen

Wenn der Baum gesichert ist, besteht das nächste Risiko in der Dekoration, die verwendet wird. Viele Weihnachtsbaumdekorationen können für Hunde gefährlich sein. Glaskugeln, Metallhaken, Kerzen und Lametta sind alles Dekorationen, die du vermeiden oder für die du sichere, hundefreundliche Alternativen finden solltest.

Wenn dein Hund auf dem Schmuck herumkaut, können Metallhaken und Lametta zu Verstopfungen in seinem Verdauungssystem führen. Christbaumkugeln aus Glas gehen leicht zu Bruch und hinterlassen überall Glasscherben. Verwende stattdessen Plastikschmuck mit Plastikhaken oder Verschluss-Clips.

Auch Kerzen können ein Risiko darstellen, vor allem wenn sie brennen. Sie können deiner Wohnung zwar ein besonders weihnachtliches Flair verleihen, aber eine offene Flamme in der Nähe eines neugierigen Welpen kann zu einigen Problemen führen. Wenn du Kerzen anzünden möchtest, solltest du sie außerhalb der Reichweite deines Hundes und vom Baum fernhalten. Lass brennende Kerzen niemals unbeaufsichtigt.


3. Beginnt mit einem kahlen Baum

Desensibilisierung ist eine der effektivsten Methoden, um deinen Hund dazu zu bringen, etwas zu ignorieren. Es ist zwar aufregend, einen Weihnachtsbaum aufzustellen und sofort zu schmücken, aber lass den Baum ein paar Tage lang kahl, bevor du mit dem Schmücken beginnst. Dein Hund ist vielleicht neugierig auf das neue Schmuckstück, aber ohne die auffällige Dekoration wird er irgendwann das Interesse verlieren. Erst dann kannst du die Dekoration anbringen. Dein Hund ist zwar neugierig auf die neuen Teile des Baumes, aber es ist wahrscheinlicher, dass er die Dekoration zusammen mit dem Baum, den er bereits untersucht hat, ignoriert. Gib deinem Hund die Möglichkeit, den neu geschmückten Baum zu beschnüffeln, damit er seine Neugierde los wird.

Weihnachtsbaum in einer Wohnung
Bildnachweis: Antonio Gravante, Shutterstock

4. Tannennadeln beseitigen

Ob echt oder unecht, Weihnachtsbäume verlieren immer ein paar Tannennadeln. Das kann jederzeit während des Schmückens passieren oder wenn man um den Baum herumgreift, um die Lichter einzuschalten. Auch wenn du vielleicht nicht denkst, dass die Tannennadeln gefährlich sind, können sie ein Risiko für neugierige Welpen darstellen, die die heruntergefallenen Nadeln aufheben, um darauf herumzukauen.

Heruntergefallene Nadeln können den Hund im Maul verletzen oder sein Verdauungssystem schädigen, wenn er sie verschluckt. Bei künstlichen Bäumen ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass sie häufig Tannennadeln abwerfen, aber sie können trotzdem hin und wieder ein paar verirrte Stränge verteilen. Behalte den Boden rund um deinen Baum im Auge und reinige ihn regelmäßig.


5. Geschenke bis Weihnachten verstecken

Egal wie schön der Weihnachtsbaum geschmückt ist, ohne einen Stapel Geschenke unter den Ästen ist er nicht vollständig. Wenn du allerdings einen Welpen hast, der alles anknabbert, was er sieht, ist es am besten, die Geschenke bis Weihnachten zu verstecken. Außerdem könnte jemand einen Obstkuchen oder eine andere Leckerei als Geschenk eingepackt haben, und dein Hund könnte in die Versuchung geraten, das zu überprüfen.

Dein Weihnachtsbaum sieht vielleicht etwas traurig aus, aber auf diese Weise werden die Geschenke vor neugierigen Hundenasen oder zerstörerischem Kauen geschützt. Außerdem verhindert es, dass dein Welpe das Geschenkpapier, die Bänder und das Klebeband, mit dem du die Geschenke eingepackt hast, verschluckt, ganz zu schweigen vom Inhalt der Geschenke selbst.

