Wie stressig ist das Fliegen für Hunde? Was du vor dem Flug wissen solltest
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Das Fliegen in einem Flugzeug ist für einen Hund keine natürliche Sache. Allerdings haben auch viele Menschen Angst vor dem Fliegen, weil es auch für den Menschen nicht natürlich ist. Manchmal lässt sich die Erfahrung jedoch nicht vermeiden. Wie stressig ist das Fliegen also für Hunde? Gibt es etwas, was wir Hundebesitzer tun können, um den Stresspegel unserer Haustiere niedrig zu halten? Es hat sich herausgestellt, dass Fliegen für Hunde extrem stressig sein kann. Zum Glück gibt es ein paar Dinge, die du tun kannst, um den Stress zu lindern – zumindest ein bisschen. Hier findest du die notwendigen Infos.
Der Stress ist groß, wenn es um das Fliegen geht
Leider ist das Fliegen in der Regel kein Spaß für Hunde. Sie haben keine Ahnung, was vor sich geht, sie haben keine Kontrolle über die Situation, und ob sie nun mit dir in der Kabine sind oder nicht, sie fühlen sich in einer so unbekannten Umgebung nicht sicher. Luftdruck- und Temperaturschwankungen können das Reiseerlebnis für deinen Hund noch stressiger machen.
Es gibt keine Möglichkeit, deinem Hund zu versichern, dass alles unter Kontrolle ist und dass es ihm gut gehen wird, wenn alles vorbei ist. Hunde können nicht anders, als ängstlich und gestresst zu sein, wenn sie in einem Zwinger eingesperrt sind und bei permanenten Umgebungsänderungen nicht nach draußen dürfen. Kein Besitzer sollte jemals die Stressfaktoren ignorieren, die ins Spiel kommen, wenn ein Hund ein Flugzeug besteigen muss.
Maßnahmen zur Verringerung des Stresspegels für alle Beteiligten
Dein Hund muss bei einem Flug nicht leiden, wenn du Vorbereitungen und Vorsichtsmaßnahmen triffst. Als Erstes solltest du einen Termin mit deinem Tierarzt vereinbaren. Dieser wird sich vergewissern, dass dein Haustier gesund genug ist, um zu fliegen, und alle Probleme erkennen, die während der Reise auftreten könnten, damit sie im Vorfeld behandelt werden können. Er kann auch Medikamente verschreiben, die deinen Hund während des Fluges ruhig und entspannt halten. Hier sind weitere Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um den Stresspegel während einer Flugreise mit deinem Hund niedrig zu halten:
- Erkundige dich bei der Fluggesellschaft nach den Richtlinien und Verfahren für die Beförderung von Haustieren, lange bevor du einen Flug mit deinem Hund planst. Auf diese Weise kannst du sicherstellen, dass die Transportbox und alles andere richtig vorbereitet ist, und die Wahrscheinlichkeit, dass du Verzögerungen erfährst oder dir der Zutritt zum Flugzeug verweigert wird, verringert wird.
- Lege eine Decke oder ein T-Shirt das nach dir riecht in die Transportbox deines Hundes, sein Lieblingsspielzeug und einen Fressnapf, der ihm vertraut ist, damit er sich dort sicherer und wohler fühlt.
- Geh mit deinem Hund lange spazieren, bevor du zum Flughafen fährst, damit er seine aufgestaute Energie loswerden kann, die sich während der Reise in Stress verwandeln könnte.
- Übe mit deinem Hund, indem du ihn in seine Transportbox setzt und zu neuen Orten fährst, damit er sich an diese Form des Reisens gewöhnen kann.
Fazit
Mit einem Hund in einem Flugzeug zu reisen ist nie ein Zuckerschlecken, aber es gibt einige Dinge, die du tun kannst, um den Stresspegel auf ein Minimum zu reduzieren. Je weniger Stress alle Beteiligten haben, desto besser wird die Erfahrung sein. Wenn du Zweifel an einer Flugreise mit deinem Hund hast, sprich mit deinem Tierarzt oder ziehe eine andere Transportmöglichkeit in Betracht.
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