Frau mit Geschenken in der Hand vor dem Weihnachtsbaum
Bildnachweis: Karolina Grabowska, Pexels

6. Zerbrechliche Dekorationen außer Reichweite aufbewahren

Wenn es um Haustiere geht, solltest du die zerbrechlicheren Dekorationen vermeiden. Wenn du aber eine empfindliche Deko hast, die du zu sehr liebst, um sie vom Baum zu nehmen, solltest du sie auf die höheren Äste hängen. Das mag zwar kontraintuitiv klingen, aber so sind die Deko und dein Hund viel sicherer. Verwende zuverlässige Plastikbänder oder Verschluss-Clips, um sicherzustellen, dass der Baum sicher steht.

Wenn du den Baum ordnungsgemäß sicherst und keine Katze hast, die auf den Baum klettert und ihn umwirft, ist die zerbrechliche Dekoration außerhalb der Reichweite deines Hundes sicher, da sie nicht angeknabbert oder beim Spielen einfach weggeschlagen werden kann.


7. Verwende keine Lebensmitteldekorationen

Wenn es etwas gibt, das die Aufmerksamkeit deines Hundes garantiert erregt, dann ist es Futter. Selbst wenn du den Baum nicht mit den Lieblingsleckerlis deines Hundes schmückst, wird der Geruch von menschlichem Essen – wie z. B. Popcorngirlande oder Schokoladendekoration – die Nasen deines Hundes zwangsläufig zum Schnüffeln bringen. Festliche Leckereien verleihen dem Weihnachtsbaum zwar ein ganz besonderes Flair, aber sie können auch Probleme verursachen, wenn dein Hund seine Nase über seinen Magen bestimmen lässt.

Während Schokolade aufgrund ihrer Giftigkeit das ganze Jahr über für Hunde tabu ist, hat auch die Schnur, die die Popcorngirlande zusammenhält, ihre Tücken. Einmal verschluckt, kann sie sich im Inneren deines Hundes verheddern und Verdauungsprobleme verursachen. Unter Umständen muss sie sogar operativ entfernt werden.

Kuchen neben Christbaumkugel
Bildnachweis: PxHere

8. Gehorsamkeitstraining machen

Auch wenn es weniger zeitaufwändig ist, eine Tür zu schließen, um deinen Hund aus dem Zimmer zu halten, kann Gehorsamkeitstraining dafür sorgen, dass dein Hund weiß, wie er mit neuen Gegenständen im Haus, z. B. dem Weihnachtsbaum, umgehen muss. Mit Hilfe von Kommandos kannst du deinem Hund auch beibringen, sich gegenüber Gästen gut zu benehmen.

Hunde sind von Natur aus neugierig, und du solltest sie den Baum erkunden lassen, um ihre anfängliche Neugier zu befriedigen. Wenn sie dem Baum zu nahe kommen, zu aufgeregt sind oder versuchen, mit den Kugeln zu spielen, können Kommandos ein wirksames Mittel sein, um ihre Aufmerksamkeit auf etwas anderes zu lenken. Wenn du deinem Hund sagst, dass er weggehen soll, oder ihm sagst, dass er sich auf sein Bett setzen soll, zeigst du ihm, wie er auf den neuen Baum reagieren soll.

Das Training deines Hundes ist ein kontinuierlicher Prozess, was diesen Tipp zu einem der schwierigeren, aber lohnenden Tipps auf dieser Liste macht.


9. Ablenkungen anbieten

Du solltest deinen Hund nicht unbeaufsichtigt mit dem Weihnachtsbaum allein lassen, vor allem, wenn er sich zu sehr für die Dekoration interessiert. Allerdings musst du deinen Hund auch nicht ständig vom Baum wegzerren. Biete deinem Hund stattdessen andere, interessantere Dinge, mit denen er sich beschäftigen kann, während er sich im selben Raum aufhält wie der Baum.

Ein mit Leckerlis gefülltes Puzzlespielzeug oder ein zäher Kauknochen beschäftigt deinen Hund und lenkt ihn vom Glanz des Christbaumschmucks ab. Je öfter du deinen Hund vom Baum ablenkst, desto wahrscheinlicher ist es, dass er lernt, den Baum ganz zu ignorieren.

Hund liegt auf dem Sofa
Bildnachweis: Voronaman, Shutterstock

10. Zugang einschränken

Wenn alles andere scheitert, ist die bewährte Methode, den Hund vom Weihnachtsbaum fernzuhalten, die sicherste. Wenn du die Tür zu dem Zimmer, in dem der Baum steht, schließen kannst, lass die Tür geschlossen, wenn der Baum unbeaufsichtigt ist, egal ob du in einem anderen Zimmer bist oder das Haus verlässt.

Wenn du eine Großraumwohnung hast oder nicht genügend Zimmer für einen Weihnachtsbaum zur Verfügung stehen, kannst du die Ecke, in der der Baum steht, mit einem Hundegitter oder einem Zaun abgrenzen. Achte darauf, dass das Tor stabil und hoch genug ist, damit dein Hund es nicht umstoßen oder darüber springen kann.


11. Sichere Stromkabel

Welpen sind dafür bekannt, dass sie auf allem herumkauen, was sie in die Finger bekommen. Das gilt leider auch für Stromkabel. Das Kauen auf Kabeln ist aber nicht nur für deinen Hund gefährlich, es kann auch die Brandgefahr erhöhen, wenn das freigelegte Kabel zu heiß wird.

Zieh den Stecker des Weihnachtsbaums heraus, wenn du die Lichter nicht benutzt oder dich nicht in dem Raum aufhältst, in dem der Baum steht. Achte außerdem darauf, dass das Kabel nicht lose herunterhängt. Auch wenn dein Hund nicht versucht, es zu fressen, könnte er über das Kabel stolpern und den Baum versehentlich umreißen, wenn es nicht richtig gesichert ist.

Befestige das Kabel mit Klebeband am Boden oder stell sicher, dass das lose Ende aus dem Weg ist, wenn der Baum nicht angeschlossen ist.

Person, die Weihnachtsdeko aufhängt
Bildnachweis: Leonardo Zanini, Pexels

12. Verwende einen künstlichen Baum

Ein künstlicher Baum wird dein Haus nicht mit frischem Tannenduft erfüllen, aber er ist im Allgemeinen eine viel sicherere Option für deine Weihnachtsdekoration. So musst du dich nicht den ganzen Monat über um die Bewässerung kümmern oder riskieren, dass dein Hund in das Wasser des Baumes gelangt. Außerdem werden die meisten künstlichen Bäume aus feuerbeständigem Material hergestellt.

Bei künstlichen Bäumen ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie Tannennadeln fallen lassen, geringer, auch wenn du beim Schmücken des Baumes vielleicht ein paar davon verstreut siehst. Im Vergleich dazu verliert ein echter Baum viel mehr Tannennadeln, die dein Hund fressen kann und die aufwändiger zu beseitigen sind.


13. Verwende Bindfaden

Die meisten Weihnachtsdekorationen sind mit dünnen Baumwollbändern oder billigen Schnüren versehen, die nicht lange halten. Leider müssen diese schwachen Befestigungen von deinem Hund nur angefasst werden, um zu reißen, und deine hübsche Glaskugel landet womöglich in Scherben auf dem Boden, auf die dein Hund treten kann.

Ersetze die mitgelieferte Schnur durch festeres Material, z. B. Bindfaden oder Plastikschnüre. Die dicke Schnur lässt sich zwar nicht so leicht durch die kleinen Aufhängeschlaufen an der Dekoration ziehen, bietet aber eine viel stabilere Befestigung am Baum. Außerdem reißt die Schnur nicht so leicht unter dem Gewicht des Schmucks oder wenn dein Hund versucht, die Christbaumkugel vom Baum zu ziehen.

Bindfaden und Weihnachtsdeko
Bildnachweis: Deborah Hudson, Pixabay

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Schlussfolgerung

Viele Menschen vergessen, dass Hunde neugierig auf einen neuen Weihnachtsbaum und die darauf angebrachte Dekoration sind. Um sie zu schützen, solltest du haustierfreundlichen Schmuck verwenden und das Futter vom Baum fernhalten. Deinem Hund beizubringen, sich vom Baum fernzuhalten, ist zwar zeitaufwändiger, als ihn aus dem Zimmer zu sperren, aber es ist auch eine wirksame Methode, ihm das richtige Verhalten beizubringen. Wir hoffen, dass diese Tipps dir helfen, deinen Hund und deinen Baumschmuck dieses Weihnachten zu schützen.


Bildnachweis für Artikelbild: Dezy, Shutterstock

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